Die Pferdelords 07 - Das vergangene Reich von Jalanne. Michael Schenk

Die Pferdelords 07 - Das vergangene Reich von Jalanne - Michael Schenk


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       Kapitel 62

       Kapitel 63 Karte „Pferdelords – Die Völker“

       Kapitel 64 Karte „Der Süden, Jalanne und Lemaria“

       Kapitel 65 Personenregister

       Kapitel 66 Einige Maßeinheiten und Definitionen

       Kapitel 67 Vorschau auf "Pferdelords 8 – Das Volk der Lederschwingen"

       Impressum neobooks

      Kapitel 1

       Michael H. Schenk

       Die Pferdelords 7

       - Das vergangene Reich von Jalanne -

      Fantasy-Roman

      © Überarbeitete Neuauflage Michael Schenk 2020

       Vorwort

      Die Leserschaft der Serie „Die Pferdelords“ wird im ersten Roman eine große Nähe zu den Verfilmungen von „Der-Herr-der-Ringe“ feststellen. Dies war eine Bedingung des damaligen Verlages, meine auf zwölf Bände festgelegte Reihe überhaupt zu veröffentlichen, da man sich dadurch einen größeren Umsatz versprach. Ich stand also vor der Wahl, nicht veröffentlicht zu werden oder mich dieser Forderung zu stellen. Ich entschied mich für meine „Pferdelords“ und nahm einen raschen Genozid an ihren ursprünglich gedachten Feinden, den Walven, vor, um diese durch die Orks zu ersetzen. Man möge mir diesen Eigennutz verzeihen, doch damals war dies der einzige Weg, meine Pferdelords in den Sattel zu heben.

      Die Pferdelords bieten detailreiche und spannende Abenteuer, in der die Völker mit ihrer jeweils eigenen Geschichte und Kultur zum Leben erweckt werden. Wem die tatsächlichen oder scheinbaren Wiederholungen von Beschreibungen in den Bänden auffallen, der wird feststellen, dass sie die Entwicklung der Völker und ihrer Siedlungen aufgreifen, denn bei den insgesamt zwölf Bänden handelt es sich um eine Chronologie. Im Lauf der Zeit entsteht aus dem Tauschhandel eine Währung, aus dem schlichten Signalfeuer ein kompliziertes optisches Instrument, man entdeckt das Schießpulver und die Dampfmaschine sowie schließlich sogar das Luftschiff. Man begleitet den Knaben Nedeam, der schon bald als Schwertmann und Reiter und schließlich sogar als Pferdefürst an der Seite seiner Freunde steht. Man begleitet den ehrenhaften Orkkrieger Fangschlag und auch dessen hinterlistigen Gegenspieler Einohr.

      Meine Leser begegnen alten und neuen Völkern, doch selbst jenen, die man zu kennen glaubt, gewinne ich manche neue Seite ab.

      Es erwartet Sie also eine spannende Saga um mein Pferdevolk und ihre Freunde und Feinde.

       Die Pferdelords-Reihe:

      Pferdelords 01 – Der Sturm der Orks

      Pferdelords 02 – Die Kristallstadt der Zwerge

      Pferdelords 03 – Die Barbaren des Dünenlandes

      Pferdelords 04 – Das verborgene Haus der Elfen

      Pferdelords 05 – Die Korsaren von Um´briel

      Pferdelords 06 – Die Paladine der toten Stadt

      Pferdelords 07 – Das vergangene Reich von Jalanne

      Pferdelords 08 – Das Volk der Lederschwingen

      Pferdelords 09 – Die Nachtläufer des Todes

      Pferdelords 10 – Die Bruderschaft des Kreuzes

      Pferdelords 11 – Die Schmieden von Rumak

      Pferdelords 12 – Der Ritt zu den goldenen Wolken

      Mein Dank gilt dem Verlag WELTBILD, der es mir ermöglichte, die von ihm lektorierten Manuskripte für die weiteren Veröffentlichungen als e-Book zu verwenden und so dazu beitrug, dass diese Serie weiterhin im Handel erhältlich ist.

      Die vorliegende Neuauflage der e-Books wurde von mir überarbeitet, ohne deren Inhalte zu verändern. Begriffe wurden vereinheitlicht und die Romane durch überarbeitete oder zusätzliche Karten ergänzt.

      Viel Lesevergnügen wünscht Ihnen

      Michael H. Schenk

       Hinweis:

      Kapitel 63: Karte der Völker, der Pferdelords-Reihe

      Kapitel 64: Detailkarte "Der Süden, Jalanne und Lemaria"

      Kapitel 65: Personenregister

      Kapitel 66: Einige Maße und Definitionen

      Kapitel 67: Vorschau auf "Die Pferdelords 8 – Das Volk der Lederschwingen"

      »Das Land sieht aus, als sei es von Blut getränkt.«

      Der Mann, der dies sagte, trug die blitzende Vollrüstung der

      Gardekavallerie des Reiches Alnoa. An seinem Helm steckten zwei hoch

      aufragende gelbe Federn. Ein grauer Umhang umhüllte seine Gestalt. Er

      reckte sich im Sattel und blickte die Kolonne der hundert Männer entlang, die

      er als Hauptmann führte.

      Sie hatten auf der Kuppe eines Hügels gehalten und sahen von dort auf die

      vor ihnen liegende Ebene. In ihrem Rücken befand sich ein schmaler

      Gebirgsgrat, den man auch den Großen Wall nannte. Er grenzte im Süden an

      das Hesparat-Gebirge und im Norden an die Schwarzen Berge von Uma’Roll.

      Zusammen bildeten diese steinernen Formationen einen natürlichen Schutz

      für die Südgrenze des Reiches Alnoa. In das Land hinter der Barriere drangen

      die Reiter nun vor.

      Es war ein fruchtbares Land voller Schönheit. Der rötliche Boden war

      dicht mit Gräsern und Blumen bewachsen. Hügel wölbten sich sanft, und

      zahlreiche kleine Bachläufe durchzogen die Ebene auf ihrem Weg zum

      mächtigen Fluss Brel. Hier und da erhoben sich kleine Gehölze und weiter im

      Süden und Osten standen riesige Wälder. Alles war erfüllt vom Leben der

      zahlreichen Tiere, Pflanzen und Insekten. Und doch war dies ein Land des

      Todes.

      Jalanne.

      Einst ein mächtiges Königreich und ein getreuer Verbündeter Alnoas, war

      seine Größe nun vergangen und sein Volk zermalmt. Bedrückende

      Hinterlassenschaften bezeugten den Niedergang. Kleine Siedlungen und

      Gehöfte, die langsam verfielen, Äcker, die nicht mehr bestellt wurden.

      Jahrtausendwenden waren seit dem großen Schlachten vergangen, und doch

      wirkten viele der Gebäude noch immer seltsam unberührt und einladend.

      Aber


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