Detektive auf den Spuren von Herrn J. 2. Eva-Maria Mallow

Detektive auf den Spuren von Herrn J. 2 - Eva-Maria Mallow


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      Chefdetektiv

      Material: Plakat und Stifte bzw. Tafel und Kreide „Ich begrüße euch, Detektive! Ich bin froh, Verstärkung durch euch zu bekommen, denn es gibt einige Unruhe wegen eines besonderen Mannes und seiner Nachfolger. Es wird eure Aufgabe sein, so viel wie möglich über ihn und die Menschen, die mit ihm zusammen sind, herauszufinden. Bevor ich euch aber brauchen kann, müsst ihr eine Ausbildung machen und braucht einige Informationen. Was macht denn so ein Detektiv und was muss er können? (Die Kinder sammeln auf einem Plakat.)

      Dazu muss ein Detektiv:

       Menschen beobachten

       Fingerabdrücke abnehmen und vergleichen

       Tatorte untersuchen

       Personen befragen

       Er muss sich viel merken können

      Was passiert, wenn ein Detektiv die Spuren nicht richtig überprüft?

       Der Falsche wird verhaftet

       Der Täter wird nicht gefunden

       Der Detektiv wird selbst betrogen

      Was ist deshalb wichtiger: sorgfältig die Spuren prüfen oder schnell die Spuren finden?

      Hinweis: Wenn es eine unruhige Gruppe ist, kann man jetzt die Detektiv-Ordnung festlegen (s. in Einleitung „Detektiv-Ordnung“).

      Gespräch über die Begabungen im Team

      „Im Team habt ihr unterschiedliche Begabungen und das ist gut so, denn Manches könnt ihr nur zusammen lösen. Wenn zum Beispiel ein Hinweis so hoch ist, dass einer von euch nicht allein hinkommt. Einer kann gut lesen, die andere gut schlussfolgern … Deshalb muss nicht jeder alle Begabungen haben. Es ist für ein Team von Vorteil, wenn es unterschiedliche Begabungen und Talente darin gibt!

      Manche Fähigkeit kann man lernen und üben. Zum Beispiel das sorgfältige Beobachten und Prüfen der Fakten. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. (Die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter kann von einer Situation erzählen, in der sie/er schlecht war und dann durch Üben sehr gut wurde.)

      Fazit: Wir lachen einander nicht aus, sondern helfen uns gegenseitig!

      Gespräch über Spuren

      Was für Spuren kennt ihr? (z. B. Fußspuren, Fingerabdrücke, Fasern von Kleidern, veränderte z. B. beschädigte Gegenstände) Gibt es auch Spuren, die man nicht sehen kann? (Gerüche, Geräusche, Wärme usw.) Es gibt Tiere, die können nicht so gut sehen, zum Beispiel Hunde oder Fledermäuse. Wie finden die sich zurecht? (Riechen, hören)

      Was für eine Spur kann ein Mensch hinterlassen, die unverwechselbar ist? (z. B. Fingerabdruck, DNA) Die DNA werden wir bei euch heute nicht entschlüsseln, doch euer Fingerabdruck ist heute wichtig.

      Spiele

      Detektiv-Ausweis mit Fingerabdruck basteln

      Siehe im Anhang im Kapitel „Detektiv-Ausweis“.

      Geruchssinn-Test

      Material: mit Parfüm besprühte Taschentücher; intensiv riechende Gegenstände Im Zimmer sind lauter Gegenstände versteckt, die einen intensiven Geruch haben. Bringt so viele Gegenstände mit wie möglich. Dann geht es los: Die Gruppe, die auf Kommando die meisten riechenden Gegenstände bringt, hat gewonnen. (Weitere Spiele s. im Anhang „Detektiv-Spiele“.)

      Hörtest

      Material: Augenbinde, Bonbons, Stoppuhr Einem Kind werden die Augen verbunden. Eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter lässt drei Bonbons fallen, die innerhalb von 30 Sekunden gefunden werden müssen. (Weitere Spiele s. im Anhang „Detektivprüfung“)

      Gespräch

      Wenn jetzt einer sagt: „Ich glaube nur, was ich sehe!“, was sagt ihr dann?

