Cheops gefunden ?. Heinz-Jürgen Fandrich
als Abfangung statisch nicht ausreichten.
Die Ägyptologen stellten fest, dass Kalksteingewölbe dieser Art in der vorherigen Pyramidengeschichte nur sprunghaft auftraten und wieder verschwanden. Es konnte keine echte durchgehende Entwicklung nachgewiesen werden.
Wie auch immer… diese Galerie weist eine Reihe von Anomalitäten auf, die an späterer Stelle dieses Buches noch eine entscheidende Rolle spielen werden.
Ein erster Eindruck.. schauen Sie auf die, die Rampe begleitenden Aussparungen in den Aufkantungen. Niemand macht sich die Mühe solche Aussparungen in Stein zu meißeln, ohne dass er damit einen besonderen Zweck verfolgt.
Vorkammer oder Antechamber:
Ist die große Galerie erklommen, befindet man sich 43 m über dem Plateauniveau.
Nach einem kurzen Absatz erreicht man einen circa 1,2 m hohen Durchlass der direkt in die so genannte Vorkammer der Königskammer führt. Diese enge Kammer, auch Antechamber genannt, weist eine Menge Anomalitäten auf, die an späterer Stelle noch ausführlich betrachtet werden.
Vorab: Dieser Vorraum ist der Schlüsselraum für das Funktionieren der großen Pyramide. Unten eine Raumabwicklung der Kammer mit den wesentlichen Details.
Königskammer und Entlastungskammern:
Ebenfalls 43,0 m über dem Plateau befindet sich auf gleicher Höhe wie die Vorkammer die sogenannte Königskammer. Sie ist 5,2 m breit 10,5 m lang und 5,84 m hoch.
Der gesamte Raum ist mit Granit ausgekleidet. Auch die Decke der Königskammer wurde mit schweren Querriegeln aus Granit hergestellt.
Über ihr befinden sich 5 sogenannte Druckentlastungskammern, bestehend aus schweren Kalksteinriegeln, die durch Kalksteinquerbalken auf Abstand gehalten werden. Die oberste Lage der Druckentlastungskonstruktionen wurde wie ein Satteldach ausgeführt.
In der Kammer befindet sich ein beschädigter Sarkophag ohne Deckel. Ansonsten ist sie als letzte Ruhestätte eines Pharaos durchaus würdig ausgestattet.
Dagegen spricht jedoch, ähnlich wie bei der Königinnenkammer, der Bestattungsweg.
…diesen Bestattungsweg muss man genießen !!
Beginnend auf der Rückseite des Pyramidentempels wird der Pharao erst 130 m über den östlichen Pyramidenhof getragen, dann scharf links abbiegen und weiter geht`s 130 m über den nördlichen Pyramidenhof.
Rauf auf die Leiter und in 13 m Höhe rein in ein 1,4 m hohes Einstiegsloch zum Tunnelsystem. …Cheops wäre not amused.
Nun wird Pharao 70 m weit durch auf- und absteigende 1,2 m - 1,4 m hohe Gänge gezerrt um anschließend die große Galerie hinauf getragen zu werden. Ein mindestens 2 m langes und einigermaßen schweres Behältnis knapp 50 m über eine 26° schräge Rampe würdig aufwärts zu tragen, dürfte tückisch gewesen sein.
Am oberen Ende der Galerie befindet sich auf der Höhe der Königskammer ein schmales Podest. Dieses bietet weder ausreichend Platz den Leichnam ordentlich abzusetzen, noch Standfläche für Begleiter. Hier gab es wohl Gedränge.
Weiter führte der Weg tief gebückt, den Sarg vor sich herschiebend, durch 2 flache Passagen in die Königskammer. ...und endlich ist Cheops Sarkophag erreicht.
Die alten Fotos belegen den desolaten Zustand der großen Galerie. Dies war niemals der Bestattungsweg eines gottgleichen Pharos. Unwürdig.. schlicht unwürdig!
Cheops-Pyramide neu studiert
Rekonstruierende Archäologie
..wie kam Cheops in die Pyramide?
..wo ist Cheops geblieben?
Diese Fragen lege ich der folgenden Studie zu Grunde.
Voraussetzungen
✓ Die überwältigende Mehrheit der Forscher ist der Ansicht: "Die Cheops-Pyramide wurde einzig und allein als Grabstätte erbaut." Von hier aus trat Cheops seine Reise ins Jenseits an.
✓ Es werden ausschließlich Lösungen erarbeitet die dem altägyptischen Stand der Technik entsprechen.
✓ Schritt für Schritt, belegt in dreidimensionalen Zeichnungen, Texten und Bildern, beabsichtige ich die fehlenden Gebäudeteile der Pyramide zu rekonstruieren.
Die Prozessionsgalerie.. Wie kam Cheops in die Pyramide?
Wie ich auf den vorhergehenden Seiten beschrieben habe, ist es mit den in der Örtlichkeit bis dato gefundenen Wegen und Schächten völlig ausgeschlossen Cheops würdig in die Pyramide zu geleiten.
Es fehlt ein angemessener Weg zwischen Pyramidentempel und Pyramideninneren.
Naheliegend ist eine Verbindungs-Galerie, die unterhalb des Pyramidentempels beginnt und bis zur so genannten Königinnenkammer führt.
Technisch besonders interessant… der weitaus größte Teil des Weges verläuft durch gewachsenen Fels. Die Prozessiongalerie konnte also problemlos heimlich, unbemerkt von den Arbeitermassen, in den Fels gestemmt werden.
Die Bestattungsprozession beginnt am Taltempel des Hafens und schreitet die Hochstraße hinauf zum Pyramidentempel.
Dort finden die Feierlichkeiten