SURGIT! Das Ende einer geistigen "Vollnarkose". Freigeist von Beeren

SURGIT! Das Ende einer geistigen


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      Bilder sagen oft mehr als Worte es je könnten. „Richtig bekannt wird die Leidensgeschichte Escrava Anastacias aber erst Ende der 1960er, als in Rio de Janeiro zur Feier der 80-jährigen Abschaffung der Sklaverei im „Museu do Negro“ das Konterfei einer Sklavin ausgestellt wird, deren Gesicht in eine eiserne Maske gezwängt ist. Sehr rasch mutiert die „Sklavin Anastacia“ zur Schutzpatronin der Ausgestoßenen.“33 Entscheiden Sie selbst, ob wir uns heute in einer vergleichbaren Situation befinden. Vielleicht könnte Escrava Anastacias in Corona Zeiten auch heute beispielhaft als Schutzpatronin für sogenannte „Verschwörungstheoretiker“ dienen?

      Selbsternannte Klimaschützer stellen radikale Forderungen nach einem sofortigen Ausstieg aus der Kohleförderung.

      Der Bündnis 90/DIE GRÜNEN Politiker Anton Hofreiter fordert34 erneut eine zeitliche Festlegung über das Aus von Verbrennungsmotoren. So schrieb die Wochenzeitung „Der Freitag“ in ihrer 39. Ausgabe 2019 in einem Artikel, „Als Cem Özdemir zum Beispiel noch Parteichef war […] zog er mit der Forderung in den Bundestagswahlkampf, nach 2030 in Deutschland keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr zuzulassen. […] Aber auch Hofreiter sollte jetzt die Gelegenheit nutzen und sich an die radikalen Wurzeln seiner Partei erinnern.“35 Handelt es sich bei dem Begriff der „Klimahysterie“ wirklich um eine Diskriminierung, wenn das Bündnis 90/DIE GRÜNEN nun erneut durch Anton Hofreiter weitere Verbotsforderungen stellt, wie es regelmäßig vor allem auch von anderen SPD geführten Ministerien gefordert wird? Ein solches Verhaltensmuster erinnert sehr stark an Eltern-Kind-Verhältnisse und weniger an ein lösungsorientiertes Verhalten Erwachsener. Es wird Macht und Druck ausgeübt, ganz so, wie totalitäre Systeme es praktizieren. Ganz so wie Eltern es vollziehen, wenn sie unfähig zu sein scheinen, argumentativ und lösungsorientiert zu handeln und ihren Kindern ihre Liebe zeigen. Verbot statt Lösung?

      Machtvolles Handeln führt letztlich zu innerem und äußerem Widerstand, und den erleben wir. Widerstand sei eine Bedürfnisinformation, heißt es. Welches Bedürfnis bleibt unbefriedigt, wenn sich Widerstand regt? Politische Akteure, die grundsätzlich zu Recht den Schutz ihrer Person fordern, da sie zunehmend bedroht werden, tragen zum Teil jedoch eine erhebliche Mitverantwortung daran, dass sie überhaupt bedroht werden. Eltern, die auf Dauer ihr Kind drangsalieren und unterdrücken, missbrauchen und gegen diese Gewalt anwenden, werden ihre Konsequenzen aus ihrem Handeln früher oder später erleben und ggf. selbst erleiden dürfen. Wir ernten was wir säen. Im Volksmund nennt man so etwas auch Rache. Es heißt jedoch, dass Rache die feigste Form der Trauer sei. Ein auf Dauer misshandelter Hund wird irgendwann zurückbeißen, und dieser Biss kann tödlich sein. Wer Radikalität fordert und fördert, darf sich über eine Verrohung der Gesellschaft kaum wundern, wenn diese sich zunehmend selbst radikalisiert. „Wer Wind sät, wird Sturm ernten“ [Hosea 8: 7].36 Es ist bedauerlich, wenn sogenannte Verantwortungsträger auch dieses Naturgesetz dauerhaft missachten. Bedauerlich ist ebenso, dass diese vermeintlich ernannten Verantwortungsträger durch ein derartiges Verhalten ihre Verantwortungslosigkeit höchst anschaulich belegen. Anstatt achtungsvoll und gegenseitig wertschätzend mit den Menschen Lösungen zu erarbeiten, wird achtlos und mit Vorliebe über diese Menschen mit Verboten hinweg dirigiert. Moses führte die Hebräer aus ihrer ägyptischen Sklaverei, auch wenn es dafür Zeit und die „Überzeugung“ des Pharaos bedurfte. Wer führt uns heute aus dieser Drangsal? Und wen wundert es noch, dass vor allem diese Politiker und Politikerinnen durch ihr selbst zu verantwortendes Verhalten zunehmend an Zuspruch verlieren? Die Antwort ist einfach, denn wir selbst sind es. Wer will schon gern mit Verboten belegt werden, die vielfach vor allem nicht zu Lösungen und zum Wohle aller führen, sondern höchstens Macht und Machtmissbrauch demonstrieren? Menschen wollen frei sein, denn Freiheit ist ein Naturgesetz.

