Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie II. Klaus Blochwitz

Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie II - Klaus Blochwitz


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ein Murmeltier“, lachte Anna, „ leider viel zu kurz, die Nacht, leider.“

      „Was ist leider viel zu kurz gewesen?“, fragte die dazu kommende Litha.

      „Die Nacht war viel kurz!“ gab Anna Litha bescheid, das bestätige ich gerne, lachte Litha ein wenig müde ausschauend.

      Litha wurde von den Armen Konrads umfangen, er drückte sein Gesicht an Lithas Wange, guten Morgen, sagte er leise und etwas lauter zu Anna und Kalli. Dann wurde es still an dem Tisch, das Frühstück verlangte alle Aufmerksamkeit.

      „Was liegt heute bei dir an?“ wurde Kalli nach dem Frühstück von Konrad gefragt.

      „Als erstes Physik und Nachmittag folgt Chemie.“ Gab Kalli bekannt.

      „Ich habe Literatur“, kam es von Litha und ich schmeiß mich in die Psycho, Anna stand auf, vielleicht sehen wir uns zum Mittag, beugte sich zu Kalli, küsste ihn und gönnte Kalli dabei einen hübschen Blick in ihren Ausschnitt.

      „Dann wollen wir mal“, die drei machten sich auf den Weg.

      Einer der schwarzen Magier verließ die beiden anderen Magier und bog stark nach rechts ab, gefolgt von einigen Schattenwesen. Die Duplis bemerkten den Richtungswechsel unmittelbar.

      Sie waren sich sofort einig, ihr Versteck hatte ausgedient, ein Signal erreichte Kalli und sofort schickte er den angekündigten Zauber. Die zehn Duplis fanden sich in einer lichten Hülle wieder, sie testeten sofort den Zauber, indem sie dem Magier vor der Nase herum flogen, als keine Reaktion des Magiers erfolgte, machten sie sich beruhigt auf die weitere Spurensuche. Die frischen Spuren fanden sie schnell, aber sie führten viel weiter nach Osten, als der von Franz auf der Karte markierte Fluchtweg.

      „Die schwarze Magie hat bestimmt einen neuen Unterschlupf gefunden“, darüber waren sie sich sofort einig. Sie folgten der deutlichen Spur der Magier und Schattenwesen. Das Land unter ihnen bestand nur noch aus Sand, Stein und Felsen. Hohe Sanddünen wechselten mit steinigen Hügeln, es war furchtbar heiß und trocken in diesem Land. Die Spur teilte sich in zwei Spuren und die Duplis teilten sich ebenfalls, je fünf verfolgten jetzt eine Spur.

      „Sollte sich euere Spur erledigen, wie die bei dem ersten Magier, kommen wir wieder zusammen.“ Die Spur war sehr deutlich, anscheinend fühlte sich die schwarze Magie hier in diesem Land sehr sicher, sie machte sich keine Mühe, ihre Spur zu verwischen. Das Land wurde immer trostloser, nicht als Sand und Steine und darüber eine kriminell heiße Sonne. Der helle Sand und die glühenden Steine warfen das Sonnenlicht um ein vielfaches zurück.

      Die Spur der schwarzen Magie verlor sich in einem Felsengewirr, der Steinhaufen sah wie ein zusammen gebrochenes Gebäude aus. Die Duplis verhielten in ihrem Zauber in einem kleinen Schatten und erörterten die Sachlage, schnell waren sich alle einig, dass hier in dem Steinhaufen der neue Unterschlupf der schwarzen Magie sein muss. In ihren Überlegungen trafen die anderen fünf Duplis ein und sie beschlossen, weiterhin in zwei Gruppen vorzugehen. Sehr vorsichtig drangen die beiden Gruppen, eingehüllt in ihrem Zauber, in das Felsengewirr ein. Je tiefer sie in die Felsen eindrangen, umso deutlicher wurden die Anzeichen der schwarzen Magie!

      Jetzt waren Gänge erkennbar, in die Felsen waren Räume geschaffen worden, dass alles machte eine bewohnten Eindruck. Aufgeregt wies einer der Duplis auf einen auffallend großen Raum, beim näher kommen erkannten die Duplis sofort, dass hier ein Labor eingerichtet worden war, mit allen Dingen ausgestattet, die die schwarze Magie für ihre hässlichen und widerlichen Aktionen benötigte. Die Duplis von Kalli suchten sich ein Versteck und nahmen Kontakt mit Kalli auf und berichteten von ihrer Entdeckung.

      Kalli verließ den Hörsaal, weil er nicht noch mehr Aufmerksamkeit erregen wollte. Nach dem Kalli von seinen Duplis alles erfahren hatte, wies er sie an, solange in ihrem Versteck zu bleiben, bis er mit seinen Eltern und Franz über die Situation gesprochen hat.

      Sie bekommen dann sofort bescheid.

