Auf Entdeckungslaufreise. Hannes Kerfack
Sicht findet die Heiligung und Verseelung durch die Liebe zu den Ahnen statt, und dass der Mensch hier fähig ist, alles zu lieben. Vielleicht möchte man sich wieder an sie erinnern, sie nicht vergessen, sie in ihrem Sein zu lassen und aus dem Nicht-Mehr-Sein zu lösen. Abbildungen von Jahwe sind eine Selbstverständlichkeit, aber mit Beginn der Kultkritik schien sich das zu ändern. Ich glaube, dass diese Kulte auch missbraucht werden können, für das Kommerzielle, für das Unmenschliche. Wahrscheinlich kommt es daher durch die Pluralität auch zu einer Kultzentralisierung im 7. Jh. durch Joschias Reformen, um den Blick auf den einen Gott und die Gebote wieder zu stärken.17 Das sind deuteronomische Reformen, sodass wir da auch die Kritik und den Aspekt der Schuld und Strafe in Israel sehen. Wenn Gott durch die vielen Objekte vergessen, der Blick auf das Wesentliche verloren wird (z.B. Gebote der Nächstenliebe, zu viel Selbstbezogenheit), dann ist es gottlos oder nicht? Phantasie oder Einbildungsbildungskraft ist dem Menschen zu eigen. Ich möchte meinen Gott auch anfassen können, ihn spüren können. Problematisch ist, wie gesagt, die Selbstbezogenheit, aber die wird durch die Liebe zu den Ahnen ja auch aufgehoben. Zusammenfassung: Vermenschlichungen oder Vergöttlichungen im Alten Testament sind an der Tagesordnung und teilweise religionshybride Produkte. Die Fähigkeit des Menschen alles lieben und sich einbilden zu können, ist ihm zu eigen. Es ist etwas Menschliches, wenn jemand sich etwas „macht“, um es sich vorstellen zu können. Kritisch wird es, wenn der Blick für das Wesentliche verloren geht (gegenseitige Nächstenliebe, Liebe zum Herrn), was in die Kult-Kritik mündet und das Verhältnis von Schuld und Strafe im Alten Testament abgebildet wird. Ohne Liebe untereinander, keine Liebe zu Gott und somit auch Strafe, möglicherweise Vergebung und Reue Gottes.
2. Die Grundkonzepte des Literathons und der Lauf- , Schreib- und Kreativwerksta(d)tt „PoliS“
Der Literathon erscheint als Zeitung im neuen Jahr wahrscheinlich alle 4 Wochen und kann gratis auf der Website, der Startseite heruntergeladen werden. Die Schreibund Kreativwerkstatt „PoliS“ ist im Grunde eine Idee für Kurzvorlesungen zu verschiedenen Themen (Universität, Kunstgalerie), mit einer Bibelschule und einer E-Kirche mit Gottesdiensten.
In meinem Kopf entstehen sehr viele Ideen. Aber ich bin nicht alleine. Wir könnten theoretisch schon ein paar Monate im Voraus das Teezimmer planen, aber das wäre langweilig, sodass ich immer kurz vor dem Teezimmer das nächste Teezimmer danach schon auf der Website ankündige. Aber ich bin auch offen für andere Themen.
Gibt es weitere Themenvorschläge?
Die Geschichte und „Verfassung“ des Literathons und der Polis
Die Geschichte des Literathons beginnt wahrscheinlich schon 2007, als ich ein erstes Buch „Quo vadis Graecus?“ zum Aufstieg einer Arbeiterbewegung in einem fiktiven Griechenland schrieb und nach 4 Jahren, 2011, abschließe und die Chance sehe, nebenberuflich Schriftsteller zu werden. 2012 stehe ich zum ersten Mal bei einer Laufveranstaltung an der Startlinie beim Rostocker Citylauf und laufe freiwillig, neben meinem Shotokan-Training (Träger des 6. Kyu-Gürtels), das ich 2015 beende. 2014 und 2015 begegnet mir die Idee mit den Besinnungshalten in Seminaren zum Thema „Lebenskunst“ und „Reise". Im November 2016 wird die Idee in einem Seminar „Erfolgsfaktoren Beruflicher Selbständigkeit“ an der Universität Rostock genannt, konnte mich aber noch nicht durchsetzen, einen Eigenverlag „PoliS“ zu gründen und dann anfange das alleine umzusetzen. Dabei entstehen die ersten Schriften in einem Schriftenverzeichnis. Im Dezember 2018 entsteht durch die Erfahrungen mit Blogs, die verschiedene Themen behandeln (z.B. Laufen und Ernährung), der Literathon und die Schreib- und Kreativwerksta(d)tt „PoliS". Der Geburtstag des Literathons ist der 1. Dezember 2018. Von 2018 - 2019 entstehen erste Laufveranstaltungen (Adventskalender-Laufstreak, Halbmarathon in den Mai). Das erste Jahrbuch erscheint 2020 - „Auf Entdeckungslaufreise". Anfang 2020 konstituiert sich der Literathon neu und reformiert sich selbst und soll ein nebenberufliches Unternehmen werden.
