Der Horla. Guy de Maupassant
Scheiterhaufen, ein Riesenscheiterhaufen, der die ganze Gegend beleuchtete, ein Scheiterhaufen, in dem Menschen verbrannten und worin auch er verbrannte, er, er, mein Gefangener, das neue Wesen, der neue Herr, der Horla.
Plötzlich brach zwischen den Mauern das ganze Dach zusammen und ein Feuerregen schoß zum Himmel auf. Ich sah durch alle offenen Fenster die Glut, den Schmelzofen dort drinnen und ich dachte frohlockend daran, daß er dort drinnen saß, in dem Ofen, tot.
Tot? Vielleicht. Sein Leib? Aber war sein Leib, den das Licht durchdrang, nicht unzerstörbar für Mittel, die unsern Leib zerstören?
Wenn er nun nicht tot war? Vielleicht hat nur die Zeit Macht über das unsichtbare, furchtbare Wesen. Wozu sollte es diesen durchsichtigen, ungreifbaren, geisterhaften Leib geben, wenn er gleich uns Schmerzen, Wunden, Krankheit und vorzeitige Zerstörung fürchten müßte?
Vorzeitige Zerstörung? Daher das ganze Entsetzen des Menschen! Nach dem Menschen kommt der Horla, nach dem, der täglich sterben kann, zu jeder Stunde, zu jeder Minute, durch jedes Unglück, ist der gekommen, der nur an einem bestimmten Tag, zu bestimmter Stunde, zu bestimmter Minute sterben kann, weil sein Dasein abgelaufen ist.
Nein, nein nein, kein Zweifel, kein Zweifel, er ist nicht tot! Ja und dann? Dann? Da werde ich also mich töten müssen, mich! . . . . . . . . . . . . . .
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