Der Berufsweg aus astrologisch-psychologischer Sicht. Andrea Moutty
und innerhalb des Themas nach Farben. So füllen diese Wäscheleine beispielsweise Socken, sortiert nach Herren- und Damensocken, der Größe nach und zusätzlich streng im Regenbogenfarbverlauf aufgereiht. Hier herrscht Ordnung.
Wenn nun in diesem Zeichen seit Äonen der Zeit die Verantwortung für die gesunde Ernährung liegt, damit die Familie gestärkt den Winter überleben kann, wen wundert es da, dass hier unglaubliche Ängste vor unerwarteten Veränderung lauern? Was ist, wenn das Wetter umschlägt und die Ernte verringert oder gar zerstört wird? Was ist, wenn jemand (eine Hilfskraft beispielsweise) durch falsche Handhabung oder Lagerung das Erntegut in Gefahr bringt? Was ist, wenn durch mangelhafte Überprüfung Beschädigungen nicht oder zu spät bemerkt werden? Immer ist Angst mit im Spiel. Immer ein Gefühl von Überforderung. Immer droht Gefahr von Krankheit oder Siechtum.
Aus dieser Entwicklungsgeschichte der Jungfrau-Sonne heraus, zeichnet sich die daraus resultierende Lebensangst als ein großes Thema ab. Diese Lebensangst entsteht durch die Gefahr des Abrutschens aus dem der Jungfrau archetypisch zugeordneten 6. Haus in das gegenüberliegende 12. Haus. Dort finden wir den Schatten der Jungfrau, mit all den Themen der Fische.
Der Elemente-Schock
Und dann wäre da auch noch der „Elemente-Schock“. Was fängt ein Erdzeichen (Jungfrau), das auf den Verstand, auf rationales Denken, auf Analyse, Messen, Zählen, Wiegen, auf alles Begreifbare spezialisiert ist und dort seinen Halt findet, mit dem Element Wasser (Fische) an? Sicher, ohne Wasser erleben wir eine tote und unfruchtbare Erde. Eine geschickte Bewässerung ist somit unerlässlich und im besten Falle ein Segen. Was aber, wenn bei der Jungfrau durch das Abrutschen in ihren Wasser-Schatten dieses Element überhandnimmt? Beispielsweise indem die aktuellen Lebensumstände ihr die Kraft für den Rückweg rauben? Was geschieht mit der Erde, wenn das Wasser sie überschwemmt? Sie wird matschig, schlickig, morastig – sie bietet keinen Halt mehr und keine Sicherheit.
Waren sie schon einmal am Meer und sind bei Ebbe durch den Schlick gewandert? Kennen Sie das Gefühl, wenn der Schlamm unter ihren Füßen wegschwappt und die Füße erst ins Rutschen kommen, bevor sie wieder ihren Halt finden? Plötzlich kommt die Flut schneller als Sie damit gerechnet haben. Sie versuchen zwischen aufsteigender Panik und Vernunft die Mitte zu finden. Die Panik hilft Ihnen, sich zu beeilen. Doch zu viel Panik führt zu kopflosen Aktionen. Die Vernunft analysiert die Situation. „Wo komme ich her? In welche Richtung muss ich gehen? Wo ist mein Ausweg?“ Zu viel Vernunft und Nachdenken ist zu langsam. Die Mitte zwischen Haus 6 und Haus 12, zwischen Jungfrau und Fische, ist eine fruchtbare Zone. Nehmen Haus 12 oder die Energie der Fische jedoch Überhand, droht die Jungfrauenergie zu ertrinken. Die Jungfrau-Sonne hat Angst vor der Angst und versucht diese durch planreiches und geordnetes Verhalten zu vermeiden. Kennt man die lebensbedrohlichen Folgen und die große Verantwortung, die sie trägt, ist dies leicht nachzuvollziehen.
Was aber hat dies alles mit dem Thema Arbeit zu tun? Der Arbeitnehmer gehört mit seinem Arbeitsplatz in das der Jungfrau zugeordnete 6. Haus. Hier finden wir Begriffe wie Ordnung und Struktur, Hygiene, Dienen, gesunde Ernährung und die Gesundheit im Allgemeinen. In der klassischen Astrologie nennt man dieses Haus auch „das Haus der Mägde und Knechte“. Für all dies ist die Jungfrau zuständig und nun können wir auch verstehen warum. Schauen wir uns diese Begriffe an, finden wir die perfekte Arbeitsplatzbeschreibung.
