Meine Grüne Hausapotheke. Eva Tragner

Meine Grüne Hausapotheke - Eva Tragner


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S. 21

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      Weidenrindentinktur

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      Haselknospe

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      Johannisbeerknospe

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      Knospenoxymel

      Außerdem wurde es in der Volksheilkunde äußerlich bei Kopfweh empfohlen.

      Als Pflegeserum „Deluxe“ gebe ich gerne noch Knospen z. B. von Johannisbeere, Weinrebe und Linde hinzu, das nährt die Haut nach der trockenen Heizungsluft im Winter und bereitet sie auf die wunderbaren Frühlingsstunden vor. Durch die enthaltenen Schleimstoffe und Enzyme wirkt das Knospenöl aktivierend und zellerneuernd, antibakteriell, klärend, straffend und unterstützt die Regeneration der Haut.

      1 EL Tannenknospen • 1 EL Birkenknospen • 1 EL Brombeersprossen • ca. 50 g Natursalz

      Die Knospen und das Salz in den Mörser geben. 10 min. verreiben, anschließend in ein Glas füllen und verschließen.

      Täglich eine Prise dieser Salzverreibung in 500 ml Wasser trinken oder die Speisen damit würzen und mineralisieren.

      Dieses Knospensalz wird als Würzsalz empfohlen, um unsere Speisen z. B. bei Osteoporose und Kalziummangel aufzuwerten. Es unterstützt die Knochenbildung und ist knochenstärkend, aufbauend für Gelenksknorpel und Bandscheiben, bei Wachstumsschmerzen von Kindern und bei Karies. Zur allgemeinen Stärkung und Vitalisierung sowie zur Kräftigung der Lunge, Atemwege und Bronchien.

      Tipp

      Verdünnt (1 : 10) mit etwas Quellwasser, eignet sich diese Knospensalzverreibung auch zum Zähneputzen, als Mundspülung, als Deo sowie als Fußbad.

      1 Fingerhutvoll Pappelknospen (Schwarz- oder Balsampappel) • 1 EL Vogelmiere, zerkleinert 1 Prise Salz • 100 ml Öl • 10 g Bienenwachs

      Die Pappelknospen zerkleinern, mit der Vogelmiere, Salz und dem Öl einmal aufwallen lassen und ca. 1 Std. oder über Nacht ausziehen lassen. Nochmals erwärmen, den Ölauszug abseihen und das Bienenwachs im Öl schmelzen lassen. In saubere Gläser abfüllen und kühl lagern.

      Diese Pappel-Heilsalbe wirkt desinfizierend, entzündungshemmend, wundheilend, schmerzstillend, antibiotisch, antibakteriell, abschwellend, zusammenziehend.

      Bei Verbrennungen, Wunden, Akne, Geschwüren, Ausschlag, Ohrenschmerzen, Hämorrhoiden, venenstärkend, zur allgemeinen Schmerzlinderung, bei Halsweh, bei Infektionskrankheiten.

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      Apfelknospenöl S.23

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      Knospen-Salzverreibung

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      Pappelsalbe

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      Pappelknospentinktur

      als „natürliches Propolis“

      2 EL Balsam- oder Schwarzpappelknospen • 200 ml Alkohol, 90 Vol.-%

      Die Knospen gut zerkleinern oder mit einem Teil Alkohol vermörsern, dann den restlichen Alkohol aufgießen. Dunkel und bei Zimmertemperatur ausziehen lassen, gelegentlich schütteln und nach ca. 4 Wochen filtrieren, abfüllen und beschriften.

      Als Tinktur innerlich 2–3-mal täglich 10 Tropfen mit etwas Wasser einnehmen.

      Diese Pappeltinktur ist besonders schmerzstillend, entzündungshemmend sowie immunstärkend und gilt als Propolisersatz.

      Als natürliches Antibiotikum, als Schmerzmittel, bei Blasenentzündung und Erkältungen, weiters ist die Pappeltinktur venenwirksam, nervenberuhigend und harnsäurelösend. Verdünnt mit Wasser bei Entzündungen im Mund- oder im Halsbereich zu verwenden.

      Äußerlich (mit Wasser verdünnt auf ein Leinentüchlein geben und als Kompresse auflegen) bei alten und neuen Narben, Wunden und Geschwüren, Gesichtsrosen und Akne, bei Rheuma und Gicht, Schwellungen sowie bei Schmerzen im Bewegungsapparat.

      Tipp zur Nachhaltigkeit

      Für uns und für unsere Nachkommen setzen wir so eine wunderbar duftende Pappel in unsere Nähe. Sie wird uns in Zukunft ein treuer Helfer und eine gute Apotheke sein.

      1 EL Knospen (z. B. Sanddornknospen) • 100 ml Quellwasser • 50 g Salz

      Die Knospen mit einem Keramikmesser gut zerkleinern, in ein Schraubglas geben und mit Salz und Wasser auffüllen. Oder die Knospen direkt mit dem Salz vermörsern und mit Wasser aufgießen, das Glas verschließen und immer wieder schütteln. Ein sicheres Zeichen für gute Haltbarkeit und Sättigung der Sole ist, wenn am Glasboden etwas unaufgelöstes Salz zu sehen ist.

      Man kann sie bereits nach 3 Tagen verwenden oder aber nach ca. 1 Monat abseihen und abfüllen.

      Als Heilsole mit Wasser verdünnt trinken oder zum Würzen in der Küche verwenden. Zum Zähneputzen oder verdünnt als Mundspülung verwende ich gerne die stark entzündungshemmende Pappel- oder Weidenknospensole. Ca. 1 Jahr haltbar.

      Diese Knospensole dient zur Kreislaufbelebung, besseren Konzentration wirkt als Jungbrunnen für unsere Zellen, stark antioxidativ, vitalisierend, verjüngend, mineralisierend, immunstärkend, wirkt nervenstärkend bei Erschöpfung und Abgeschlagenheit, Frühjahrsmüdigkeit, nach längerer Krankheit aufbauend, bei nachlassender Sehkraft augen- und netzhautstärkend und gilt als wertvoller Vitamin-B-Lieferant.

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      Mit Kräutern fit in den Frühling -

      Die Frühlingskur mit heimischen Wildkräutern

      Wann immer uns etwas plagt, beginnen wir zuerst mit einer gründlichen Reinigungs- und Entgiftungskur, damit unser Körper wieder die nötige Energie bekommt um seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

      Tipp

      Vielleicht sind wir träge, weil unser Körper voller Schlackenstoffe ist?

      Oder sind wir voll von diesen Schlackenstoffen, weil unser Organismus nicht die nötige Kraft hat, diese Giftstoffe auszuleiten?

      Die Frühlingskräuter helfen uns, mit vitaler kraftvoller Energie diesen Kreislauf zu durchbrechen.

      Schon unsere Vorfahren genossen jedes Frühjahr, sobald der Schnee geschmolzen war und das erste Grün sich zeigte, Wildkräuter.

      Mit jungem Brennnesselspinat, Löwenzahnsalat, einer grünen Kräutersuppe, einem Kräuteraufstrich oder Wildkräutersalat nähren und reinigen wir unseren Körper nach einem langen Winter.

      Der Körper braucht nun vitale, frische, energiereiche und von neuem Leben strotzende Pflanzen, um sich von Stoffwechselendprodukten zu befreien und nun so wieder in seine ganze Kraft zu kommen.


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