RAYAN - Die Serie (Teil 1 - 4). Indira Jackson

RAYAN - Die Serie (Teil 1 - 4) - Indira Jackson


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hatte auch endlich seine Kontaktlinsen abgelegt. Es gab keinen Grund mehr, sich zu verstecken! Seine blauen Augen funkelten voller Stolz, als er endlich ohne Scham auf sein Volk blicken konnte.

      Und so fand Rayan nach vielen Jahren des Irrens und Suchens seine wahre Bestimmung! Schon bei seiner Geburt wurde es in seine Sterne geschrieben, dass er einst sein Volk führen und einer der größten Fürsten aller Stämme werden würde.

      2014 - Tal von Zarifa - Sensationen

      Als Rayan hinunter in den Garten kam, war Carina gerade aufgestanden und an den Rand des kleinen Teiches getreten, der neben dem Pavillon war. Sie schaute ins Wasser und schien die Fische zu beobachten.

      Der Scheich gab mit einem Blick und einer Geste des Kopfes dem Gärtner, der in den Beeten am Rande des Pools am Arbeiten war, zu verstehen, er möge sich entfernen. Daher verneigte dieser sich und eilte davon, um seine Arbeit im Garten auf der anderen Seite, vor dem Haupthaus, fortzusetzen.

      Wie üblich war Rayan absolut lautlos, als er an Carina herantrat.

      Sie bemerkte ihn erst, als er bereits dicht hinter ihr stand. Und er trat noch näher an sie heran, sodass er sie fast berührte. Nur ein Zentimeter trennte sie. Er wartete ab, wie sie reagieren würde.

      Doch anstatt nach vorne auszuweichen, wie er befürchtet hatte, lehnte sie sich nach hinten an ihn an.

      Ohne etwas zu sagen, neigte er seinen Kopf und küsste sanft die rechte Seite ihres Halses.

      Sie ließ es geschehen und lehnte sich noch enger an ihn an. Und weiter glitten seine Lippen hauchzart an ihrem Hals entlang. Sie spürte, wie eine Gänsehaut ihren kompletten Körper überzog.

      Ihr Atem begann sich zu beschleunigen, genauso wie ihr Herz laut in ihren Ohren schlug.

      Er umfasste sie von hinten mit beiden Armen und verschränkte seine Arme vor ihrem Bauch.

      So standen sie eine ganze Weile, wie um zu testen, ob der andere wirklich da war und nicht wieder weglaufen würde.

      Dann ließ er seine linke Hand unter ihr Oberteil gleiten und die flache Hand auf ihrem Bauch liegen. Seine rechte Hand glitt langsam unter ihrem T-Shirt nach oben. Er streifte ihren BH von der linken Brust und begann sanft mit dem Zeigefinger ihren Nippel zu massieren.

      Sie stöhnte leise auf und wollte sich umdrehen.

      Doch er hielt sie fest, in der Position in der sie war. Dies war sein Spiel und wie üblich wollte er die Regeln vorgeben. Und Carina war endlich mehr als bereit, mitzuspielen, viel zu sehr genoss sie seine Liebkosungen.

      Nach einer Weile glitt seine Hand auf die rechte Brust und befreite auch diese aus dem BH. Sie zitterte ein wenig in Erwartung der gleichen Behandlung wie soeben auf der anderen Seite und als er ihren rechten Nippel mit seiner Fingerspitze zu berühren begann, fühlte sie ihren Schritt heiß werden. Wieder gab sie einen leisen Laut der Erregung von sich.

      Die pure Lust packte sie und erneut versuchte sie, sich umzudrehen. Doch genau wie vorher ließ er das nicht zu.

      Stattdessen waren jetzt beide Hände ganz zart an ihren Nippeln, die inzwischen steinhart geworden waren.

      Als einige Minuten später eine seiner Hände in ihren Schritt wanderte und begann, ihre Klitoris zu streicheln, schüttelte sie ein Orgasmus so stark, dass sie laut aufstöhnte.

      Doch damit war er noch lange nicht zufrieden. Auch sein Atem hatte sich inzwischen hörbar beschleunigt und deutlich spürte sie an seiner hart gewordenen Männlichkeit in ihrem Rücken, dass auch er nun aufs höchste erregt war.

      Weiter streichelte er sie. Abwechselnd glitten seine Hände beide nach oben an ihre Brüste, dann wieder eine davon zwischen ihre Beine.

      Als er dann mit einem Finger seiner rechten Hand in sie eindrang, fühlte sie einen weiteren Orgasmus.

