Zwischen Zweifeln und Hoffen - 163 Seiten zum Mega-Sonder-Einführungspreis. Olga Scholz
herunter zog, baumelte da eine gewaltige schwarze Gliedwurst. Das schwarze Ding war schlaff größer als der Penis, der Vanessa entjungfert hatte.
Andreas, schräg daneben stehend, hatte ein steifes Glied. Ungefähr so lang wie das Glied, dass Vanessa als einziges bisher gesehen hatte.
Allerdings schien es deutlich dicker zu sein. Von Stefan sah sie ja leider nur kurz den Rücken, dann saß er wieder.
„OK“, erklärte Vanessas Bruder, „wer die Herzdame zieht muss blasen.“
Vanessa war erschrocken. Die Jungs fingen tatsächlich an, abwechselnd Karten vom Tisch zu ziehen. Sie hörte Stefan sagen, „bitte nicht wieder ich die erste Runde.
Lieber später wenn nicht mehr so viel rauskommt!“
Vanessa schloss daraus, dass die Jungs das hier öfter taten.
„Oh scheiße“, das war die Stimme ihres Bruders gewesen.
Die Jungs machten ein paar Witzchen und offensichtlich hatte Marko grade das Glied von Roland im Mund. Denn der stöhnte genüsslich. „Alter, wie lange hast du gesammelt, das war ja ne volle Mahlzeit?“ Marko hatte das gefragt.
Dann tauchte ihr Bruder mit wippendem Glied in ihrem Blickfeld auf und begann ohne zu zögern Andreas zu blasen. Das ging offensichtlich recht schnell, denn nur zwei Minuten später wechselte ihr Bruder rüber zu John und hinterließ ein schlaffes Glied bei Andreas.
John hatte ein beängstigend großes Ding und einiges an Ausdauer, aber irgendwann kam es auch ihm. Und nun verschwand Marko wieder aus dem Blickfeld seiner Schwester.
Vanessa hätte jetzt bestimmt gerne mit Marko getauscht. Da wo der jetzt saß, konnte er alles von Stefan sehen und sogar schmecken, wovon Vanessa nur träumen durfte.
„Oh, schau, Stefan schließt die Augen und lächelt. Das heißt er denkt wieder an seine kleine Vanessa!“ John hatte das gesagt. „Ist ja leider nicht meine,“ konterte Stefan.
Marko maulte herum, was denn bitte so toll an seiner Schwester wäre, das die anderen ständig davon schwärmen müssen!
Was Vanessa nun zu hören bekam, hätte sie nie für möglich gehalten. Die Jungs schwärmten dermaßen von ihr, dass sie glaubte veralbert zu werden.
„Wenn du nicht ihr Bruder wärst, würdest du auch gerne mal bei ihr landen! Da bin ich ganz sicher.“
Stefan sagte das und zog dabei ein paar mal die Luft durch die Zähne. Offensichtlich wurde sein Glied noch geblasen. Stefan fuhr damit fort zu beschreiben was er an Vanessa alles schön findet.
Angefangen von den blauen Augen, dem hübschen Gesicht über die Figur, die Schenkel, den flachen Bauch und die, wie er es nannte, „Stehtitten“ die beim Liegen auf dem Rücken keinen Millimeter einsacken und die beim Springen oder Rennen nur hart federn statt zu wackeln oder gar zu schwabbeln. „Was denkt ihr? Honigmelonen oder doch nur Grapefruit“, das hatte Roland gefragt. Vanessa verstand nicht sofort, aber die Diskussion der Jungs drehte sich um ihre Brüste.
„Es ist eigentlich erstaunlich, dass sie so sportlich und schlank ist, aber dann solche großen Titten hat. Normalerweise haben die schlanken Mädels eher kleine Dinger.“ Das hatte jetzt wieder Stefan gesagt.
„Es ist doch scheiß egal.
Von uns will sie eh keinen, sonst hätte sie schon längst mal was gesagt oder wenigstens angedeutet. Selbst wenn wir tagelang zusammen auf dem Boot sind merkst du nur am Aussehen, dass sie ein Mädchen ist. Ansonsten lassen wir sie doch total kalt. Vermutlich ist sie ein Spätzünder oder sie steht auf Mädels, sooft wie sie sich mit Jungs prügelt!“ Johns Worte hatten Vanessa verletzt, aber sagen konnte sie ja nichts ohne hier erwischt zu werden.
