Der Bote. Hans-Joachim Rech

Der Bote - Hans-Joachim Rech


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von den Toten auferstandene Virus SARS-Vo-1 Covid, ein überaus intelligentes Virus, führte ebenso wie die Forscher und Wissenschaftler die es erschaffen hatten, eigene Versuchsstadien durch, die sich ausschließlich auf verschiedene Mutationsarten konzentrierten, dies aber mit einer kaum vorstellbaren molekularen Geschwindigkeit, von der seine „menschlichen Kollegen“ und „Geburtshelfer“ nicht einmal den Hauch einer Ahnung geschweige denn eine annähernde Vorstellung dessen besaßen, was da in wenigen Jahren auf die Menschheit zukommen würde. In verschiedenen Dossiers machten in den Jahren 2006 Wissenschaftler, Forscher und Mediziner in Fachzeitschriften auf die Gefährlichkeit eines neuen, unbekannten Erregers aufmerksam, der das Potenzial zu einer globalen seuchenartigen Pandemie in sich trägt und als „Lungenseuche“ verheerende Ausmaße annehmen könnte. Jetzt sollte alles unternommen werden, um diesen Erreger vollständig zu analysieren, ihn in Reinkultur zu binden und entsprechend mit einem nachprüfbaren, vielfach getesteten und zugelassenen Impfstoff kompatibel und kombinierbar zu machen. Die Verfasser der Dossiers aus dem Jahre 2006 rechneten damals mit einer Pandemie bis spätestens Mitte der zwanziger Jahre des 21. Jahrhunderts. Die Prognosen der Verfasserinnen und Verfasser haben sich in erschreckender Weise bewahrheitet, was aber das Militär in den hoch gezüchteten Industriestaaten der westlichen Welt sowie einigen nicht minder involvierten Regimes der östlichen Hemisphäre in keiner Weise davon abhält, sich intensiv mit der Erforschung neuartigster und tödlichster Viren zu befassen, welche die eigenen Soldaten einen Erstschlag immun überstehen lässt, die gegnerischen Verbände jedoch binnen kürzester Zeit dahinrafft. Beispiele dafür sind die Gruinard Island im Verband der Shetland Inseln, die während des Zweiten Weltkrieges von den Briten als Testinseln für Milzbrand Versuche (Anthrax) genutzt wurden. Allerdings handelt es sich bei diesem Erreger um ein Stäbchen Bakterium, das unter Idealbedingungen Jahrzehnte in einem entsprechenden Boden überleben kann. SARS und seine Abarten sind Viren, was die Sache nicht weniger gefährlich macht. Heuer wird in einigen Ländern und Laboren weltweit immer noch an diesem und anderen hoch gefährlichen Kampfstoffen auf biologischer Basis geforscht und gearbeitet. Zu diesen Hochsicherheitsarealen zählen Einrichtungen u.a. in Deutschland (Insel Riems in der Ostsee), England (Shetlands), Russland (Ural Sektion und Sibirien), China (Wuhan Provinz Hubai), USA (New Mexico - Area 51) sowie der Nahe und Ferne Osten (Iran, Israel - vermutlich, Pakistan, Indien). Die Büchse der Pandora kann sich jederzeit in einem Maße öffnen, wo jeglicher Versuch zur Entwicklung eines entsprechenden antizyklischen erfolgreichen Impfstoffes reines Wunschdenken bleibt und völlig bedeutungslos wird. (Beginn der fiktiven Handlung dieses Endzeit Thrillers). Ausgestattet mit diesem Hintergrundwissen begeben sich Forscher, Wissenschaftler und Mediziner auf eine Mission von der sie nicht wissen, ob sie überhaupt Erfolg haben wird und - ob sie jemals von dieser Mission zurückkehren werden. Im Sommer des Jahres 2016 treffen an Bord der Georgi Schukow, einem russischen Eisbrecher der Kategorie Arktika mit Heimathafen Murmansk, Forscher, Wissenschaftler, Mediziner, Geologen, Vulkanologen und Tiefseeexperten aus sechs international renommierten und anerkannten Instituten und Forschungseinrichtungen ein; ihr Ziel - die Erkundung und Erforschung des Nordatlantiks in der Region Arktischer Ozean und Mittelozeanischer Rücken mit den berühmten Geo-Thermalfeldern zwischen Grönland und Skandinavien. Das besondere Interesse der Forschergruppe - vierzehn Männer und elf Frauen sowie eine noch nicht näher bekannte Anzahl russischer Kolleginnen und Kollegen - galt neben anderen wichtigen Untersuchungen und Experimenten den Schwarzen und Weißen Rauchern, kurz Black and White Smoker genannt, wovon erstere der Region um „Lokis Castle“ oder „Lokis Schloss“ die Geheimnisse der Tiefsee bis heute nicht wirklich preisgaben - existierten bislang nur mehr oder weniger praktische Untersuchungen des Tiefseebodens in diesem Bereich, die mit Probeentnahmen, Analysen, Vermessungen und jeder Menge filmisch-fotografischem Material aus Kostengründen ihren vorläufigen Abschluss fanden. Die in diesen Sektionen bestehende wissenschaftliche Lücke nachhaltig zu schließen war nicht der eigentliche Zweck dieser Expedition, sondern nur ihr Deckmantel. Die Suche galt einem Bakterium in Reinform, einem fehlenden Verbindungsstück mit Genen, wie sie sonst nur vereinzelt bei Tieren, Pflanzen und Pilzen vorkommen, nicht aber in Tausenden Metern Tiefe an Hunderte Grad heißen überkochenden Schloten im Geothermalfeld bei Lokis Schloss, den Schwarzen und Weißen Rauchern. Mikroorganismen, mit einzuordnender Ausformung im Segment sollten um jeden Preis gefunden werden, dem hatte sich alles unterzuordnen. Sollte dies nicht gelingen, stünde in den zwanziger Jahren des Einundzwanzigsten Jahrhunderts kein wirksamer Impfstoff gegen die verheerende Pandemie der Weltgeschichte zur Verfügung - was das Ende jedweden menschlichen Lebens auf dem Planeten Erde bedeuten könnte. Im Februar des Jahres 2020 wird das Corona Karussell so richtig Fahrt aufnehmen, was aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht real war, gleichwohl schon Jahre vorher weitsichtige Forscher und Wissenschaftler dringend auf die Erforschung und Herstellung eines wirksamen Impfstoffes gegen SARS-Vo-1 Covid mahnten, ohne jedoch sonderlich Gehör zu finden. En tödlicher Fehler, der sich zu Beginn der 2020er Jahre in fürchterlicher Weise einer Pandemie ohne Beispiel rächen sollte. Bar jeglicher Zwänge zu aktiver Arbeit nahm ich als Journalist, Pressefotograf und Buchautor mehr aus Neugier den roten Faden Corona Virus Covid 19 auf, was mich in existenzielle Abenteuer und Geschehnisse hinein schleuderte, von denen ich mir nicht vorstellen konnte das sie überhaupt existieren.(Damit meine Laurin Kappe ihre Wirksamkeit entfalten konnte, war es mir zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht gestattet und auch nicht möglich mich nicht als Zeitreisender Ohnefurcht zu „outen“, das hätte meinen Handlungsvorgaben und „Regieanweisungen“ von oberster Stelle entgegen gestanden. Dies, lieber Leser, zu ihrer vertiefenden Information). So entwarf ich nach Abwägung und Recherche der damals bekannten Fakten ein fiktives Psychogramm des Corona Virus Covid 19, da es sich bei diesem mehr als unangenehmen Zeitgenossen um ein Lebewesen handelt!!! - die meisten Menschen verwechseln diesen globalen Killer mit einem etwas nervigen Schnupfen- und/oder Grippevirus, was eine tödliche Fehleinschätzung ist. Die kontaktierten Verleger sind gleichermaßen erschrocken, verunsichert aber dennoch fasziniert von diesem ungeheuren Vorgang, der als die große Katastrophe des 21. Jahrhunderts in die Geschichte eingehen wird - möglicherweise ohne die Erdlinge??? So soll man es schreiben - so wird es geschehen, denn es ist nicht leicht ein Weiterlebender zu sein, besonders in diesen Zeiten - aber war es das jemals - in anderen Zeiten???

