Globalisierung. Christoph Scherrer
des britischen Imperiums Interesse hatten. Wie im Westminister-Statut bereits sichtbar geworden war, bestanden in England selbst erhebliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Kolonialbesitzes und am Nutzen von Kolonien. Die erfolgreiche Revolution in China (1949) war insbesondere für Vietnam bedeutsam, inspirierte aber insgesamt die Befreiungsbewegungen der Welt.
Nach Afrika kam die Freiheit deutlich später. Die Franzosen verließen Afrika erst nach dem blutigen Krieg mit Algerien (1962). Die Befreiung der englischen Kolonien in Afrika erfolgte unblutig und begann in Ghana (1957). Weltpolitisch spielte hier der Ost-West-Konflikt eine Rolle, da die Befreiungsbewegungen auf die Unterstützung der Sowjetunion zählen konnten. Kurz vor Ende des 2. Jahrtausends gewannen mit dem Untergang der Sowjetunion auch die Kolonien des Zarenreichs, die als abhängige Republiken in die Sowjetunion eingegliedert geblieben waren, ihre Freiheit (1991).
Weiterführende Literatur
Frank, André Gunder (1998). ReOrient: Global Economy in the Asian Age. Berkeley, Los Angeles, London
Landes, David S. (1999): Wohlstand und Armut der Nationen. Berlin
Wendt, Reinhard (2007): Vom Kolonialismus zur Globalisierung Europa und die Welt seit 1500. Paderborn
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