Irgendwann kam es Stefan, und Marko, der ja diese Runde verloren hatte, musste sich vor den anderen einen runter holen.
Dazu stellte er sich neben den Fernseher wo Vanessa ihm zusehen konnte. Offensichtlich war auch ihr Bruder ordentlich bestückt. Mit hochrotem Kopf rubbelte er sich sein Glied und dann platschte sein Samen vor seine Füße.
Die Jungs tranken nun etwas.
Zwar dudelte noch immer der Porno im DVD Recorder aber die Jungs hatten nur ein Thema.
Vanessa!
Nun erfuhr sie auch, warum die Jungs sie nicht dabei haben wollten wenn es im nächsten Sommer in die Karibik geht. 5 Wochen auf engem Raum mit einem Mädchen in das alle verknallt sind, das würde Probleme geben. Sollte sie es mit einem von ihnen tun, wären die anderen Enttäuscht und es gäbe vermutlich Streit. Wenn sich die Jungs andererseits irgendwelche „einheimischen“ Frauen zum ficken an Bord holen würden, um Druck ab zu bauen, dann würde Vanessa sauer werden und das wollten sie auch nicht.
Im hin und her der Gespräche fiel mehrfach ein Satz.
„Alle oder keiner!“ Offensichtlich hatten die Jungs beschlossen, entweder alle mit Vanessa zu schlafen oder eben keiner, da nur so die Freundschaft zu retten sei.
Die Jungs spielten noch einmal mal ihr „Herz Dame Spiel“, bei dem derjenige der diese Karte zieht, die anderen blasen muss. Zu Vanessas Bedauern verlor John und nicht Stefan, so konnte sie ihn leider nicht nackt sehen. Irgendwann sammelten die Jungs ihre Pornofilme ein und gingen wieder.
Plötzlich war alles wieder still und Vanessa allein mit ihren nun sehr wirren Gedanken.
Sie musste schon seit einer ganzen Weile aufs Klo und war froh, dass jetzt der Weg frei war.
Anschließend saß sie in ihrem Zimmer und dachte über das gehörte nach.
Zum einen war sie wütend, dass die Jungs so ausführlich über ihren Körper geredet hatten, andererseits war sie aber auch stolz über all die Komplimente die dabei gefallen waren.
Immer wieder fuhren ihre Gefühle auf und ab. Mal dachte sie, die Jungs hätten sie vielleicht bemerkt und ihr das nur vorgespielt.
Aber hätten die Jungs sich reihum ihre Schwänze geblasen, wenn sie geahnt hätten wer da im Wandschrank sitzt?
Vanessa war verwirrt. In den folgenden Tagen mied sie jeden Kontakt zu den Jungs. Sie wusste einfach nicht, wie sie nach dem Erlebten mit ihnen umgehen sollte.
Irgendwann hatten sich ihre Gedanken etwas geordnet. Und sie hatte ein Gespräch mit ihrer Oma gesucht.
Sie hatte ihre Großmutter gefragt, ob es einen Weg gibt zu erkennen, ob ein Junge seine Liebesbeteuerungen Ernst meint. Vanessas Oma war nach dem frühen Tod der Mutter die einzige weibliche Person mit der sie so etwas hätte besprechen können.
Von der erfahrenen Frau kamen einige sinnvolle Tipps, aber jeder 2. Satz beinhaltete die Warnung, dass Jungs nur das eine wollen wenn sie Liebe sagen. Vanessa hakte nach.
„Wenn ein Junge, der nicht weiß, dass ich ihn hören kann vor seinen Freunden sagt, dass er mich liebt. Und wenn er schwärmt, dass die Heide wackelt, kann es dann sein, dass es ernst ist?“
Ihre Oma lächelte. Kind, Jungs reden untereinander nicht so. Die sagen nicht ich liebe sie weil sie schöne Augen hat und nett ist.
Dann würden die anderen Jungs ihn auslachen. Wenn Jungs über dich reden, dann klingt das so: „Eh Alter voll die geile Theke und ne eins A Wichsfresse. Die leg ich alter, JO!“
Vanessa musste lachen als ihre Oma das so runter rasselte und dabei noch die Bewegungen nachäffte.
Beim Rausgehen allerdings hielt ihre Oma sie kurz zurück.
„Wenn der Junge vor anderen wirklich nett über dich geredet hat, dann war es ihm ernst. Da kannst du sehr sicher sein.
Denn verliebt