Am 2. April 2020 erfolgt die Gründung und der Baubeginn des virtuellen „Fernsehstudios“ auf dem YouTube-Kanal: Es ist das Fernsehstudio des Literathons. Hier wird (fast) alles abgedreht. Die Kreativwerksta(d)tt nimmt nun wirklich Formen an. Das Fernsehzentrum nimmt eine zentrale Stellung ein. Die Bauzeit beträgt 3 Monate, doch werden die einzelnen Studios und Teile der Stadt nach und nach gebaut, da der Sendebetrieb schon vor der Einweihung aufgenommen wird, was bei Minecraft18 oder in anderen Fiktionen sicher ein Vorteil ist, da sie die Naturgesetze umgehen, um der Kreativität freien Lauf zu lassen. Ich habe mich sehr über die Idee gefreut. Die Kamera auf dem Laptop funktioniert auch, um die anderen Funktionen des Computers zu nutzen. Es gibt aber noch Probleme zu lösen, wie z.B. die notwendige, absolute Studio-Stille, um saubere Aufnahmen zu machen. Auch bin ich nicht sicher, ob Heil in einer virtuellen Kirche wirken kann. Pro Woche gibt es maximal 5 Sendeplätze (mit 10-15 Minuten Sendezeit oder weniger) und mindestens 3 Sendeplätze, die auch mit anderen Ideen gefüllt werden können. Dafür bin ich gerne offen, für Vorschläge.
Aus meiner Sicht ist es ein Gebäude der Superlative mit einem Audimax, in dem vielleicht 15-18000 Studenten Platz haben (wenn man nach der Anzahl der Würfel geht) und vielleicht der größte, virtuelle Hörsaal der Welt. Das ist mehr als die Uni Rostock an Studenten hat. (Fast) jeden Sonntag veröffentliche ich hier auch eine Losungsauslegung, eine Predigt, einen (christlichen) Gedanken als Teil der digitalen Kirche, die Ausdruck des Priestertums aller Gläubigen ist. Die BLITH(E) ist die Bürgeruniversität des Literathons. „Blithe“ kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie "unbeschwert", „unbekümmert", „fröhlich", „heiter", also alles sehr positive Adjektive. Das soll diese Universität sein, etwas Unbeschwertes, wo du fröhlich und gebildet hinaus gehen beziehungsweise laufen kannst. Es besteht kein Zwang. Alles ist freiwillig, wie im Studium auch, wo du dich selbst organisieren musst, um erfolgreich zu sein. Bürgeruniversitäten haben die Aufgabe, möglichst weite Teile der Bevölkerung für akademische Themen zu begeistern. Sie gehen daher weiter als Volkshochschulen. Aber beide dienen der Weiterbildung und dem lebenslangen Lernen. Ich werde hier Vorträge und Vorlesungen, sowie Seminare und Übungen (als Video) veröffentlichen. Themen sind sowohl der Laufsport als auch das weite Feld der Philosophie und der Theologie, die sehr interdisziplinär arbeiten. Themen sind daher unerschöpflich, da immer neue Vernetzungen und Übertragungen älterer Theorie auf neue Praxisherausforderungen möglich sind.
Weitere Gebäudeideen und -pläne und Buchprojekte
Das sind z.B. verschönerte, sozialistische Platten- und Wohnungsbauten im Stile der Hängenden Gärten von Babylon. Vorbild sind die treppenähnlichen Plattenbauten in Rostock beim Hauptbahnhof, deren Bewohner die Balkons sehr begrünt haben. Dann gibt es das Laufstadion als Mittelpunkt sportlicher Ertüchtigung, um die drei möglichen, virtuellen Disziplinen (Boot fahren, Laufen und Gymnastik) in dieser Kulisse anzubieten. Alles andere ist zu aufwändig und auch zu gefährlich und im eigenen Zimmer kaum umzusetzen (z.B. ein Speerwurf). Dann gibt es die Idee des Obeliskenparks mit einzelnen Kleinwäldern und riesigen Obelisken, die in die Luft ragen. Jetzt zu den Buchideen und eine Vorstellung des geplanten Gesamtwerks. Küstermord: Ein kaltblütiger Mord oder ein grausamer Selbstmord erschüttert eine Kirchengemeinde in der Nähe von Stralsund in Vorpommern. Der neu eingeführte Küster „Herr Kunz“ wird vor einem Gottesdienst auf der halben Turmebene blutüberströmt und am Glockenseil aufgehängt gefunden. Zuvor gab es eine Morddrohung, aber gleichzeitig wird ein Abschiedsbrief gefunden. Die Polizei tappt im Dunkeln. Es gibt keine Spuren für ein Gewaltverbrechen. Der dortige Pfarrer Kehrling geht dem Fall nach, reist nach Schweden, durchleuchtet Archivmaterial aus der Geschichte der Kirchengemeinde und findet Brisantes, dass einige Mitglieder des Kirchengemeinderates einer Gruppe angehören, die einen geheimen Kult betreiben. Doch niemand glaubt ihm. Dann geschieht ein zweiter Mord. Der Kirchengemeinderat möchte den Schnüffler-Pfarrer los werden, dem ein Amtsenthebungsverfahren droht und in einem zweiten Fall auf die Insel Rügen strafversetzt wird. Aus der Demut zur Freiheit und Liebe Gottes: Dieser Sammelband von persönlichen Dokumenten aus dem Theologiestudium in den Jahren 2011 - 2018 ist gleichzeitig eine Einführung in das Theologiestudium. Meditationen, Zusammenfassungen, Textwerkstätten, Predigten und vieles mehr enthält diese Sammlung. Die Texte und Methoden werden kommentiert, erklärt und vor allem die selbstkritische Auseinandersetzung mit eigenen Texten ist ein Kernelement. Kritikfähigkeit und das autodidaktische Lernen werden