Analfissur. Franz Raulf
12.1.5. Anorektale Schmerzsyndrome
14. Therapie der akuten Analfissur
14.5. Manuelle anale Dilatation (MAD)
14.6. Laterale Sphinkterotomie
15. Therapie der chronischen Analfissur
15.2.10. Sonstige Therapeutika
15.3.1. Laterale Sphinkterotomie
15.3.2. Operation nach Eisenhammer
15.3.5. Manuelle anale Dilatation
15.3.6. Instrumentelle anale Dilatation
16. Analfissuren bei Kindern und Jugendlichen
18. Statement der Autoren zu Diagnostik und Therapie
19.1. Merkblätter zur Patientenaufklärung
19.2. Verzeichnis der Deutschen Medizinischen Dissertationen
Vorwort
Das Fissurleiden nimmt in der Medizin einen eher geringen wissenschaftlichen Stellenwert ein. In der Regel wird es nicht als ernst zu nehmende Erkrankung erachtet, obwohl es starke Schmerzen verursacht und eine inadäquate Behandlung für den Patienten schwerwiegende Folgen haben kann. Wegen seiner vermeintlichen Harmlosigkeit wurde bisher weltweit nicht oder nur ansatzweise über diese Krankheit geforscht mit der Folge, dass Therapien nur empirisch betrieben werden. Im Jahre 1818 schrieb Alexis Boyer zum Fissurleiden: »Dies ist das Ergebnis meiner Betrachtungen über eine bisher verkannte Krankheit, gegen welche man sehr oft unnütze, manchmal schädliche und immer unzureichende Mittel angewendet hat.« Bis heute hat sich daran wenig geändert.
Seit 1832 wurden in Deutschland nur etwa 30 Dissertationen zu diesem Thema publiziert.
Das vorliegende Buch fasst das Wissen um diese Krankheit ausführlich zusammen, basierend auf der internationalen Literatur und unserer eigenen jahrzehntelangen Erfahrung.