SeelenFee - Buch Zwei. Axel Adamitzki
Vorwort
15 – Er öffnete die Haustür, ...
16 – Sie waren gerade fertig geworden …
17 – Der Sonntagsgottesdienst war ...
18 – Weit hinten am Horizont ...
20 – Eine Stunde später stand …
21 – Dienstagmorgen, es war bereits …
23 – Es ist ein wunderschöner …
24 – Raymond-Lazare rannte. So schnell …
26 – Alle Blumengeschäfte hatten …
SeelenFee - Buch Zwei
Mystischer Liebesroman
Wenn die Seele denkt, tut sie nichts anderes als sich unterreden, indem sie sich selbst fragt und beantwortet, bejaht und verneint.
(Platon)
Vorwort
Hinweis:
Dieser Roman war bis Ende April 2021 ausschließlich bei Amazon unter dem Titel »Geliebte Seelenfee - Buch Zwei – Zäh flammt die Vergangenheit« gelistet. Unter dem neuen Titel »Seelenfee – Buch Zwei« ist der Roman jetzt allerorts als eBook erhältlich. Am Inhalt gab es gegenüber dem ursprünglichen Werk keine Veränderungen.
Silvana Larbang, eine junge Frau unserer Zeit, ist erfüllt mit übersinnlichen Fähigkeiten, die es ihr ermöglichen, lebenden und auch verstorbenen Seelen zu helfen. Darüber hinaus ist es ihr sogar möglich, Seelen zu erlösen. Doch noch ist sie sich dieser unvergleichlichen und verantwortungsvollen Veranlagungen nicht bewusst. Erst der schreckliche und viel zu frühe Tod ihrer besten Freundin Melissa lässt all das langsam erwachen. Mühsam, Schritt für Schritt, betritt sie sodann ihren wahren, tief in ihr ruhenden, Lebensweg, der voller Träume, Selbstzweifel und Überraschungen ist.
Neben Silvanas feinfühligem Wesen und ihrer Wahrhaftigkeit sind es surreale Träume - die sie nun so intensiv erlebt wie seit ihrer Kindheit nicht mehr -, die ihr erst verschwommen, doch dann klar und beinahe greifbar ihren Weg mehr und mehr aufzeigen.
All das ereignet sich vor dem Hintergrund eines bürgerlichen Lebens, dem Silvana und Melissa entstammen, und einer Welt des egoistisch blasierten Adels, in die Silvanas verstorbene Freundin aus Liebe eingeheiratet hatte.
Buch 2 von 4
ca. 155 Normseiten
Impressum
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors. Das nachfolgende Werk ist frei erfunden, Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig und nicht beabsichtigt, auch stimmen Orte und ihre Beschreibungen nicht mit der Wirklichkeit überein. Markennamen sowie Warenzeichen, die im vorliegenden Werk Verwendung finden, sind Eigentum ihres rechtmäßigen Eigentümers.
Alles ist nur Fiktion, und doch – emotional und abstrakt betrachtet – wäre alles genau so möglich.
Axel Adamitzki
Scheiblerstraße 81
47800 Krefeld
Schlusslektorat: Bianca Weirauch, Weida
Bildnachweis: www.depositphotos.com
Was bisher geschah …
… Die junge Landgräfin Melissa zu Sipplingsberg verstarb während der Geburt ihres ersten Kindes Rosa-Marietta. Ihre beste Freundin, Silvana Larbang, kümmerte sich hingebungsvoll um die kleine Prinzessin.
Schnell zeichnete sich ab, dass Rosa-Marietta etwas Besonderes sein musste. Ihr Verhalten entsprach keineswegs dem eines neugeborenen Babys, eher dem eines Kleinkindes, was unmöglich schien.
Auch spürte Silvana durch Träume und den Umgang mit dem Baby, dass es da etwas Außergewöhnliches in ihr gab und wohl auch schon lange gegeben hatte, das endlich geweckt werden wollte.
Raymond-Lazare Landgraf zu Sipplingsberg, der junge Vater des Babys, verging in Trauer um seine verstorbene Frau. Erst ein Gespräch mit Silvana, in dem sie ihm eigentlich nur von der Ankunft einer ehemaligen Freundin auf dem Landgut berichten wollte, und ein Traum, der ihn endlich aus seiner Lethargie wachrüttelte, zeigte ihm den Weg zu seiner Tochter.
15 – Er öffnete die Haustür, ...
… legte seinen Aktenkoffer achtlos auf die Kommode im Flur, hängte den Mantel an die Garderobe und ging dann ins Wohnzimmer zu seiner Frau.
Wie immer saß sie am Panoramafenster und starrte blicklos hinaus in den Garten. Draußen war es bereits dunkel. Das schien sie weder zu stören noch zu trösten.
Rasch lief er zu ihr, hockte sich neben sie und sah sie mit einem warmen Lächeln an. Aber mit jedem Tag, den er sie hier stumm sitzen sah, verlor dieses Lächeln an Zuversicht; auch spürte er, wie ihn seine Kräfte täglich mehr verließen. Dennoch, er musste stark sein.
»Wie geht es dir, mein Herz? Was hast du heute alles so gemacht?«
Obwohl er wusste, dass sie den ganzen Tag nur hier in ihrem Lieblingssessel verbracht hatte, wie jeden Tag seit der Beisetzung ihrer Tochter, stellte er ihr, auch wie jeden Tag, diese entsetzlich dumme Frage. Er brauchte sie, für sich, für sein Gefühl von Normalität.
Auch ihn, den Vater, hatte Melissas Tod unsagbar getroffen. Aber für eine Mutter ist der Tod des eigenen und einzigen Kindes sicherlich noch viel schlimmer. Zumindest versuchte er, sich das Verhalten seiner Frau so begreiflich zu machen. Er war unsagbar hilflos.
»Ich geh dann mal«, vernahm er hinter sich. »Ich habe in der Küche alles vorbereitet. Wie immer«, sagte Frau Herbst, ihre Haushaltshilfe. Früher war sie zweimal in der Woche drei, vier Stunden