Stumbling Into Love. Aurora Rose Reynolds

Stumbling Into Love - Aurora Rose Reynolds


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      Seine Familie hat ebenfalls beschlossen, ihn zu Thanksgiving zu überraschen, was meine Schwester völlig aus der Bahn geworfen hat. Nun sitze ich bei ihr und versuche, sie zu trösten, während sie sich auf ihrer Bettkante zusammenkauert und eine Panikattacke hat.

      »Seine Mom ist hier. Unsere Mom ist hier. Ich kann meine Beziehung mit Levi schon abhaken. Mom wird bestimmt etwas zu Levis Eltern sagen, was diese dazu bringt, ihm zu verbieten, weiterhin mit mir auszugehen.«

      »So schlimm wird es schon nicht werden.«

      »Erinnerst du dich nicht an den Moment vor ein paar Wochen, als Levi unsere Eltern kennengelernt hat? Mom meinte zu mir, ich solle mich von ihm schwängern lassen!« Sie macht eine Pause und holt tief Luft, bevor sie ihren Kopf hebt, um mich anzusehen. »Vor ihm!«, kreischt sie.

      »Levi fand das lustig«, erinnere ich sie, als sie ihre vorherige Position wieder einnimmt.

      »Ja, aber das heißt nicht, dass seine Familie das genauso sieht! Was ist, wenn so etwas wieder passiert? Das Abendessen wird eine Katastrophe werden. Was ist, wenn jemand anfängt, über Soße zu sprechen, und Mom das als Zweideutigkeit für Levis du weißt schon was benutzt?«

      »Du weißt schon was?« Ich runzle die Stirn, nicht sicher, was sie meint.

      Sie hebt den Kopf und blinzelt mich an. »Sein Sperma.«

      »Oh ... ohhhhh.« Ich verziehe das Gesicht.

      Sie seufzt heftig.

      »Hör zu, was auch immer passiert, zwischen dir und Levi wird das nichts ändern. Seine Eltern werden dich lieben. Du musst dir keine Sorgen machen.«

      »Bist du dir sicher?«

      »Absolut. Jetzt komm schon, mach dich fertig.« Ich stehe auf und ziehe sie an ihren Händen hoch. »Gehen wir.«

      »Okay.« Sie schüttelt die Arme aus und rollt ihren Nacken, als würde sie sich auf einen WWF-Kampf vorbereiten. »Auf geht’s.«

      Ich folge ihr aus Levis Schlafzimmer und seiner Wohnung. Im Flur bleibe ich stehen und halte mich im Hintergrund, während ich beobachte, wie Fawn Levis Familie begrüßt. Sobald ich weiß, dass mit ihr alles in Ordnung ist, gehe ich zurück in ihre Wohnung, wo Libby mit Fawns Hund Muffin, einer riesigen Wolfshündin, auf dem Sofa fernsieht. Meine Tanten bereiten gerade in der Küche alles für das große Essen vor.

      »Hi, Mädchen.« Muffin kommt zu mir, und ich streichle sie einmal kräftig, ehe ich sie zum Sofa zurückführe.

      »Ist Fawn endlich aus dem Schlafzimmer gekommen?«, fragt Libby, als ich mich neben sie setze.

      »Ja, aber du wirst nie glauben, was passiert ist.«

      »Was?« Sie drückt auf der Fernbedienung auf Pause und dreht sich zu mir um.

      »Levis Familie ist aufgetaucht.«

      »Nicht dein Ernst.«

      »Hand aufs Herz. Sie sind gerade erst angekommen.«

      »Ist alles in Ordnung mit ihr?«, hakt sie nach und schaut zur Tür.

      »Ja. Sie war in Panik, aber jetzt geht es ihr gut.«

      »Nun, das Abendessen wird mit Sicherheit interessant«, murmelt sie leise.

      Ich nicke zustimmend.

      Allerdings habe ich zu diesem Zeitpunkt noch keine Ahnung, wie sehr sich diese Aussage bewahrheiten wird.

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      »Mac!«, ruft Levi vom hinteren Teil des Raumes, sobald ich seine Wohnung betrete.

      »Gib mir eine Sekunde!«, rufe ich zurück. Da ich eine Kuchenform in den Händen halte, gehe ich erst einmal in die Küche und stelle sie dort auf die Anrichte.

      »Was ist los?« Als ich mich umdrehe, kommt meine ganze Welt zum Stillstand.

      Ich stehe Wesley gegenüber. »Wa...«, setze ich an, um zu fragen, was er hier macht, aber Levi unterbricht mich.

      »Mac, ich möchte, dass du meinen Partner Wesley kennenlernst. Wesley, das ist Fawns Schwester Mac. Oder Mackenzie.«

      »Partner?«, flüstere ich und starre ihn an, was er erwidert. Ich habe keine Ahnung, was ich tun soll. Es ist mir noch immer unangenehm, wie wir das letzte Mal auseinandergegangen sind.

      »Ist alles in Ordnung mit dir?«, erkundigt sich Fawn und berührt meinen Unterarm.

      Das reißt mich aus meiner Starre. Ich wende meinen Blick ab, um sie anzusehen. »Ja.« Blinzelnd schüttle ich den Kopf. »Es tut mir leid.«

      Ich sehe wieder zu Wesley – oder genauer gesagt, schaue ich auf sein Ohr – und murmle: »Entschuldigung. Es ist schön, dich kennenzulernen.« Da ich keine Ahnung habe, was bei einer erneuten Berührung zwischen uns passieren würde, strecke ich ihm meine Hand nicht entgegen.

      »Gleichfalls«, erwidert er.

      Ich kann den Zorn in seinem Ton hören und kämpfe gegen ein Zittern an, als ich mich wieder zu Fawn umdrehe.

      »Mom meint, dass es an der Zeit sei, alles anzurichten, damit wir essen können«, erinnere ich sie.

      »Mist! Der Truthahn!« stößt sie hervor und dreht sich zu Levi, um ihn auf Zehenspitzen stehend auf die Wange zu küssen. »Hol Wesley ein Bier«, bittet sie ihren Freund und wendet sich dann an Wesley. »Ich bin froh, dass du kommen konntest.«

      »Danke«, entgegnet Wesley.

      Sie lächelt ihn an, ehe sie nach meiner Hand greift. »Ich brauche deine Hilfe.«

      »Okay.«

      Ich folge ihr aus Levis Wohnung und atme erleichtert auf, nicht länger in Wesleys Nähe sein zu müssen, was mich mit zu vielen gemischten Gefühlen erfüllt. Ich weiß nicht, ob ich mich an seine Brust schmiegen oder ihm gegen das Schienbein treten möchte.

      Wem mache ich etwas vor? Ich möchte definitiv beides tun.

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