Neuanfang im Schmuckkästchen. Carmen Sommer

Neuanfang im Schmuckkästchen - Carmen Sommer


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sich David.

      Sie waren wieder allein und David ging das Gespräch nicht aus dem Kopf. Gerne hätte er Karen nochmal gesehen und sich für alles entschuldigt. Sie hatte ihm einmal viel bedeutet, das tut sie immer noch. Aber es ist keine Liebe mehr, die er für sie empfand, nur noch Freundschaft und die würde er gerne erhalten.

      „An was denkst du gerade?“

      David fühlte sich ertappt.

      „An die Zeit damals und an Karen. Gerne würde ich mich bei ihr entschuldigen, für das, was ich ihr angetan habe. Aber wahrscheinlich ist es jetzt zu spät.“

      „Es ist nie zu spät. Vielleicht hast du irgendwann die Möglichkeit dazu. Dann solltest du sie nutzen.“,schlug sie vor.

      „Ich lege mich jetzt hin. Morgen habe ich einiges zu tun. Gute Nacht, David.“

      „Gute Nacht, Sanna.“

      Er schaute ihr noch lange nach.

      Dann legte auch er sich hin.

      Schlafen konnten beide nicht.

      Am nächsten Morgen hörte Sanna schon früh Geräusche. Anscheinend war David schon auf.

      Sie ging unter die Dusche, machte sich besonders hübsch und ging in die Küche.

      „Guten Morgen. Du bist ja schon sehr früh auf den Beinen?“

      „Guten Morgen. Ich dachte, du könntest ein gutes Frühstück gebrauchen, bevor du in den Laden gehst.“, lächelte er sie an.

      „Das könnte ich. Es duftet köstlich.“

      „Übrigens, du siehst hinreißend aus. Schade, dass du fast nur Frauen als Kundschaft hast. Die Männer verpassen was. Wahrhaftig.“

      Sanna schüttelte lachend den Kopf.

      „Du bist ja gut gelaunt, heute morgen. Ist es, weil du bald wieder nach Hause fliegst?“

      „Möglich? Aber ich freue mich auch, meine Eltern wieder zu sehen. Sie werden Augen machen, wenn ich plötzlich vor ihnen stehe.“

      „Das denke ich auch, zumal sie nicht mit dir gerechnet hatten.“

      Beide frühstückten schweigsam zusammen. Ab und zu wagten sie einen Blick.

      „Ich muss in den Laden.“

      Sanna stand schnell auf. Wieder war diese eigenartige Stimmung im Raum.

      Sie öffnete den Laden, sie stellte frisches Gebäck hin und kümmerte sich um neue Gestecke und Blumensträuße. Bald schon kam die erste Kundin.

      „Guten Morgen, Sanna. Endlich ist dein Laden wieder geöffnet. Man vermisst es einfach, hier zu sitzen und sich zu unterhalten, bei all den schönen Blumen.“

      „Das ist schön. Ich freue mich, wenn das alles hier gut ankommt.“, schaute sie sich um.

      „Oh ja. Alle schwärmen davon. Ich treffe hier gleich ein paar Freundinnen. Wir wollen über ein Buch diskutieren.“, sagte die Besucherin.

      „Ein interessantes Buch?“, fragte Sanna nach.

      „Ja. Hier.“

      Sie zeigte Sanna das Buch. Bevor Sanna etwas dazu sagen konnte, kamen auch schon die Anderen.

      „Guten Morgen, zusammen.“

      „Es ist heute wieder bitterkalt.“

      „Schön, dass wir hier im warmen sitzen und einen köstlichen Kaffee trinken können.“

      „Ich bringe ihn sofort. Ich biete seit heute auch Tee an. Wenn jemand möchte?“

      „Nein, danke. Zuerst einmal einen Kaffee.“

      Sanna brachte den herrlich dufteten Kaffee an den Tisch und widmete sich dann wieder ihren Blumen.

      Dabei schaute sie gedankenverloren, ab und zu aus dem Fenster. Das Wetter war herrlich, die Sonne schien und die goldenen Strahlen fielen durch die Scheibe in ihren Laden. Der Himmel war strahlend blau. Trotzdem war es sehr kalt.

      „Wo bist du mit deinen Gedanken?“

      David stand hinter ihr. Ertappt schaute sie auf und sah direkt in seine braunen Augen. Einen kurzen Moment standen sie sich so gegenüber und sahen sich nur an.

      „Was machst du hier? Ich dachte, du fährst zu deinen Eltern?“

      „Ja gleich. Wollte mir nur nochmal bei Tageslicht deinen Laden ansehen. Es ist wirklich wunderschön und gemütlich hier. Das hast du super hinbekommen.“, nickte er anerkennend.

      „Danke. Gefällt er dir?“

      „Sehr gut, sogar.“, dabei schaute er sich weiter um und begrüßte die Damen, die in der Ecke saßen und sich angeregt unterhielten.

      David schaute sich die Bücher an und staunte.

      „Guten Morgen, Sanna.“

      „Guten Morgen, Johanna, Ed. Ihr seid schon unterwegs?“, staunte Sanna.

      „Mama? Papa?“

      David drehte sich ruckartig um.

      „David? Mein Sohn. Du bist hier?“

      Johanna konnte es nicht glauben und fiel ihm sofort um den Hals.

      „David. Ich freue mich, dass du mal wieder hier bist. Ist etwas geschehen?“, begrüßte ihn auch Ed.

      „Nein, alles in bester Ordnung. Ich wollte euch einfach mal wieder sehen. Tut mir leid, dass ich so lange weg war.“

      „Seit wann bist du hier? Und wo hast du übernachtet?“, wollte Johanna wissen.

      „Seit vorgestern Abend. Und ich habe in meiner Wohnung übernachtet, wo sonst.“, lächelte er.

      „Aber, wir haben die Wohnung an Sanna vermietet.“, staunte Ed.

      „Habe ich mitbekommen. Ich schlief natürlich auf dem Sofa. Ich konnte ja schlecht Sanna vor die Tür setzen. Also, überließ ich ihr mein Bett.“, grinste er.

      „Dann kennt ihr euch also schon.“, stellte Johanna fest.

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