Thesen zur ganzheitlichen Demokratie.. W. Eckehart Heeger
und menschlichen Seite oder der Natur mehrfach zu und führt im Endeffekt zu Verlusten für alle. - Sie erzeugt Chaos, Gefahren und immer größere Krisen in immer kürzeren Zeitabständen. Diese Krisen schaukeln sich immer mehr auf und weiten sich koevolutionär aus. Sie führen zu körperlichen, psychischen Krankheiten, Bewusstseinsstörungen und vorzeitigem Tod vieler ihrer Menschen und zum vorzeitigen, nicht notwendigen, sondern von ihnen selbst erzeugten und beschleunigten Untergang ihrer Gesellschaften. Es ist auch nicht auszuschließen, dass sie zum Untergang der ganzen Menschheit führen. - Weder die große Masse der Ausgebeuteten, noch die wenigen, bei welchen sich das Kapital kumuliert, können zufrieden oder sicher sein, sondern leben in ständig steigender Angst. Die einen, weil sie zu wenig haben und nicht wissen wie sie überleben sollen, die anderen sorgen sich, dass es weniger werden könnte und wie sie es und sich vor den anderen schützen können. Diejenigen, welche Arbeit haben, werden durch Druck und Stress zermürbt und krank. Die anderen, welche keine Arbeit haben und ausgegrenzt sind, werden durch ihre Sorgen aufgerieben. - Die große Masse der Bürger sollen nicht sparen , um die Wirtschaft mit Geld für Investitionen zu versorgen und durch Zinsen an den Gewinnen beteiligt zu werden. Statt dessen versorgt die politische Klasse über die Banken die Wirtschaft direkt mit Scheinkapital zu Lasten der Bürger, erzeugt dadurch Inflation und drückt damit den Sparzins unter den Inflationsverlust. Die Bürger dürfen dann nur für die Schulden und Verluste unter dem Anschein von Solidarität (falscher, EU) bürgen. Sie werden also mehrfach ausgebeutet.
Die Illusion des Kapitalismus, der mit vielen falschen Theorien, wie des Liberalismus, des Konsums, des Wirtschaftswachstums, des Marktes, des Sozialdarwinismus oder der, dass man nur durch egoistisches Verhalten und Ausbeutung anderer, unterlegener Menschen überleben und dadurch zu den Gewinnern gehöre, oder dass Kapitalismus die Lebensqualität der Menschen erhöht und ihre Problem besser gelöst würden, als sie es als Gesellschaft können, immer wieder gerechtfertigt. Es sind, wie Luhman richtig erkannt hat, selbstreferentielle Systeme in Abgrenzung zu Leben. Sie lösen meist Probleme nicht wirklich, sondern zu Lasten anderer oder auf Kosten der ausgebeuteten Menschen, Gesellschaft oder Natur. Wenn kein Geld mehr zu holen ist, hinterlassen sie größere Probleme und den Schaden der Gesellschaft und Nachwelt. (Popal) Dies zeigt sich vor allem im Gesundheitswesen, der Umweltzerstörung und den Wirtschaftskrisen. - Wenn nur eine Zelle eines gesunden Organismus nicht ihre Zweckerfüllung für alle anderen Zellen oder Komplemente, sondern nur für sich egoistisch erfüllt, also zur Krebszelle wird, geht erst die Balance im Körper verloren, was sich dann auch in Krankheitssymptomen und Schmerzen bemerkbar macht, sondern alle inneren Komplemente des Organismus, das Ganze, geht unter und wird aufgelöst. So auch im gesellschaftlichen Organismus. Die falschen Zwecke, welche damit von Menschenwesen irrtümlich verfolgt werden, bestätigen sich nur kurzzeitig und entpuppen sich nachhaltig betrachtet als Fehler, welche Leben und Menschsein zerstören. Aber auch ein effektiveres Wirtschaftssystem ist heute mehr möglich, als jemals zuvor. Siehe Band 2: Gerechte Wirtschaft.
Zwecke der kapitalistischen Wirtschaftsform sind:
Kapitalistische Wirtschaft und Gesellschaft tendiert immer mehr zu Kapitalmaximierung als Schein und Substitute von Lust und Macht, statt Wertschöpfungsmaximierung. Lebewesen und Menschen sind darin nur Mittel zum Zweck.
Untergang von Herrschaftsgesellschaften und Imperien.