Ein Arbeitnehmer sollte aus dem Blick des Arbeitgebers zuverlässig, pünktlich, fleißig, ordentlich, vorausschauend, loyal, emsig, verbindlich und unauffällig sein. Er sollte eben genau jene Tugenden dieser jungen Frau, unserer Jungfrau, mitbringen. Wurden diese Eigenschaften in früheren Tagen mit Kost und Logis ausgeglichen, wird heute in barer Münze dafür bezahlt. Und hoffentlich mit eben diesen Tugenden als Hintergrund. Denn auch der Arbeitnehmer wünscht sich von seinem Arbeitgeber Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Fleiß, Ordnung, Voraussicht, Loyalität, Verbindlichkeit und immer mal wieder Unauffälligkeit. Kennen wir doch alle die Arbeitgeber oder Vorgesetzten, die laut tobend über den Flur rennen, um sich vor allem über die Lautstärke ihrer Stimme in Szene zu setzen, was die so „Angesprochenen“ eher nervt als motiviert.
Die Motivation
Was motiviert einen Arbeitnehmer überhaupt?
Motivation zur Arbeit?! „Natürlich das Gehalt!“ Das ist die Antwort, die regelmäßig wie aus der Pistole geschossen kommt. Warum aber erledigen dann so viele hochdotierte Angestellte einen so ungemein schlechten Job? Gerade in dieser Zeit berichten die Gazetten besonders von Managern, die zwar atemberaubende Gehälter und Provisionen kassieren, jedoch leider keine Verantwortung für ihr Tun übernehmen wollen und müssen. Einer Bäckereifachverkäuferin oder der Floristin treibt das zu Recht die Tränen in die Augen. Das Lohngefälle könnte gegensätzlicher nicht sein.
Arbeiten diese Berufsgruppen etwa weniger? Schauen wir uns die Arbeitszeiten einer Floristin an, entspricht diese Vermutung kaum der Realität. Haben doch die meisten Floristikbetriebe sieben Tage in der Woche geöffnet, einschließlich der Feiertage. Ganz ähnlich erleben wir dies in Bäckereien. Auch am Sonntag freuen wir uns auf frische Brötchen oder eine Sahnetorte. Wo eine Fachverkäuferin Brötchen verkauft, muss es zuvor auch einen Bäcker geben, der diese gebacken hat. Wenn wir essen gehen, dürfen das Küchenpersonal und die Servicekräfte nicht fehlen. Klar, es gibt das Arbeitszeitschutzgesetz, und doch investieren diese Menschen eine Vielzahl unbezahlter Überstunden, um sich ihren Arbeitsplatz zu erhalten.
Ist die Höhe des monatlichen Gehaltes tatsächlich der ausschlaggebende Faktor dafür, dass ein Mitarbeiter motiviert und loyal an seinem Arbeitsplatz steht? Wie viel Begeisterung schlägt Ihnen bei einem Besuch ihrer Hausbank entgegen? Haben Sie schon einmal hochgestellten Kaufleuten über die Schultern geschaut? Vielleicht arbeiten Sie sogar in einem Unternehmen, in dem es eine größere kaufmännische Abteilung mit Betriebswirten und Assistenten der Geschäftsführung gibt. Hier sind in der Regel wirklich beachtliche Gehälter versammelt. Und wie ist das Betriebsklima? Darf ohne Strafandrohung gelacht und gescherzt werden? Wie gehen diese Kollegen miteinander um? Wo es an Motivation mangelt, gibt es selten Loyalität. Die Personalfluktuation und die Zahl der Krankenstände steigen in die Höhe und leider ist Mobbing häufig ein unvermeidliches Thema.
Kommen wir zurück zur Astrologie und zum Tierkreis, dort finden wir wunderbare Antworten.
Wenn es um das Geld geht, müssen wir uns das Erde-Trigon anschauen. Dieses Erde-Trigon verhilft uns zu einem stabilen, versorgten Leben. Sei es das Gehalt (2. Haus/Stier), die gesunde Ernährung (6. Haus/Jungfrau) oder aber die solide Anerkennung in der Gesellschaft (10. Haus/Steinbock), die wir benötigen. Denn ohne diese Anerkennung stehen wir am Rand und niemand wird uns eine Hand reichen, wenn wir sie brauchen. Schreiten wir innerhalb dieses Erde-Trigons (Stier/Jungfrau/Steinbock) nicht strategisch, vorausschauend und bedacht voran, ist es uns nur schwer möglich, fest verankert im Leben zu stehen.
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