Die Badenfahrt. David Hess

Die Badenfahrt - David Hess


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Frühstück, nebst einigen Bemerkungen über die Spanischbrötchen

       Ein Abschnitt ohne Überschrift

       Die Toilette

       Vormittagsbesuche

       Die Matte

       Die Mittagsmahlzeit

       Der literarische Nachmittag

       Johann Franz Poggio an Nicolo Nicoli aus Baden, im Jahr 1417.

       Nachträge aus diesem Zeitalter

       Doktor Pantaleon

       Michel de Montaigne

       Die Badschenkungen

       Verbote der Badenfahrten

       David François de Merveilleux

       Die Zürcher in Baden in der letzten Hälfte des 18. Jahrhunderts

       Gesellschaftliches Wesen und Lustbarkeiten der gegenwärtigen Zeit

       Spaziergänge

       Bruchstücke aus der Geschichte von Baden

       Naturrevolutionen

       Die Stadt Baden

       Das Kloster Wettingen

       Die Neige der Kur

       Der letzte Tag

       BEILAGEN

       Über den Ursprung und den Erhitzungsherd der Heilquellen zu Baden

       Bittschrift der Frauen von Baden an die acht regierenden Stände

       Marc Lescarbots Beschreibung von Baden

       Deutsche Attestation allhiesige Würfel betreffend. Anno 1718

       POETISCHE ZUGABEN

       Siegawyn und Ethelfrieda oder die Entdeckung der warmen Heilquellen zu Thermopolis

       Noten zu Siegawyn und Ethelfrieda

       BAD-EPIGRAMME

       Poetische Spanischbrötchen aus Baden

       An den Schröpfer

       Papp-Figürchen von Amelmehl und Zucker mit Devisen

       Entschuldigung

       Rabelais’verwünschte Viertelstunde

       Glossar

      David Hess. Selbstporträt, zwischen 1800 und 1820.

      VORWORT DES AUTORS

      Dieses Buch ist allen Kurgästen in Baden gewidmet. Wenn es regnet oder wenn sie sonst Langeweile haben, können sie sich damit – vielleicht nicht ganz ohne Nutzen – unterhalten, indem sie darin, mit Ausnahme der medizinischen Artikel, das Wichtigste von demjenigen beisammen finden, was über Baden in manchen frühern, entweder nicht mehr häufig vorhandenen oder ihrer Form wegen für den jetzigen Geschmack nicht mehr ganz passenden Werken zerstreut ist.

      Eine Gegend, welche von der Natur mit so wohltätigen Heilquellen ausgestattet und so mannigfaltige Erinnerungen an die Vergangenheit aufzuwecken geeignet ist, verdient, immer neu betrachtet zu werden. Nachdem ich durch des Arztes Machtgebot zu grossem Gewinn für meine Gesundheit wiederholt dahin gesandt, ein früheres Vorurteil gegen die in den Bädern zu Baden übliche Lebensweise mit freudiger Überzeugung beseitigt hatte, fand ich die sonst gemiedenen Gegenstände bei summarischer Übersicht so gehaltreich, dass dieselben zu beschreiben nicht nur ein Sühnopfer, sondern selbst eine Quelle des Genusses für mich ward. Und so begann und vollendete ich mit grosser Liebe mein Unternehmen, etwas möglichst Vollständiges aufzustellen. Ich habe über alles Vergangene in Biblioteken und Archiven, über alles jetzt Bestehende an Ort und Stelle selbst gewissenhaft gesammelt und endlich eine solche Menge von Materialien zusammengebracht, dass, wenn auch viele derselben unbenutzt beiseite gelegt wurden, dieser Band doch viel zu stark angeschwollen ist, um auf einen Platz in den Strickbeuteln der Frauenzimmer Anspruch machen zu dürfen, und mir nicht grundlos vorgeworfen werden könnte, Voltaires Warnung, «le secret d’ennuyer est celui de tout dire», nicht genug beherzigt zu haben.

      Über die Anordnung und Einkleidung des aufgefassten Stoffes, über das, was von dem Meinigen hinzugekommen ist, über die geäusserten empirischen Ansichten wissenschaftlicher Gegenstände muss ich, als Nichtgelehrter, die Meister der Kunst vorzüglich aber über den Umstand um Nachsicht bitten, dass ich mich verleiten liess, mit Bruchstücken aus der allgemeinen Schweizergeschichte die besondere Geschichte von Baden wie mit einem breiten, ungewöhnlich überladenen Rahmen einzufassen. Dies musste zum Teil geschehen, weil die letztere ganz in jene verflochten ist und aus derselben hervorging. Zum Teil meinte ich, manchen mit diesem Literaturzweige weniger vertrauten Lesern den Faden der Begebenheiten und ihrer wechselseitigen Beziehungen vermittelst einer, wenn auch nicht überall zusammenhängenden, doch an einzelnen Stellen ausführlicher gemalten Bilderreihe gemächlicher und sicherer als durch blosses Hinweisen auf Jahrund Seitenzahlen grösserer Werke an die Hand zu geben. Ebenso glaube ich, ehrlicher gehandelt zu haben, indem ich alles,


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