Magisches Kompendium - Grundlagen der henochisch-rituellen Magie - Theorie und Praxis. Frater LYSIR

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      Henochische Magie

      Was ist eigentlich diese henochische Magie? Und wer hat diese eigentlich erfunden? Oder hat jemand die henochische Magie gefunden? Was sind in diesem Kontext eigentlich Engel, denn die henochische Magie befasst sich doch mit Engeln, oder? Und hat diese Magieart nicht auch etwas mit dem Großen Werk zu tun? Fragen über Fragen! Gut, manchmal hat man Fragen, die so komplex, magisch, abgehoben oder utopisch sind, dass man die Erfahrung machen musste, dass EINE Antwort nicht ausreicht! Wenn man wirklich dieses „Manchmal“ erlebt, dann muss man sich wohl darauf verlassen, dass es irgendwo Quellen und Möglichkeiten gibt, Antworten zu finden. Leider ist das Finden von Antworten nicht immer einfach, sodass man manchmal das Gefühl hat, dass alle Arbeiten und Puzzleaufgaben allein vom Kosmos beantwortet werden müssen, in wilden Channelings, von den Erzengeln und Göttern persönlich diktiert. Bei der henochischen Magie wird es anders laufen, denn dieses Buch gibt ANTWORTEN auf viele FRAGEN! So hängt die henochische Magie auch eng mit der henochischen Sprache und den henochischen Symbolen zusammen, Dinge, die manchmal in den breiten Medien der Unterhaltung auftauchen, da sie ja doch irgendwie „magisch“ und „geheimnisvoll“ sind. Andere Begriffe der Magie hat man schon mal irgendwo gelesen oder gehört, doch meist ist der Begriff „henochische Magie“ nicht dabei! Das liegt u. a. daran, dass die henochische Magie in der magischen Szene nicht großartig vertreten ist, da es eben kein einfaches Gebiet ist, welches man „mal eben“ lernen und ausführen kann. Zwar findet man manchmal interessante Dinge und Ideen über die henochische Magie, doch sind diese Thematiken oft so lustig, dass man sich fragen muss, ob nicht irgendwelche Comedy-Menschen sich wirklich die Mühe gemacht haben, um über die henochische Magie, auf Kosten der unerfahrenen Laien, brachiale Witze zu machen! So kann man immer wieder „den Witz“ lesen, dass die henochische Magie die mächtigste Form aller Magie ist, da man sich in der Sprache der Engel verständigen kann! Nun, diese Aussage zeigt deutlich, dass der Verfasser des Textes offensichtlich viel Spaß mit seinem Ego hat und sich oberflächlich auch schon mit dem Begriff der „Magie“ beschäftigt hat! Die henochische Magie ist etwas, das in der magischen, bzw. spirituellen Szene, sehr kontrovers diskutiert wird. Mal sind die „Erfinder“ dieser Magie (John Dee und Edward Kelly) einfach nur mittelalterliche Geheimagenten, die in der henochischen Sprache schlicht nur geheime Botschaften geschmuggelt haben, damit „Krone und Vaterland“ (beide waren Engländer) auch stolz sein konnten! Wieder andere sehen die Ideen und Entdeckungen von John Dee und Edward Kelly als Möglichkeit, sich selbst zu erkennen, sich selbst zu harmonisieren und zu verstehen, welche Möglichkeiten das eigene Sein bietet!

      Nun, dieses Buch gehört zur zweiten Kategorie, denn die henochische Magie ist kein starres System. Nein, es ist mit einem Grundprinzip oder mit einem Skelett zu vergleichen. Es ist eine Schablone, die man individuell einsetzen kann! Es geht um ein eigenständiges Beleben, sodass man das „Skelett“ der henochischen Magie als Chance, als Möglichkeit sieht, dass man diese Vorlage verwenden kann, um einen vollkommen neuen und individuellen Körper zu erschaffen. Man kann Haut, Muskeln, Organe, Blut und Hormone „erzeugen“ und diese mit dem „henochischen Skelett“ verbinden. Hierzu benötigt man natürlich „magisch-anatomische“ Kenntnisse – zumindest ein paar von solchen Erkenntnissen, wenn man tief in das henochische System einsteigen will. Doch da die henochische Magie sehr viele Freiheiten bietet, ist dieses Gebiet auch für den magischen Neuling fast perfekt geeignet. Dieses „fast perfekt“ bezieht sich drauf, dass man hier und da doch Arbeit, Wille und Disziplin aufbringen muss, um mit der henochischen Magie zu hantieren. Es ist ein wichtiger Umstand, dass man sich selbst entwickeln will und keine Angst davor hat, über den EIGENEN Tellerrand zu schauen. Wenn dies der Fall ist, wird man mit der henochischen Magie Gigantisches vollbringen! Diese „gigantischen Möglichkeiten“ sind jedoch eher als Richtungsweiser zu verstehen, sodass man sich mit Hilfe von Fragen, Ideen, Ritualen und Büchern in der henochischen Magie gezielt orientieren kann. Im Kontext der ganzen Fragen, müssen jedoch vorher ein paar Vokabeln erläutert werden, da sonst die Gefahr besteht, dass man „aneinander vorbei liest“, was absolut kontraproduktiv wäre. Die Vokabeln sind „Magie“, „Engel“ und „Großes Werk“, und diese müssen KURZ umrissen werden, da diese Begriffe in der magischen und spirituellen Literatur oft vorkommen.