      Sie bewegte sich nun mit kreisenden Bewegungen in seinen Armen und wollte nichts sehnlicher, als dass er in sie eindrang.

      Da sie ihre Arme aufgrund seiner Umarmung von hinten nicht nach oben heben konnte, fasste sie hinter sich und begann sein Glied zu massieren. Auch er stöhnte nun leise auf.

      Auf einmal hob er sie hoch in seine Arme, völlig mühelos, und legte sie ganz vorsichtig auf den Boden ins Gras. Er zog ihr T-Shirt aus und begann nun mit den Lippen ihre Brüste zu küssen.

      Und dann schien er überall zu sein.

      Sie wusste nicht mehr, wie sie all ihre Kleidungsstücke verloren hatte, sie schloss die Augen und war nur noch Gefühl. Alles um sie herum schien vergessen.

      Als er mit seiner Zunge ihre Klitoris zu bearbeiten begann, kam sie zum dritten Mal.

      Und dann, endlich, spürte sie ihn in sich.

      Einen Moment war sie überrascht ob der Größe und Intensität mit der er sie ausfüllte, sie fühlte sich wie im Fieber, eine Sensation, die sie noch nie zuvor so intensiv erlebt hatte.

      Sie passte sich an seinen Rhythmus an und einige Minuten genoss sie seine Bewegungen, doch er war noch nicht fertig mit ihr.

      Auf einmal glitt er aus ihr heraus und sie fühlte einen Moment der Enttäuschung. Er drehte sie um, sodass sie auf allen vieren vor ihm kniete. Dann nahm er sie von hinten.

      Immer schneller und fester wurden seine Bewegungen, bis sie zum letzten Mal ein heftiger Orgasmus durchfuhr. Dann erst kam auch er. Erschöpft lagen sie beide einige Minuten lang, ohne ein Wort zu sagen, nebeneinander im Gras.

      Unterbewusst bemerkte sie, dass er einmal mehr sein Muskelshirt wieder angezogen hatte, oder hatte er es etwa nie abgelegt? Sie konnte es nicht sagen. Eigentlich war es ihr im Moment auch egal.

      Sie überlegte, was sie sagen sollte, denn sie hatte Angst, dass jetzt alles wieder wie vorher gewesen sein würde, dass er sie lediglich hatte erobern wollen und jetzt wäre sie nur eine Nummer unter vielen.

      Doch als sie die Augen hob, lag er immer noch neben ihr, wie ein Wunder, das auf einmal Realität geworden war. Auf seinen linken Arm gestützt lächelte er sie an. Seine Augen strahlten und noch nie hatte sie ihn so entspannt gesehen, als ob auch von ihm ein Schatten abgefallen war und er genauso erleichtert war wie sie.

      „Du bist wunderschön“, flüsterte er leise, ganz zärtlich.

      Mit seiner rechten Hand begann er sanft, die Konturen ihres Gesichtes nachzufahren. Ihre Augen, ihre Nase, ihren Mund.

      Die ganze Zeit hielt er ihren Blick mit seinen blauen Augen gefangen. Und dann beugte er sich nach vorne und küsste sie auf den Mund. Erst zärtlich, dann rollte er sich näher an sie heran und küsste sie intensiver, sodass ihr die Luft wegblieb.

      Und plötzlich war er wieder in ihr und zum zweiten Mal liebten sie sich, als wenn es kein Morgen gäbe.

      Danach lag sie, noch immer nackt, auf dem Bauch. Er hatte für sie sein Obergewand ausgebreitet und streichelte ihren Rücken.

      „Du bringst mich wirklich völlig um den Verstand Carina Hartmann!“, sagte er ihr und lachend drehte sie sich zu ihm um, um ihm in die Augen zu blicken, als sie sagte: „Das sagst du bestimmt allen Frauen.“

      Doch in seinen Augen konnte sie sehen, dass er es ernst meinte.

      2014 - Tal von Zarifa - Sieg über den Stolz

      Eine ganze Weile unterhielten sie sich. Carina erzählte von ihrer Kindheit in München, Rayan einige Geschichten, die er in der Wüste erlebt hatte.

      Irgendwann strich er ihr unvermittelt zärtlich über den Hals, schaute ihr fest in die Augen und sagte leise: „Es tut mir leid! Heute Mittag meine ich ... ich habe dir Angst gemacht. Und ich habe dir wehgetan! Das wird nie wieder vorkommen – ich verspreche es dir.“

      Etwas verlegen meinte sie: „Ach, ich habe dir ja auch ziemlich weh getan …“, woraufhin Rayan trocken entgegnete: „Das


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