      „Klimawandel ist die größte Bedrohung für die Menschheit.“ So beschreibt es „Zeit Online“ in ihrem Artikel vom 15. Januar 2020 und weist damit auf das in diesem Jahr anstehende Weltwirtschaftsforum in Davos hin. Inzwischen dürfte es das Corona-Virus sein, oder vielleicht doch beides? „Von den Folgen der Klimakrise und des Artensterbens geht die größte Gefahr für die Menschheit aus. Zu diesem Ergebnis kommt der Global Risks Report 2020, den das Weltwirtschaftsforum (WEF) eine Woche vor seinem jährlichen Treffen in Davos vorgestellt hat. Zum ersten Mal in der Geschichte des Reports sind dabei die fünf größten Risiken – in Bezug auf ihre Wahrscheinlichkeit – alle auf die Umwelt zurückzuführen. Die Expertinnen und Experten gaben für ihre Bewertung an, für wie wahrscheinlich sie das jeweilige Bedrohungsszenario halten und wie groß dessen Auswirkungen sein würden. Besonders wahrscheinlich sind demnach extreme Wetterlagen wie Überschwemmungen und Stürme, eine misslungene Anpassung an den Klimawandel, Naturkatastrophen wie Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüche und geomagnetische Stürme. Auch einen schwerwiegenden Verlust biologischer Vielfalt sowie einen Zusammenbruch des Ökosystems halten sie für wahrscheinlich. Wie schon in Vorjahren droht dem Bericht zufolge durch Massenvernichtungswaffen zwar größter Schaden, doch schätzen die Expertinnen und Experten deren Einsatz als eher unwahrscheinlich ein.“37 So heißt es dort weiter. Was ist in Zeiten der Corona-Krise von dieser Hysterie noch zu hören und zu lesen? Heute dürfte diese Position der sogenannten Klimakatastrophe sicher vom „Corona-Virus“ übernommen worden sein. In der oben genannten Theorie ist eben alles möglich. Doch wie kann dies sein, wenn Studien belegen, dass sich die Erde eher beruhigt hat, da es u. a. deutlich weniger Stürme gibt? Seien Sie unbesorgt, auch auf dieses Thema wird an anderer Stelle noch näher eingegangen. Wie kann also ein natürliches Phänomen, wie ein Wandel und damit auch der sogenannte Klimawandel die größte Bedrohung der Menschheit sein? Was veranlasst diese Akteure Derartiges zu behaupten? Wissen sie erneut mehr als der Schöpfer selbst? Sind dies vielleicht Methoden, um ein an sich vom Niedergang geprägtes System auf diese Weise aufrechterhalten zu können? Handelt es sich bei der Nutzung des Begriffs Klimahysterie nun tatsächlich um eine Diskriminierung? Kann es Absicht sein, diejenigen damit zu kritisieren, weil sie ein bestehendes System und deren Methoden infrage stellen? Es heißt, dass jedes bestehende System bestrebt sei, sich unter allen Umständen erhalten zu wollen. Wenn dem so ist, bedeutet dies, dass jedes System letztlich bemüht ist, einen Status Quo zu manifestieren und einen Wandel zu verhindern. Insofern passt die Forderung von Annalena Baerbock, die fordert, dass der Klimawandel aufgehalten werden müsse. Dieses Szenario bildet nicht zuletzt auch die Finanzpolitik der sogenannten Europäischen Union höchst anschaulich ab. Der schwerkranke Patient des Euro soll unter allen Umständen am Leben erhalten bleiben, obwohl vieles für sein Absterben spricht. Insbesondere die derzeitige Entwicklung wird zu diesem Zusammenbruch des Euro-Systems beitragen. Jeder noch so irrational eingeschlagene Weg und Rechtsbruch soll dieser Maxime der Systemerhaltung dennoch dienen. Demnach scheint es eine fast logische Konsequenz zu sein, diejenigen vor allem herab zu werten, welche die bestehenden Verhältnisse in Zweifel ziehen und Systeme hin zum Besseren verändern wollen. Nachzulesen ist diese Methode bereits im Alten Testament. Die Philister unterdrückten das Volk Israel so lange, bis Samson den Tempel der Philister zum Einsturz brachte und dabei starb.

      Warum und aus welchem Grund entstehen demzufolge also grundsätzlich Begriffe wie Klimahysterie? Entstehen sie aus einem luftleeren Raum? Sind sie nicht viel eher Abbild und Spiegel einer gewollt oder ungewollt geschaffenen Welt? Wie wäre es, wenn Panik und Hysterie gewollt wären? Ist ein in Panik versetztes Volk letztlich nicht sogar besser manipulierbar? Eine aus heutiger Sicht durchaus vertretbare Annahme. Unter derartigen Gesichtspunkten macht es Sinn, wenn diejenigen, welche die Situationen mit Begriffen wie Klimahysterie beschreiben, entsprechend kritisiert werden und ihnen nachgesagt wird, sie handelten diskriminierend. Doch ist es nicht ebenso diskriminierend, wenn derartige Meinungen als diskriminierend bezeichnet werden? Wie wir wissen dürften, löst Panik vielfach Angst aus. Ist eine angsterfüllte Gesellschaft nicht besonders regulier- und steuerbar? Angst engt ein und macht uns vielfach unfähig, klar zu denken und aus einer inneren Ruhe und Zuversicht heraus zu handeln, weil wir z. B. dadurch einen Vertrauens- und Existenzverlust vermuten und erleiden können. Panik lähmt uns, sofern wir ihr verfallen. Dabei geht es nicht um Verschwörung und deren Theorie. Es geht, wie so häufig, um die Benennung von Macht, Einflussnahme und möglichem Partikularinteresse, die dem Weg des Geldes folgen. Handeln dabei diese nach Macht und Geld strebenden Akteure wirklich verantwortungsbewusst, oder erwecken sie lediglich den Anschein? Warum wird also vor allem diese einseitige Kritik der Sprachschützer


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