      Was ist Magie? Die Definition von „Magie“ lautet: „MAGIE IST!“ Somit ist Magie alles und nichts – zu gleichen Teilen. Es gibt keine Definition, die nicht beschränkend wäre, und nicht zu viele weitere Erklärungen benötigen würde. Was Magie ist und was Magie NICHT ist, kann man nicht definieren, da es keine „messbare Größe“ ist. Während der Kabbalist vielleicht für sich selbst Magie so definieren würde, dass sein Energiesystem eine deutlich physische Veränderung erfährt, da man in den Kosmos eindringt und Gott persönlich erfahren kann, würde vielleicht der Schamane einen Regenbogen, einen Baum oder die Geräusche des Waldes als Magie definieren. Beide haben ihre Definition und beide haben recht. So ist es am einfachsten, wenn man die Magie nur so definiert, dass alles und nichts Magie ist, da jedes Individuum Magie für sich definiert bzw. definieren muss.

      Wenn ich für mich alleine – in meinen Erfahrungsgrenzen – Magie definiere, dann lautet meine Definition von Magie wie folgt:

       Magie ist die Triebfeder des Menschen, welche durch das höhere Selbst gesteuert wird, um das Gesamtwesen Mensch und seine gesamte Existenz zu evolutionieren, sodass einzelne Fragmente der Gesamtenergie „Mensch“ Aufgaben im „Großen Werk“ erfüllen können, wodurch wiederum energetische Harmonien und Neuausrichtungen entstehen, die – ähnlich einem „Perpetuum Mobile“ – die Evolution des gesamten Kosmos ähnlich einem Uhrwerk via Emergenz „bewegt“, wodurch sich eine Pansophie in Wissenschaft und Kunst etablieren kann, sodass ein „magischer Gedanke“ Myriaden von Intelligenzen (Menschen, Geister, Energien, Astrale etc.) via Synergismus transformieren und evolutionieren kann, da der Ausspruch „Mehr als die Summe aller Teile“ in diesem Fall potenziert und wortwörtlich genommen werden kann!

      Und die Engel? Was sind Engel? Die Definition von „Engeln“ lautet: „ENGEL SIND!“

      Ähnlich der Definition „Magie“ sind auch die Engel Energien, Möglichkeiten, kosmische Konstrukte oder auch einfach Kräfte, die außerhalb des menschlichen Vorstellungsvermögens existieren. Menschen sind dreidimensional beschränkt! Unser Leben spielt sich in drei Dimensionen ab und wir nehmen auch primär alles dreidimensional, und somit beschränkt, wahr. Der Unterschied zwischen der Definition „Magie“ und der Definition „Engel“ ist das Wort „sind“, da hiermit angedeutet werden soll, dass es sich um eine unbekannte bzw. unendliche Anzahl handelt. So sind diese Energien, die man mit dem Wort „Engel“ beschreiben kann, in verschiedenen Fraktionen, Ebenen, Abteilungen, Energieschwingungen, Dynamiken, Expertengruppen oder Koalitionen, Oppositionen etc. aufgeteilt. Der Mensch teilt sie primär auf, sodass man etwas zum Ordnen hat. Deswegen gilt auch hier wieder, dass es „kosmische Umstände“ sind, die jeder Mensch individuell definieren wird – wie bei der Magie!

      Wenn ich für mich alleine – in meinen Erfahrungsgrenzen – Engel definiere, dann lautet meine Definition von Engeln wie folgt:

       Engel sind polykaskade, dimensionsfreie Energieformen, die einer spezifischen Aufgabenerfüllung dienen, welche wiederum Teile der göttlichen Lichtkalibrationen sind, die für Energiebildnisse und Energiegleichnisse essenziell erschaffen wurden, um Emanationen auf hochschwingenden Energieebenen zu erschaffen, die durch Multi-Lichtcodierung die Fähigkeiten haben, die „Erscheinungskraftform“ multipler kosmischen Seinsenergien in supraluminale Evolutionsmanifestationen zu transformieren, damit diese sich mit Hilfe der Lichtgeometrik fragmentieren können, um so wiederum Einheiten zu bilden, die man als „Intelligente Gebilde“ bezeichnen kann, die wiederum zahllose Unterintelligenzen ihrerseits erschaffen, in einer Art Meta-Materie (eine Energieform, die


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