Tödliche Rendite. Irene Dorfner

Tödliche Rendite - Irene Dorfner


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hübsche Haus betrachtete, dessen Grundstücksmauer allein schon sicher ein Vermögen gekostet hatte. Solch ein Haus wollte sie später auch mal. Ob sie aussteigen sollte? Nein, sie wollte den Gesuchten nicht aufschrecken. Noch war es mollig warm und sie entschied, im Wagen zu warten. Vielleicht ergab sich die Möglichkeit, den Mann von hier aus zu fotografieren. Hierfür lag ihr Fotoapparat griffbereit auf dem Beifahrersitz. Lang rührte sich nichts und ihr wurde langweilig. Sie griff ins Handschuhfach und zog die Betriebsanleitung ihres Wagens hervor. Sie begann zu lesen, wobei sie immer das fragliche Haus im Blick hatte. Erstaunt stellte sie beim Lesen fest, dass ihr neuer Wagen sogar eine Standheizung hatte, die sie sofort einschaltete. Schnell stieg die Temperatur an, was sehr angenehm war. Es war inzwischen dunkel geworden und sie las mit einer kleinen Taschenlampe weiter, die man hoffentlich von draußen nicht sofort sah. Und wenn schon! Schließlich konnte sie hier stehen und lesen wie sie wollte – wer sollte etwas dagegen haben?

      Im Augenwinkel bemerkte sie eine Bewegung am Fenster des Hauses. Da stand ein Mann am Fenster! Sofort nahm sie ihr Fernglas und zoomte die Person näher heran. War das der Gesuchte? Noch war sie sich nicht sicher. Dann drehte sich der Mann und sah genau in ihre Richtung. Ja, das war er, ein Irrtum war ausgeschlossen. Endlich war sie sicher, dass sie auf der richtigen Spur war. Sie nahm ihren Fotoapparat und machte einige Bilder des Mannes. Es schien, als würde er in ihre Richtung blicken, aber das war ihr egal. Sie hatte, was sie wollte und rief ihren Auftraggeber an.

      „Sie haben ihn gefunden? So schnell?“

      „Ja“, antwortete Anita nicht ohne Stolz.

      „Wo sind Sie?“

      Sie nannte ihm die Adresse in Burghausen.

      „Ich bin unterwegs, warten Sie auf mich.“

      „Warum wollen Sie herkommen? Sollte ich nicht die Polizei rufen?“

      „Die Polizei können Sie vergessen, die machen ja eh nichts. Nein, ich werde mir den Typen persönlich vornehmen.“

      Anita gefiel das überhaupt nicht. Sie war der Meinung, genug Beweise gegen den Mann zu haben, um ihn anzeigen zu können. Stattdessen sah es so aus, als würde der Auftraggeber Selbstjustiz verüben wollen. Das konnte sie nicht zulassen. Sie versuchte mehrfach, Bernd Nagel zu erreichen, um ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Aber der antwortete nicht. Anita war sauer. Es blieb ihr nichts anderes übrig, als hier auf Nagel zu warten und dann zu versuchen, ihn zur Vernunft zu bringen, was eigentlich nicht ihre Aufgabe war. Sie konnte verstehen, dass er wütend war, aber sie konnte es nicht zulassen, dass er auf den Gesuchten losging.

      Es blieb ihr nichts anderes übrig, als hierzubleiben und zu warten. Eigentlich hatte sie keine Lust mehr, in dem dicken Wälzer zu lesen, denn die Kapitel wurden gähnend langweilig. Dann fand sie einen Punkt bezüglich Sicherheit, falls sie eine Panne hätte. Sie war so vertieft und fasziniert, dass sie nicht bemerkte, wie sich ein Mann ihrem Wagen näherte.

      Dann öffnete sich die Beifahrertür.

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