Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie II. Klaus Blochwitz

Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie II - Klaus Blochwitz


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dass ihnen die Luft aus den Lungen gepresst wurde.

      Wild stöhnte Franz vor Schmerzen auf, Kalli sah wie Franz mit seinem Rücken über die raue Röhrenwand gescheuert wurde. Er streckte seine Hand aus, um Franz von der Wand weg zu reißen, aber jetzt wurde er selber gegen die Wand geknallt!

      Glühend wie Feuer raste der Schmerz durch seinen Körper. Kalli sackte in sich zusammen und löste sich dadurch von der Wand, bevor er auf den Boden stürzen konnte, hatte Franz ihn mit festem Griff gepackt.

      Beide Männer wurden jetzt in einem wilden Wirbel um die eigene Achse gedreht, noch mal wurden sie von einem gewaltigen Sog hochgerissen und landeten daran anschließend in einem warmen angenehmen Luftstrom, der sie flott davon trug.

      Die Röhre hatte sich vergrößert und auch die Öffnung ist breiter geworden.

      Von den furchtbaren Viechern war nichts mehr zu sehen.

      Franz wollte sich gerade um die Wunde an Kallis Schulter kümmern, als ein markerschütternder Schrei Franz hochriss und für einen Moment starr vor Schrecken auf die heran stürmende Horde Schattenwesen blickte!

      „Weg da, geh weg“, hörte er Kalli krächzen, Franz warf sich sofort zu Boden und sah voller Staunen, was Kalli da wieder veranstaltete.

      Die Bestien balgten sich jetzt wütend um die verschreckt herum hoppelnden Kaninchen und Zieglein. Ein lautloses Lachen schüttelte Franz durch, das ist vielleicht eine Marke, fast selbst am Ende, bringt er noch die Frechheit auf, die angreifenden Bestietalen, Warakale und Reptitoren einen um den anderen in Kleintiere zu verwandeln und sich gegenseitig auffressen lassen.

      Die letzten zwei Schattenwesen schoss Franz in Stücke und wandte sich wieder Kalli zu, um die Schulterwunde zu versorgen. Er sah sich noch mal sichernd um, riss ein erste Hilfe Päckchen auf und legte die Binde an. Zusätzlich band er seinen abgerissenen Hemdärmel um die Schulter von Kalli. Der Übergang zur nächsten Dimension erfolgte reibungslos und Franz wurde wesentlich ruhiger, weil sich der Einflussbereich der schwarzen Magie immer weiter entfernte.

      Franz gab Kalli etwas zu trinken und der meinte etwas trocken zu Franz: „Ich könnte gut etwas festen zwischen den Zähnen gebrauchen.“

      Franz verschluckte sich fast vor Lachen. „ Ich dachte, du bist halb tot, aber wenn du noch an Essen denken kannst, kann es ja nicht so schlimm mit dir sein.“

      „Aber ohne Essen wird es mit mir sofort Berg ab gehen.“ Kalli stellte sich ein herrliches Mittagessen vor, für zwei Personen, natürlich und hörte vergnügt, trotz aller Schmerzen, den freudigen Überraschungsruf von Franz.

      „Guten Appetit“, sagte Kalli trocken.

      Mit dem Ende des Essens, Franz war gerade dabei, sich alle zehn Finger abzulecken, erreichten sie eine angenehme, ruhige und strahlend helle Dimension.

      Es wurde schon etwas theatralisch, ein überirdisches Tor schwang auf und gab einen lichten und in allen Farben schimmernden Weg frei, der die beiden Männer zu einem weiteren Tor führte.

      Direkt hinter dem zweiten Tor stand eine Kutschen ähnliche Passagierkabine ohne Räder und ohne Pferde. Leicht erheitert nahmen sie darin Platz, sofort erschienen vor jedem ein Tischchen, darauf jeweils eine Tasse heißen Kaffee und eine Schale mit Gebäck.

      „So lasse ich mir das Leben gefallen“, freute sich Kalli, Franz sah sich noch ein bisschen misstrauisch um.

      Sanft glitt die Kabine vorwärts, der Kaffee war ausgetrunken und Franz legte seine Beine ausgestreckt auf das Tischchen. So angenehm untergebracht, schliefen beide ein. Die Kabine erhöhte das Tempo beträchtlich, Franz und Kalli schliefen den Schlaf der Gerechten.

      Kallis Mutter schrie erleichtert auf, als die Kabine auf dem Bildschirm zu sehen war, Ingeborg betätigte einige Schalter und auf dem Bildschirm war jetzt die Innenansicht der Kabine zu sehen.