       Murmansk

      Der eisfreie Nordmeerhafen Murmansk und die umliegenden kleineren Städte in der Kola-Bucht hatten dreißig Jahre nach Ende der Sowjetunion kaum noch etwas von ihrem „sozialistischen Charme“ bewahrt, abgesehen von den Zuckerbäckerbauten der Zarenzeit und des Stalinismus, dem man hier im Norden keine Träne nachweinte. Zahlreiche respektable Neubauten der staatlichen Energieversorger, die Wohn- und Freizeitkomplexe, das Kultur- und Bildungsangebot, die wissenschaftlichen Institute und die Universität sowie die weitläufigen Parks und Wälder beiderseits der Kola-Bucht und darüber hinaus, machten diese Region zu einem der begehrtesten Arbeits- und Studienplätze im nördlichen europäischen Russland. Und dann war da noch der Ausbau des Werftareals, wo nicht nur die riesigen U-Boote der Taifun- und K -Klasse, sondern auch die größten und modernsten Eisbrecher der Welt konzipiert, geplant und gebaut wurden. Seit der Katastrophe mit der Kursk im Millennium Jahr, die im Beringmeer nach mehreren Unterwasserexplosionen sank und mehr als Hundert U-Boot Fahrer in den Tod riss, hatte der Präsident Russlands die „Restauration“ - die Erneuerung von Murmansk nach modernsten architektonischen und technischen Möglichkeiten zu seinem persönlichen Anliegen gemacht. Das Vertrauen der Marine, dem Stolz Russlands, in die politische Führung nahm durch jene Ereignisse um die Kursk erheblichen Schaden, und den wollte der Präsident auf jeden Fall und um jeden Preis neutralisieren. So etwas funktioniert in allen Staaten und unter jeder Regierungsform nach dem gleichen Prinzip: Versprechen, Geschenke, Ausführung. Natürlich mussten auch Urteile gefällt werden, Bestrafungen, die sich aber im Hinblick auf die damaligen desaströsen Vorschrifts- und Befehlsketten mehr als schwierig erwiesen. Kurzum wies der Präsident den Befehlshaber der Nordmeerflotte in Murmansk an, einige wenige unbequeme Betonköpfe aus Zeiten der Sowjetunion zu entlassen - in den vorzeitigen Ruhestand zu schicken, zu denen der Befehlshaber der Nordflotte ebenso gehörte wie der Chef des Generalstabes. Das dämpfte zunächst einmal die aufgeheizte Stimmung, und als dann weitere diverse hochrangige Offiziere vor Gericht gestellt und ihren Hut nehmen mussten, hatte der Präsident die erste Runde in diesem knallharten Kampf der militärisch-politischen Interessen gewonnen. Noch im gleichen Jahr nach dem Untergang der


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