Alle bisherigen Gesellschaftsformen waren und sind mehr oder weniger Herrschafts- und Scheingesellschaften egoistischer Menschtiere, in welchen die innere Bindung und Identifikation mit den Mitmenschen und richtigen Werten fehlt. In ihnen muss immer mehr an Wertschöpfung in die Erhaltung des Scheins und Schutz ungerechten Besitzes, statt das Leben und die Lebensqualität der Menschen investiert werden. Dann genügt eine kleine Kraft von außen und das Kartenhaus fällt ein, wie viele Imperien gezeigt haben. Sie entwickeln zwar manchmal schnellere Scheinblüten und materiellen Wohlstand für wenige, aber können diesen, wegen zu geringer innerer Bindungen und auch äußerer Balancen durch Zerstörung der Natur, nicht nachhaltig erhalten. Egoistische Gesellschaften führen durch ihr eigenes Verhalten, ohne Notwendigkeit für das nachhaltigere Überleben ihrer Gesellschaftsmitglieder, ihren Untergang vorzeitig selbst herbei. Zivilisationen und Imperien, welche durch egoistisches Verhalten der Macht- und Luxusklasse ihre gesellschaftlichen Zwecke nicht ausreichend ermöglichten und dadurch die innere Balance verloren haben, wurden wie alle Lebewesen bei Balanceverlust durch Entropie aufgelöst und sind untergegangen. In Diktaturen erfolgt der Umsturz häufig durch Revolution oder Gewalt von außen und beginnt aufgrund der Gewalt von neuem. Repräsentative Scheindemokratien gehen degenerativ in Siechtum über, weil die politische Klasse, als Parasiten der Gesellschaft und Hauptursache ihrer Krisen, sie nicht reformieren und die Verantwortlichen, welche ihre Verantwortung nicht erbringen, untertauchen können. Dann machen sie neuer Hoffnung der Bürger, durch andere Regierungen die Lage zu verbessern und die Probleme zu lösen, Platz, welche sich aber in der Realität selten oder nur zum Schein bestätigt; denn die Stabilität einer Gesellschaft entsteht durch ihre innere Balance oder durch ihr Wohlstandswachstum, wenn die Mehrheiten beteiligt sind. Wachstum überdeckt aber nur Balancemängel, solange es anhält. Deshalb werden Scheindemokratien durch Macht, aber ganzheitliche Demokratien durch Gerechtigkeit bestimmt.
Ganzheitsprinzip.
Definition von Ganzheit.
Ganzheit vor dem Urknall ist zum einen der Vorläufer und Ursprung aller Realität, über dessen Sein wir nichts sicher wissen können. Es ist zum anderen, das metaphysische Prinzip als Ziel aller metaphysischen und damit auch aller natürlichen Selbstorganisationsprozesse, welches Entropie nachhaltig widerstehen kann. In erster Näherung ist es die Summe aller Komplemente. Aber nicht nur ihre Summe, sondern auch ihre richtige Anordnung, Wirkung, also auch Zweckerfüllung, wenn sie miteinander zur viel- oder alldimensionalen Balance zusammenwirken und damit totale Beziehungsumkehr aller Entropiewirkungen ermöglichen. Nur ganzheitliche Balance ist Ganzheit und kann Entropie nachhaltig widerstehen. Es ist Ausgang und Ziel jeder Selbstorganisation, solange Balance erhalten werden kann und nicht von Entropie aufgelöst wird. Und es ist alles gemeinsam und damit als Begriff und auch als Ziel unklar und kann schwer oder nicht falsifiziert und verifiziert werden, weil jede Selbstorganisation auch eine unvollständige Ganzheit ist.
Ganzheit kann in der Realität nicht vollständig erreicht, sondern nur als partielle Ganzheit aus den Komplement oder als Balance aller unterschiedlichen Komplemente in wichtigen Dimensionen und daran, dass sie noch existieren, verifiziert werden.
Eine unvollkommene, reale Ganzheit im Werden ist der komplexe Selbstorganisationsprozess des Universums mit unendlich vielen, kleineren Selbstorganisationsprozessen als partielle Ganzheiten oder Fragmenten, in welchen alle metaphysischen Prinzipien als Komplemente mit ihren Zwecken nach physikalischen Gesetzmäßigkeiten zusammenwirken und sich und den Prozess verwirklichen. Atome, besonders die Edelgase sind Selbstorganisationsprozesse, in welchen schon nahezu, vollkommene partielle Ganzheit und Balance erreicht ist. Wären Atome schon ganzheitliche Balancen, würden sie keine Verbindungen mit weiteren Fragmenten oder Atomen eingehen, um sich ergänzen und vervollständigen zu können. - Als Selbstorganisationsprozesse müssen sie Energie umsetzen, verwirklichen dadurch auch Entropie und werden, auch wenn wir dies, bei vielen aufgrund des sehr langsamen Zerfalls, nicht beobachten können, von ihr aufgelöst und dezentralisiert. Vielleicht verständlicher und sicherer ist Ganzheit im Ziel aller natürlichen Selbstorganisationsprozesse zu erkennen, als dem, was ihr auf der jeweiligen Evolutionsebene am nächsten kommt und für die Weiterentwicklung notwendig ist. - Ganzheit bleibt damit unerreichbares Ziel jedes Selbstorganisationsprozesses. Diese Ziele anstreben und erreichen können Komplemente in den auf die Metaphysik emergent folgenden Evolutionsebenen der Realität, der toten, lebenden und auch der Bewusstseinsebene der Menschen, nur auf tieferem Energieniveau als der Ausgangssituation, weil sie dabei Energie umsetzen müssen und dadurch auch wieder Entropie verwirklichen.
Definition von Ziel.
Ziel ist dasjenige, auf das alle Zwecke ausgerichtet sind und von welchem alle Zwecke nur abgeleitet werden können. Es ist der Endpunkt aller Bemühungen und das, was