      Wie ist das mit der Liebe? (Man kann sie nur fühlen oder ihre Auswirkungen sehen.)

      Wie ist das mit dem Wind? (Nur seine Auswirkungen kann man sehen oder spüren.)

      Wie ist das mit Gott? (Gott kann man nicht sehen, doch es gibt Menschen, die sagen, dass man Gott spüren und sein Handeln im Leben erfahren kann.)

      Der Detektiv-Fall

      Ablauf des Falls

       Es werden mindestens zehn Fotos von Orten gemacht, an denen man zwei Hinweise verstecken könnte. Diese Fotos können auf normalem Papier ausgedruckt werden. Auch ältere Fotos können verwendet werden, denn die Detektive dürfen beim Suchen gern zum Nachdenken angeregt werden. Auf die Fotos werden Pfeile gemalt: Auf einem Pfeil steht „stimmt“, auf dem anderen „stimmt nicht“. Jeder Pfeil zeigt auf einen der Orte, an dem der Hinweis versteckt sein könnte.

       Die Hinweise und die Belohnung werden versteckt.

      Bei dieser Spurensuche lesen die Detektive eine Bibelstelle, zu der eine Aussage gemacht wird, die die Bibelstelle mit anderen Worten wiederholt. Nun müssen die Detektive entscheiden, ob diese die Aussage die Bibelstelle richtig wiedergibt. Haben sich die Detektive entschieden, ob die Aussage stimmt oder nicht, müssen sie den Ort suchen, der auf dem Foto mit dem entsprechenden Pfeil markiert ist. Haben die Detektive sich richtig entschieden, finden sie den nächsten Hinweis. Haben sie sich falsch entschieden, müssen sie noch einmal zur letzten Aussage bzw. zum letzten Ort zurück.

      Beispiel: Bibelvers: Herr, du durchschaust mich, du kennst mich bis auf den Grund (Ps 139,1 GNB). Aussage: Der Beobachter stellt fest, dass derjenige ihn nicht kennt. Stimmt : Der Pfeil zeigt dorthin, wo der nächste Hinweis allerdings nicht versteckt ist, da die Aussage nicht stimmt. Stimmt nicht: Der Pfeil zeigt dorthin, wo der nächste Hinweis versteckt ist.

      Alternative: Wenn man keine Zeit für Fotos hatte, kann man auch Orte nennen, z. B.: Stimmt: Geht zum Mülleimer am Eingang. Dort ist der Hinweis nicht versteckt, da die Aussage nicht stimmt. Stimmt nicht: Geht zum Mülleimer an der Garage. Dort ist der nächste Hinweis versteckt.

      Chefdetektiv

      „Heute geht es um euch selbst. Es gibt jemanden, der steht im Verdacht, alles über euch zu wissen! David, der auch betroffen ist, hat seine Beobachtung aufgeschrieben. Der Großteil dieser Beobachtungen wurde versteckt. Sucht seine Aussagen und wertet sie aus. Findet heraus: Was weiß dieser Unbekannte? Will er euch mit dem Wissen schaden?

      Wenn ihr eine Aussage gefunden habt, müsst ihr zeigen, ob ihr sie richtig versteht. Dazu gibt es zu der Aussage immer noch einen Satz, bei dem ihr überlegen müsst, ob er stimmt oder nicht. Hinter jeder Antwort steht eine Angabe, wo der nächste Hinweis versteckt sein könnte. Wenn ihr meint, der Satz ist richtig, dann geht zu diesem Hinweis dahinter. Wenn ihr denkt, der Satz ist falsch, geht ihr zum Hinweis dahinter. Habt ihr euch geirrt, müsst ihr zurück und dem anderen Hinweis folgen. Wir machen ein Beispiel (siehe oben).

      Detektiv-Auftrag 1_1

      1. Ob ich sitze oder stehe, du weißt es (Ps 139,2a GNB).

      Aussage: Der Verdächtige sieht, was ich tue.

       Stimmt:

       Stimmt nicht:

      2. Du kennst meine Pläne von ferne (Ps 139,2b GNB).

      Aussage: Der Verdächtige weiß, was ich denke.

       Stimmt:

       Stimmt nicht:

      3.


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