      Kallis Mutter schluchzte heftig, als sie Kalli und Franz sehen konnte und beide machten einen guten Eindruck, nach dem, was sie alles erlebt hatten.

      Kallis Vater legte beiden Frauen seine Arme auf die Schultern, freuen wir uns, es scheint noch mal gut ausgegangen zu sein. Kallis Eltern bedankten sich bei Ingeborg: „Das war eine tolle Leistung von dir, wir verdanken dir viel.“

      Franz wurde von dem Rumpeln der Kabine wach, dass beim Abbremsen entstand und sah sich vorsichtig und wachsam um. Ein breites Lächeln erschien auf seinem Gesicht, diesen Ort kannte er gut, sie waren zu hause!

      Er wollte gerade Kalli wecken, als dieser schon fragte: „Wo sind wir jetzt gelandet?“

      „Zu hause, Junior, wir sind tatsächlich zu hause“, Franz klopfte vor lauter Freude so kräftig auf die Schulter, dass der sein Gesicht daraufhin schmerzhaft verzog.

      Zu hause sieht aber anders aus, knurrte Kalli etwa angeknabbert.

      Voller Freude hörte er Ingeborg rufen: „Willkommen zu hause, ihr Herumtreiber.“

      Kalli ließ sich unendlich erleichtert in den Sitz fallen, sie waren tatsächlich zu hause. Die Tür der Kabine wurde von außen geöffnet.

      Kalli sah in das tränennasse Gesicht seiner Mutter.

      „Hallo, Kalli“, konnte sie gerade nur stammeln, sein Vater zeigte ein mächtig stolzes Gesicht und Ingeborg strahlte die beiden wie ein großes Flutlicht an.

      Kalli sah sich um, er sah uralte Bäume, Wiesen mit bunten Blumen, etwas weiter ein seltsames Haus, seitlich davon so etwas wie ein Schwimmbecken, seltsam, sein zu hause hat er aber anders in Erinnerung! Franz sah erwartungsvoll herum, Kallis Eltern sagten Tschüss, bis später und Ingeborg nahm ihn behutsam am Arm und führte ihn zu dem Wasserbecken, zeigte auf eine Umkleidekabine: „Darin findest du einen Schwimmshort und einen Bademantel.“

      Franz verschwand schon in der Nachbarkabine und Kalli hörte ihn vergnügt vor sich hin summen. Mit einem lauten Platsch landete Franz im Wasser und rief nach Kalli: „Na los, komm schon.“

      Kalli kam es der Kabine und Ingeborg erschrak heftig, als sie die Verletzungen bei Kalli sah.

      Kalli machte es Franz nach und sprang in das Becken.

      Kaum bedeckte ihn das Wasser, wurde es dickflüssig wie Gel. Kalli wurde es unendlich wohl, wie von Zauberhand waren seine Schmerzen ganz weit weg, er sah noch das vergnügte Grinsen von Franz, dann war er ganz weg.

      Kapitel 4 Ingeborgs Geheimnis

      Als Kallis Eltern dieses große alte Haus in der kleinen Stadt erwarben, war Ingeborg hellauf begeistert und belegte sofort den riesengroßen Dachboden.

      Dicke Balken trugen das Dach und durch die Fenster fiel hell das Tageslicht. Es hatte sich schnell bei den Bewohnern des Hauses so eingerichtet, dass sich außer Ingeborg niemand mehr um den Dachboden kümmerte. So wie Franz später die Garage und einige Räume im Keller des Hauses benutzte.

      Was auf dem Dachboden tatsächlich geschah, erfuhr Franz und Kallis Eltern erst lange Zeit später, als Franz und Kallis Vater schwerverletzt von einer Mission zurück kehrten und Ingeborg für die beiden Männer ihren Dachboden öffnete. Auch sie wurden damals in das Becken gelegt und angenehm umsorgt sahen sie ihrer Genesung entgegen.

      Der Rest war Ingeborgs Geheimnis und da sie nie darüber sprach, fragte auch niemand nach dem Geschehen auf dem Dachboden.

      Die Ronners hatten das Haus soweit eingerichtet und Ingeborg werkelte vergnügt in der herrlichen Küche herum, als es Kallis Mutter auffiel, dass Ingeborg ab und zu verschwand. Sie sprach mit ihrem Mann darüber und der lachte seine hübsche Frau an: „ Erinnerst du dich nicht daran, dass Ingeborg direkt als erstes den Dachboden haben wollte?“

      Damit war das Thema Dachboden erledigt.

      Ingeborg gestaltete den Dachboden original nach ihrem uralten zu hause, aber natürlich mit allen modernen Errungenschaften, so entstanden die skurrilsten Kontraste.

      Augenscheinlich


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