Das Neue Land. Verena Pausder

Das Neue Land - Verena Pausder


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      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek. Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Der Verlag weist ausdrücklich darauf hin, dass er, sofern dieses Buch externe Links enthält, diese nur bis zum Zeitpunkt der Buchveröffentlichung einsehen konnte. Auf spätere Veränderungen hat der Verlag keinerlei Einfluss. Eine Haftung des Verlags ist daher ausgeschlossen. Copyright © 2020 Murmann Publishers GmbH, Hamburg. print ISBN 978-3-86774-655-7 E-Book ISBN 978-3-86774-656-4 Besuchen Sie unseren Webshop: www.murmann-verlag.de Ihre Meinung zu diesem Buch interessiert uns! Zuschriften bitte an [email protected] Den Newsletter des Murmann Verlages können Sie anfordern unter [email protected]

      Für unsere Kinder

      VERENA

      PAUSDER

      DAS

      NEUE

      LAND

      WIE ES JETZT WEITERGEHT!

      THEMEN

       GUTEN MORGEN

       BILDUNG IM NEUEN LAND

       POLITIK IM NEUEN LAND

       GLEICHBERECHTIGUNG IM NEUEN LAND

       UNTERNEHMERTUM IM NEUEN LAND

       NEW WORK IM NEUEN LAND

       KLIMASCHUTZ IM NEUEN LAND

       CHANCENGERECHTIGKEIT IM NEUEN LAND

       DIGITALISIERUNG UND INNOVATION IM NEUEN LAND

       UND JETZT?

      Guten Morgen,

      mein Name ist Verena Pausder.

      Ich bin 41 Jahre alt.

      Ich gehöre zu einer Generation, die keinen eigenen Buchstaben hat.

      Vielleicht ein bisschen Y, sicher nicht X, und Z auch nicht wirklich.

      Wir sind nicht mehr jung, wir sind aber auch noch nicht alt.

      Wir stehen mitten im Leben – und haben seit Jahren eine Idee davon,

      wie dieses Land zukunftsfähiger werden kann,

      wie wir innovativer,

      wie wir menschlich und verantwortungsvoll handeln wollen.

      Wir haben geträumt,

      wie wir die Gesellschaft,

      wie wir Wirtschaft und Politik,

      wie wir Bildung und Wissenschaft

      modernisieren könnten –

      wie sie aussehen könnte, diese Welt von morgen.

      Jetzt hören wir auf zu träumen.

      Jetzt fangen wir mit diesem Morgen an.

      Jetzt beginnt das Leben in einem Neuen Land.

      In diesem Buch will ich darüber sprechen,

      wie dieses Neue Land aussehen soll.

      Ja, sprechen.

      Das Buch ist eine Rede,

      eine leidenschaftliche Rede.

      Das ist sicher ungewohnt.

      Aber das gesprochene Wort

      hat mich schon immer fasziniert.

      Immer, wenn es wichtig wird,

      greife ich zu Papier und Stift

      und schreibe eine Rede.

      Um durch Worte meine Gedanken und Gefühle auszudrücken.

      Um das zu sagen, was mir wirklich wichtig ist.

      Deshalb habe ich dieses Buch als eine große Rede geschrieben.

      Denn das bin ich.

      Das macht mich aus.

      So kann ich mich am besten ausdrücken.

      Vor allem, wenn ich die Landkarte eines Neuen Landes entwerfe.

      Vor allem, wenn ich in Worte fassen will,

      was meine Generation und mich bewegt.

      Genau genommen sind es viele einzelne Reden.

      Jede Rede für sich ist wichtig.

      Es gibt die Bildungsrede,

      die Politikrede oder die Digitalisierungsrede.

      Reden zu Themen, die mich bewegen.

      Themen, zu denen ich etwas zu sagen habe.

      Und:

      Ideen und Impulse für ein Neues Land.

      Dieses Buch ist aber auch eine Rede

      während einer globalen Krise.

      Denn Corona ist ein Einschnitt in unser Leben.

      Das wird keiner je vergessen.

      Im Zeitraffer scheint sich aufzulösen, was bisher war.

      Gewohnheiten, Gewissheiten, Überzeugungen – alles auf dem Prüfstand.

      Gestoppt wurde ein Leben, wie wir es kannten –

      und das so schnell,

      so unwirklich

      und so tiefgreifend,

      wie es die Welt in den letzten Jahrzehnten nicht erlebt hatte.

      In den vergangenen Jahren haben wir – auch ich –

      viel und wohl etwas arglos von Disruption gesprochen,

      dass sich Unternehmen,

      dass sich das politische und wirtschaftliche Leben radikal ändern müsse,

      damit wir zukunftsfähig bleiben.

      Jetzt haben wir gesehen,

      wie unbarmherzig Disruption ist – wenn nichts mehr ist, wie es gestern war,

      und was »radikal« in Wirklichkeit bedeutet.

      Aber,

      wir haben trotz dieser Eruption auch erkannt,

      wie gut wir sein können.

      Und »gut« nicht nur im Sinne von fleißig, hartnäckig, zielstrebig.

      Sondern »gut« in einem sehr menschlichen Sinne.

      Wir steckten eigene Bedürfnisse zurück.

      Nachbar*innen halfen und helfen sich gegenseitig.

      Das Klagelied von anonymisierten Nachbarschaften

      wurde ins menschliche


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