Häuptling Schlappschritt. Andreas Safft
fast schon vernünftiges Essen wäre.
Warum man vielen Cracks nicht voreilig zu einem gelungenen Lauf gratulieren sollte.
Wie ich die weißen Fasern in mir zum Leben erwecken wollte und dabei vor Fußballern floh.
Allein mit dem drögen Hasen
(Halbmarathon in Oldenburg 2013)
Ach, wie schön ist doch der November
Warum der Swingerclub der Laufmonate ein Image-Problem hat, das er gar nicht verdient.
Wieso man sich mit einem Marathon Zeit lassen sollte, wenn der Besenwagen einem nicht gerade im Nacken sitzt.
Hermann oder Weichei
(Hermannslauf 2014)
Sie sind doch von der Zeitung?
Warum meine Work-Life-Balance durch die Lauferei bisweilen arg gefährdet wird.
Ein aufregender Lauf
(Elbtal-Volkslauf in Bleckede 2014)
Was ich kann, eine Olympiasiegerin aber nicht – und die meisten Fußballprofis erst recht nicht.
Warum manche Läufer irgendwann so plötzlich von der Bildfläche verschwinden, wie sie gekommen sind.
Wie ich mich vom Flachlandtiroler zur Gemse entwickelte, Rückschläge aber nie ausschließen kann.
Hermannslauf in klein
(Borgloher Weiherlauf 2014)
Golfen ist wie Laufen, nur anders
Worüber selbst George W. Bush mal einen klugen Gedanken äußerte.
Warum Läufe bisweilen für völlige Leere im Gehirn sorgen – und warum das gar nicht so schlecht sein muss.
Der Sechste ist der Fieseste
(Volkslauf in Westergellersen 2014)
Ein zutiefst öder Zeitvertreib
Warum ich immer wieder anders laufe – und das Klo bisher doch noch immer gefunden habe.
Im Land der Superbauern
(Halbmarathon Doetinchem 2014) 92
Warum ich Ernährungstipps für das Frühstück vorm Marathon so spannend finde.
Warum die Innenstadt auch mal dicht sein darf, ohne dass wieder ein Stau schuld dran ist.
Lost in Leipzig (Leipzig Marathon 2015)
Warum man sich das mit den Ratschlägen lieber sparen sollte – mein Ratschlag!
Kanal voll (Halbmarathon Bad Bevensen 2015)
Warum ich für alles eine Erklärung finde, wenn ich nur rechtzeitig mit dem Suchen beginne.
Irgendwas ist immer (Volkslauf in Adendorf 2015)
Warum ich auch mal wasserscheu und süchtig nach Apfelkuchen sein darf.
Wie ich mal eine Woche Verzicht auf Süßes übte – und das in der Vorweihnachtszeit.
Wie bin ich nur früher herumgelaufen – wie habe ich das nur durchgehalten!
Beim nächsten Marathon wird alles ganz anders
Warum ich mir zum ersten Mal in meinem Marathon-Leben keine Bestzeit vornehme, sondern nur eine gute Zeit erleben will.
Vai, Andreas, vai (Florenz-Marathon 2015)
Warum Jack Nicholson nicht recht hat – ganz im Gegensatz zu Robert Lemke.
Grenzerfahrung
(Drielandenloop Losser/Niederlande 2016)
Eine Warnung vorweg
Dieses Buch wird keinen Beitrag zu Ihrer Selbstoptimierung leisten. Dieses Buch wird Sie keine Sekunde schneller machen. Niemand wird es jemals „Bibel“ nennen. Sie werden keine ultimativen Tipps für den Laufschuhkauf, den ersten Halbmarathon oder Rezepte für schmackhaftes Carboloading in diesem Buch finden. Es ist kein Ratgeber, im Gegenteil. Warum sollte irgendjemand auch Ratschläge von einem höchst durchschnittlichen Läufer annehmen?
Was bekommen Sie aber für Ihr Geld? Die Geschichte eines ganz gewöhnlichen Menschen, der durchs Laufen einige Kilos verloren, dafür aber viele Freunde gewonnen hat. Eine Geschichte voller Leiden und Rückschläge. Glauben Sie bloß niemandem, der Ihnen diesen Sport als Quell ewiger Glückseligkeit verkaufen will. Eine Geschichte aber auch voller Momente der Erkenntnis. Warum ist Laufen oft so anstrengend, nervig und ungerecht, trotzdem aber mindestens die zweitschönste Beschäftigung der Welt? Meine Antworten folgen – Ihre müssen Sie selbst finden.
Wäre dieses Buch ein Liebesfilm, würde der Streifen nicht beim ersten verschämten Kuss enden, auch nicht bei der ersten heißen Nacht oder bei der Hochzeit. Meine Verbindung mit diesem Sport geht stramm auf die Petersilienhochzeit zu. Die erste Verliebtheit ist mittlerweile einer tiefen Zuneigung