Zur Sache, Schätzchen. Reinhold Keiner

Zur Sache, Schätzchen - Reinhold Keiner


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       Zur Sache, Schätzchen

       Lisa Wawrzyniak

       &

       Reinhold Keiner

       Zur Sache, Schätzchen

       Inhaltsanalyse eines ‚Jungen Deutschen Films’

       MEDIA Net-Edition

      Kassel

      Produktion: 2011 MEDIA Net-Edition, Kassel

      Copyright © 2011 by MEDIA Net-Kassel

       www.medianet-edition.de

      Printed in Germany 2011

      Umschlagfoto: © Peter Schamoni

      Umschlagestaltung/Satz: Silke Rappelt, Kassel

      Druck und Bindung: CPI buchbücher.de gmbh

      ISBN: 978-3-939988-09-0

       Inhalt

       Vorwort

       Das ‚Oberhausener Manifest’ und der ‚Junge Deutsche Film’

       Die ‚Neue Münchner Gruppe’

       Zur Entstehungsgeschichte von ‚Zur Sache, Schätzchen’

       Der Inhalt

       Produktionsangaben

       Sequenzplan

       Anmerkungen zur Inszenierung

       Analyse der Filmfiguren

       Martin

       Henry

       Barbara

       Anita

       Die Polizisten

       Victor Block

       Bruno, Muller und ein Voyeur

       Berufe der Filmfiguren

       Milieus der Filmhandlung

       Normen, Regeln, Werte und Moralvorstellungen

       Sozialbeziehungen

       Die Sprache der Hauptfigur Martin – Schwabinger Szenesprache wird sprachliches Allgemeingut

       Zur damaligen Wirkung des Films

       Schlussbetrachtung

       Anmerkungen

       Auswahlbibliografie

       1. Bücher

       2. Aufsätze, Zeitschriften- und Zeitungsartikel

       3. Internet

       4. Sonstiges

       5. Medien

       Biografische Skizze: Werner Enke – die Jahre bis 1968

       Wieso ‚Gafler’? Ein Gespräch mit Peter Schamoni, 6. Oktober 2005, München

       ‚Für mich war diese Produktion eine höchst ungewöhnliche Art der Arbeit!’ Ein Gespräch mit Klaus König, 24. November 2010, München

       Drehbuch ‚Zur Sache, Schätzchen’ (protokollarische Fassung, redigiert von Klaus Eder)

       Bildnachweis

       Vorwort

      1967 – ein ereignisreiches Jahr, auch in der Bundesrepublik Deutschland. Im Januar wurde in Berlin/West die so genannte Kommune 1 gegründet, die sich als eine in das Alltagsleben umgesetzte Form der ‚Außerparlamentarischen Opposition’ verstand. Im Februar erhielt der bisher erfolgreichste deutsche Schlagersänger, Freddy Quinn, seine zehnte Goldene Schallplatte, ebenfalls in Berlin/West, während sich in Bonn, der Hauptstadt der Bundesrepublik, Vertreter von Arbeitnehmer- und Unternehmerverbänden auf Initiative des Bundeswirtschaftsministers Karl Schiller zu informellen Gesprächen über eine ‚Konzertierte Aktion’ trafen, mit der die wirtschaftliche Rezession bekämpft werden sollte. Im März erhob die Aachener Staatsanwaltschaft Anklage gegen Angestellte des Herstellers des Schlafmittels ‚Contergan’, welches bei Einnahme durch Schwangere häufig zu Missbildungen bei Neugeborenen geführt hatte – außerdem wurde der spätere Bundeskanzler Helmut Schmidt als Nachfolger des im Februar verstorbenen Fritz Erler zum neuen Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion gewählt. Im April wurden im früheren Salzbergwerk Asse im Landkreis Wolfenbüttel zum ersten Mal in der Bundesrepublik radioaktive Abfälle ‚entsorgt’, im Alter von 91 Jahren starb Altbundeskanzler Konrad Adenauer. Im Mai wurde auf dem Bundesparteitag der CDU Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger zum Vorsitzenden und der ehemalige Wirtschaftsminister und Bundeskanzler Ludwig Erhard zum Ehrenvorsitzenden gewählt, Ende des Monats kamen der persische Schah Mohammad Reza Pahlavi und seine Frau Farah Diba zu einem Besuch in die Bundesrepublik und nach Berlin/West. Im Juni starb in Berlin/West im Verlaufe einer Demonstration gegen den Besuch des Schahs von Persien der Student Benno Ohnesorg, erschossen von einem Polizisten, außerdem begannen im Münchner Stadtteil Schwabing die Dreharbeiten für einen Film mit dem Arbeitstitel ‚Die Gafler’.


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