Sicher als Frau. Kompakt-Ratgeber. Barbara Reik
Katrins Anti-Panik-Tipps
Prävention – ein wichtiges Thema
Beweglichkeit und Fitness
Selbstverteidigungskurse
Die Körpersprache
Ihre Stimme
Wichtige Hilfsmittel
Checkliste – Handtasche u .Auto
Checkliste – Prävention für den Fall der Fälle
Checkliste – Hilfe aus dem Arzneischrank
DER AKUTFALL – Was tun, wenn etwas passiert?
Hilfreiche Abwehrtechniken
Sich mit Worten wehren
Sich körperlich wehren
Der Wechsel vom Stand zum Boden
Abwehr am Boden
Mit dem Rücken an der Wand
Ein Angriff von hinten
Angriff durch mehrere Personen
Angriff auf Wertsachen
Gewalttätiger Angriff mit Waffen
Übergriffe im häuslichen Umfeld
Ausweichen oder aus dem Weg gehen
Ausnahme: im Auto
Checklisten im Akutfall
Checkliste – Den Anfängen wehren
Checkliste – Abwehr
Der sichere Weg
Bei Nacht
Unterwegs zu Fuß
Unterwegs mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Checkliste – Sicher zu Fuß
Checkliste – Wenn es ungemütlich wird
Checkliste – Wenn es brenzlig wird
Checkliste – Sicher im öffentlichen Verkehrsmittel
Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Angst
Checkliste – Vermeidung
DANACH – Wie kann ich mir helfen lassen?
Es ist passiert
Ein Netzwerk hilft
Zeuge eines Übergriffes
Polizei? Ja oder Nein danke?
Haben Sie Vertrauen
Hier bekommen Sie Hilfe
Der WEISSE RING e. V
TelefonSeelsorge
Muslimisches Seelsorge-Telefon
Weitere Wichtige Telefonnummern
Checkliste – Telefonnummern
Ihr gutes Recht
Was kommt dann? Der Alltag!
Übung: Wegpacken, loslassen und frei werden
Übung: Löschen der Festplatte
Ein Gedanke zum Angreifer
Danke
Register
»Tochter,
ich war
kein Held.«
Eine Widmung
Mein Vater erzählte mir oft, dass er in brenzligen Situationen während des Zweiten Weltkrieges, bei Partisanen- und Strafgefangenenüberfällen, immer das Glück hatte, entscheiden zu können: »Möchte ich wie ein Held kämpfen und Gefahr laufen, diesen Kampf zu verlieren, oder ganz einfach mein Leben retten – also davonlaufen? Ich habe mich immer für das Leben entschieden.«
Das Buch, das Sie gerade in Händen halten, widme ich meinem Vater Rudolf Uhlig, ohne dessen Lebenseinstellung es nicht von mir geschrieben worden wäre – weil es höchstwahrscheinlich mich nicht geben würde.
Er starb als zufriedener Mann im Alter von 94 Jahren.
DAVOR –
Was kann ich präventiv tun?
Was ist Sicherheit?
Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Jeder Mensch hat seine ganz eigene, seine ganz individuelle Vorstellung von Sicherheit. Aber für alle Menschen ist Sicherheit ein tiefes Grundbedürfnis.
ZITAT
Ohne Sicherheit vermag der Mensch weder seine Kräfte auszubilden noch die Früchte derselben zu genießen; denn ohne Sicherheit ist keine Freiheit.
Alexander von Humboldt
Das Wort Sicherheit kommt vom Lateinischen »securus« und bedeutet so viel wie »sorglos« oder »gefahrenfrei«. Es beschreibt den Zustand des Geschütztseins vor Gefahr und Schaden. Oder auch das höchstmögliche Freisein von Gefahren. Da wir alle ja aus dem Gefühl des Angenommenseins, aus der Wärme und der Sicherheit des Mutterleibs kommen, kennen wir dieses Gefühl der Geborgenheit und wollen es im Leben »außerhalb« wieder spüren – ja, wir brauchen es, um innerlich ruhig und stabil durchs Leben zu gehen.
Für unsere Sicherheit wurde in der Vergangenheit und wird heute auch noch viel getan: die eigene Familie, verschiedene Institutionen, unser Staat, die diversen Versicherungen, alle sind um unsere Sicherheit bemüht.
Die Sicherheit von Frauen
Generationen von Frauen und auch Männern haben dafür gekämpft. So können wir Frauen der westlichen Welt uns in der Regel sicher im Alltag bewegen. Wir haben die Freiheit, dorthin zu gehen, wo wir hinwollen, und wann wir es wollen. Wir können das allein und eigenverantwortlich tun. Das ist noch nicht allzu lange möglich, aber wir haben es geschafft.
Nun