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Umkehrschluss kann das dann aber nur heißen:

      „Es sind step-by-step Krankheiten auszuschließen, welche „Burnout-ähnliche Symptome aufweisen“.

      Das heißt dann: vielmals eine aufwändige Diagnostik.

      (so ist übrigens das von mir konzipierte Diagnostik-Procedere zu verstehen)

      Nun definitiv zum diagnostischen Procedere beim Burn-Out-Syndrom.

      Es sollte sich außerdem als Selbstverständlichkeit verstehen, dass bezüglich des ‚diagnostischen Vorgehens und der Verfahrensweise‘ stets mit einer –so nenne ich diese – „Basis-Diagnostik“ begonnen wird und dann die weitere und als erforderlich erweisende Diagnostik als „Aufbau-Stufen-Diagnostik“ vorgenommen wird.

      In vielen Fällen reichen einige wenige Diagnostik-Maßnahmen völlig aus; in anderen (zumal bei sonst noch bestehenden weiteren chronischen Krankheiten) muss dann entsprechend mehr und öfters untersucht und gefahndet werden. Eines aber muss diese ganzheitliche Diagnostik immer erfüllen:

      Einbezug der drei Ebenen des Wesens „MENSCH“!

      Nachstehend darf ich mein „Ganzheitliches Diagnostik-Konzept“ vorstellen und besprechen.

      In der Übersicht stellt es sich wie folgt dar:

      Ganzheitliche „Basis-Diagnostik“ beim Burn-Out-Syndrom

      nach Dr. med. Hanspeter Hemgesberg©

      1. Allgemeines

       Anamnese (ausführlich, akribisch, detailliert)

      2. Untersuchungen

       Körperliche Gesamtuntersuchung

      Orientierende Neurologische Untersuchung

      Orientierende Psychische/Psychosomatische/Psychiatrische Exploration

      Neuro-mentale (kognitive) Untersuchung

      3. Apparativ-Technische Diagnostik

      Herz-Kreislauf-Diagnostik

      [EKG, Belastungs-EKG, Stress-Echokardiographie, Schellong-Test, Steh-Test nach Thulesius …]

      Sonographien

      [Abdomen, Schilddrüse]

      4. Labor-Diagnostik

      4.1 Blut:

      Großes Differentialblutbild mit Retikulozyten, BSG/BKS (Blutsenkung), CRP (Chrom-Reaktives Protein) – Blutzucker nüchtern und 2 Std. postprandial – Leberenzyme (GOT, GPT, GGT, AP, Bilirubin) – Nierenretentionswerte (Kreatinin, Harnstoff, Harnsäure) – Elektrolyte (Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Zink) – Schilddrüsen-Screening (Thyreoidea Stimulierendes Hormon/TSH)

      4.2 Urin

      Urin-pH, Urin-spezifisches Gewicht, Sediment, Urin-Status

      Dazu bedarfsweis Zuweisung zu

      5. Fachärzten

      - Kardiologe

      - Neurologe

      - Facharzt für Psychosomatische Medizin oder Psychiater

      Immer zum

      - Zahnarzt

      (optimal ein ganzheitlich orientierter)

      Dazu additiv/komplementär und fakultativ sowie individuell selektiv:

      6. Biologische Diagnostik-Optionen

      - Verfahren der Bioresonanz

      [Oberon®-NLS-Analyse, wegamed®, BICOM® u.a.]

      - Haar-Elementar-Analyse (Schwer- + Edelmetalle, sonst. Toxine, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente)

      Anmerkung:

      Hier empfiehlt es sich und hat sich vielfach bewährt, wenn vom federführenden behandelnden Arzt eine (i.S.e. vorurteilsfreien Zusammenarbeit) eine Zuweisung zu einem kompetenten und qualifizierten Arzt für Naturheilverfahren oder zu einem Heilpraktiker – mit entsprechendem Equipment – erfolgt.

      Lassen Sie uns nun Punkt-für-Punkt und Schritt-für-Schritt vorgehen.

