Die Stunden der Nacht. Daimon Legion

Die Stunden der Nacht - Daimon Legion


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      Daimon Legion

      Die Stunden der Nacht

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Zitat

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       13

       14

       15

       16

       17

       18

       19

       20

       21

       22

       23

       24

       25

       26

       27

       28

       29

       30

       31

       32

       33

       34

       35

       36

       37

       38

       39

       40

       Das letzte Wort

       Impressum neobooks

      Zitat

      Aus glühenden Augenhöhlen

      und mit scharfen, blutverkrusteten Reißzähnen

      starrte es mich voll verdorbenem Hohn an,

      denn es wusste

      um mein unausweichliches Ende.

      H. P. Lovecraft

       Der Hund

      1

       In der Nacht

      Die Südvorstadt galt seit jeher als Kneipenmeile.

       Es machte keinen Unterschied, ob es Samstag oder unterhalb der Woche war – auf den holprigen Pflastern, die noch aus grauer Vorzeit stammten, und in den Altbauten, welche nur noch durch groben Putz und Schichten aus Werbeplakaten zusammengehalten wurden, tobte das Leben. Hier jubelten Menschen der verschiedensten Klassen, denn für jeden Charakter von ihnen gab es den passenden Tresen. Restaurants lockten mit Burgern und dem American Way of Life, subkulturelle Punks tanzten wild zu einem Stubenkonzert, Biker parkten blinkende Kerosinkarossen vor ihrem Stammklub und in dunklen Kaschemmen versumpften die Niedergeschlagenen zu einem letzten Bier.

      Wer an den offenen Eingangspforten vorbeimarschierte, stolperte von einer Geräuschkulisse in die nächste. Bald vermischten sich die Töne mit dem eigenwilligen Musikgeschmack der Passanten, die auf der Straße liefen und ihre Lieblingslieder von Rave bis Hip Hop lauthals über ihre Handys der Welt unaufgefordert präsentieren.

       Als ob der Lärm von Straßenbahnen und Autos nicht genügen würde, dachte Issy genervt.

      Mit kaltem Wind und einem neuen Besucher kam der ganze Krach zu ihr herein.

      Schallend fiel die schwere Holztür kurz darauf wieder ins Schloss und die junge Bardame polierte weiter still konzentriert die Biergläser am Spülbecken hinter der Theke. Sie selber spielte lieber handfesten Rock in ihrer kleinen Schenke, um die lästigen Außengeräusche zu übertönen. Sacht nickte sie mit dem Kopf zu einem Song von Nirvana.

      Einige Gäste grölten schon schief mit.

       Ja, die Jungs dort drüben beim Darts waren gut unterwegs. Dass die überhaupt


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