      Kalli kontaktierte Franz, schilderte kurz den Sachverhalt und Franz sagte zu Kalli: „Ich werde deine Eltern berichten und dann mache ich mich sofort auf den Weg.“

      Kalli ging in seinem Hörsaal zurück und vertiefte sich wieder in die Physik, er wusste die Sache bei Franz in gute Hände.

      Die Duplis durchsuchten sehr vorsichtig den Felshaufen und entdeckten weitere Räume, die zum Teil als Wohnräume dienten. Sie fanden ein weiteres Labor, das aber mehr wie eine Hexenküche aussah, etwas entfernt davon war ein größerer Wohnraum, der wohl einer Frau gehörte. Einer der Duplis erschrak etwas, dieser Raum wurde bestimmt schon für Unkelè hergerichtet.

      Dann muss sich die schwarze Magie aber sehr sicher sein, dass sie den Zauber von Franz und der großen Magie vernichten können. Die Duplis hoben lauschend ihre Köpfe, Franz traf schon ein! Er ließ sich von den Duplis berichten und entwarf dann mit ihnen zusammen einen Angriffsplan. Da nur wenige Magier in dem Unterschlupf anwesend waren, schlug Franz vor, dass sie, solange sie unentdeckt blieben, einen Raum nach dem anderen durchsuchen, um möglicherweise an für sie wichtige Hinweise zu gelangen und anschließend den Raum vernichten. Sie bestimmten einen Treffpunkt, der bei großer Gefahr sofort aufzusuchen war oder nach der kompletten Vernichtung des Unterschlupfs der schwarzen Magie.

      Franz und die zwei Gruppen der Duplis verschwanden in verschiedene Gänge und machten sich an die Arbeit. Ein Raum nach dem anderen wurde durchsucht, außer belanglosem Kram wurde nichts gefunden. Selbst die Labore gaben nichts wirklich wichtiges her, Franz war erst enttäuscht, dann fast wütend, hier muss doch etwas zu finden sein, giftig riss er einen schweren Kasten auf, nur alter Plunder!

      Die Duplis meldeten sich auch nur mit enttäuschenden Ergebnissen und da fiel es Franz wie Schuppen von den Augen, sie sollten dieses Versteck finden, sie sollten das Versteck in Ruhe durchsuchen, sie sollten dadurch von irgend etwas anderem wichtigen abgelenkt werden!

      Wütend über seine eigene Dummheit nahm er Kontakt mit Kallis Eltern auf und berichtete kurz von seiner Vermutung. Kallis Vater stimmte Franz sofort zu, dass war eine Finte der schwarzen Magie! Kallis Mutter fragte Franz, ob der Zauber noch aktiv ist, in dem die schwarzen Magier mitsamt Unkelè von ihnen eingeschlossen worden ist. Franz konnte die Frage sofort bejahen.

      Franz nahm jetzt Kontakt mit Kalli auf, Kalli sagte sofort, ich weiß schon bescheid, ich habe aber noch keine Erklärung für dieses Verhalten der schwarzen Magie!

      Franz beendete den Kontakt mit dem Hinweis, dass er, Kalli, die Augen offenhalten soll, höllisch vorsichtig bleiben soll und durch suche die Schule noch mal gründlich, etwas ist im Gange! Franz winkte die Duplis zu sich: „Hier erreichen wir nichts mehr, dieses Versteck war nur ein Lockvogel und wir sind prompt darauf herein gefallen!“

      „Was schlägst du jetzt vor, was sollen wir tun?“ Tatendurstig sahen die Duplis Franz an.

      „Wir vernichten diesen Unterschlupf und suchen weiter nach der schwarzen Magie!“ Gesagt, getan, Franz hüllte die Duplis und sich in einen Schutzschirm und legten sie los. Raum für Raum wurde zerstört, krachend fielen die Felsen in sich zusammen, Staub hüllte alles ein und keiner sah den schwarzen Magier, der sich hohnlachend und hochzufrieden die Hände rieb. Ihr Plan funktionierte ja prima, Unkelè wird zufrieden sein!

      Kreischende Schattenwesen stürzten sich auf Franz und die Duplis, als diese den Trümmerhaufen verließen, der mal ein Versteck der schwarzen Magie war. Mit aufgerissenen Mäulern prallten die Viecher gegen den Zauber. Die Warakale und Bestietalen verbissen sich in den Zauber und rüttelten wie verrückt daran herum, bis es Franz einfach zu viel wurde, mit einer sehr schnellen Handbewegung warf er den Bestien kochende Energiekugel entgegen, brüllend und kreischend verbrannten die Warakalen und die Bestietalen. Wild vor Schmerzen wälzten sie sich in dem heißen Wüstensand.

      Die Reptitoren versuchten es mit einer anderen Taktik, sie flogen in einem weiten Bogen auf den Zauber von Franz zu und verursachten einen gewaltigen Aufprall. Franz und die Duplis wurden heftig durch einander geschüttelt.

      Franz wurde knurrig, er beugte sich zu den Duplis und flüsterte mit ihnen, die Duplis grinsten teuflisch böse und Franz beobachtete die Reptitoren, die


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