      Fakt ist:

      Eine umfassende, akribisch-gründliche Anamnese (Erhebung der gesamten Krankengeschichte) durch Ihren Therapeuten ist und bleibt das „A & O“!

      Aber:

      Sie muss/sollte differenziert und die aktuellen Beschwerden ausgiebig hinterfragend sein. Das geht nur um den Preis des größeren Zeitaufwandes. Eine Anamnese in diesem Sinne sollte/ muss umfassen/ einschließen:

      I. Anamnese „Burnout“

       Allgemeine Krankengeschichte

      [Kinderkrankheiten, Infekte/Infektionskrankheiten, organische, hormonelle Krankheiten, Stoffwechselkrankheiten, neurologische und psychische Erkrankungen – Medikamenteneinnahme (in den letzten 6 Monaten) und insbes. Dauermedikation und frei verkäufliche Präparate und Ergänzungsmittel und auch Anabolika; Konsum hin sichtlich Alkohol, Nikotin, Koffein/Tein, Konsum sonstiger Drogen – bisheriger Lebensstil („Lifestyle“) mit Ernährungsvorlieben]

       Spezifisch-spezielle Burn-Out-Anamnese

      [Beginn und bisheriger Verlauf der Beschwerden; speziell Fragen zur derzeitigen Aktivität in % im Vergleich „aktuell und vor Erkrankung“; Fragen nach Tagesmüdigkeit, Schlafverhalten + Schlaferholungswert; Fragen nach der aktuellen Energie (reicht aus ohne Pause für max. … Stunden); Differenzierung zwischen körperlicher Belastbarkeit/Leistungsfähigkeit und psychischer und neuro-mentaler (kognitiver); subjektiv empfundene Veränderungen im seelischen wie geistigen und ggfls. auch körperlichen Bereich (optional: objektiven Befund von Vertrauensperson wie Ehe-/Lebenspartner erfragen)]

       Familien-Anamnese

      [insbesondere bzgl. „Psychischer Erkrankungen“]

       Sozial-/Berufs-Anamnese

      [Schul- und Berufsanamnese, derzeitige Situation am Arbeitsplatz mit Betriebsklima, eigene Wertschätzung bei Vorgesetzten und Kollegen, Stress-Situation, Aufstiegsmöglichkeiten, eigene Zufriedenheit mit Stellung und Aufgaben im Betrieb; ist ungerechtfertigte Rückversetzung/Herabstufung erfolgt; ist erfolgt/ vorgesehen Kündigung; Arbeitslosigkeit seit wann?, Sozialhilfe seit wann?;

      Änderungen in Familie/Lebenspartnerschaft/Kinder: Scheidung/Trennung/Tod;

      Veränderungen bei Hobbys und im Vereinsleben?; Verschlechterung im Finanzstatus? Kündigung von Darlehen bzw. Nichtgewährung? Prozesse (Privat, Beruf)?]

       Lebensführung und Bio-Rhythmus

      [Veränderungen im eigenen „Tag-Nacht-Rhythmus“ und im „Arbeits- und -Ruhephasen-Rhythmus“; Urlaub; Mehrfachbelastung(en) (u.a. Beruf+ Haushalt, Beruf + Studium, Beruf + Nebentätigkeit); gravierende Änderungen bedingt durch Krankheit, Arbeitslosigkeit usw.]

       Genussmittel und Arzneimittel + Ergänzungspräparate

      [Änderung im Konsum gegenüber Alkohol, Nikotin, Koffein; zuletzt gesteigerter Arzneimittel-Gebrauch (welche, wie viel, seit wann?) dabei bes. Schlafmittel, Psychopharmaka (allgemein und Stimulanzien wie u.a. „Weckamine“); sonstige

      Aufputschmittel/Drogen und Anabolika …]

       Vorbefunde

      [soweit Patient und/oder Arzt nicht selbst im Besitz von aktuelleren Vorbefunden (Facharzt-/Krankenhaus-/Reha-Klinik


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