Die Toten von Stade. Irene Dorfner

Die Toten von Stade - Irene Dorfner


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final abzuschließen – eine Arbeit, die keiner gerne machte, denn damit trat man den Kollegen auf die Füße, was immer Unstimmigkeiten mit sich brachte.

      „Ich recherchiere.“

      „Aha. Und welchen Fall betrifft das genau?“

      „Es geht um Leo.“

      „Ist der nicht in Stade?“

      „Richtig.“

      „Sag jetzt nicht, dass er dort ermittelt!“

      „Er ist da in etwas reingeschlittert. Vielleicht ist ja auch nichts dran“, beschwichtigte Hans, der mit seiner Kollegin im Nacken nicht gerne arbeitete.

      „Reingeschlittert? Blödsinn! Leo langweilt sich und da sucht er sich eine Beschäftigung, das ist es. Und anstatt mir und Alf bei den alten Fällen zu helfen, hilfst du Leo.“ Diana war sauer. Wenn sie alle drei, also Hans, sie selbst und Alfred Demir den Stapel abarbeiteten, konnten sie diese beschissene Arbeit endlich erledigen. Sie befürchtete, dass sie jetzt nur zu zweit daran arbeiteten und dadurch auch den ganzen Zorn der involvierten Kollegen zu spüren bekämen.

      Alfred Demir war auf der Toilette und kam zurück. Er spürte die Spannung zwischen den Kollegen.

      „Was ist hier los?“

      „Leo hat angerufen, er bat Hans um Hilfe.“

      Alf verstand sofort und verschränkte die Arme.

      „Aha! Und jetzt hilfst du also Leo, oder wie soll ich das verstehen?“

      „Richtig. Was ist los mit euch? Würdet ihr Leo nicht helfen?“

      „Selbstverständlich – und genau das wollen wir auch“, sagte Diana sehr deutlich. „Anstatt die verstaubten Akten zu durchwühlen und Kollegen auf die Füße zu treten, wollen wir mit einbezogen werden.“

      „Ihr wollt mir helfen?“

      „Gut kombiniert, Hans. Für einen Kriminalbeamten bist du manchmal echt begriffsstutzig.“

      „Leo meint, dass er da einer Sache auf der Spur ist, was noch nichts bedeutet. Vielleicht ist ja auch nichts dran, wer weiß?“

      „Um was geht es genau?“ Alf schob Diana einen Stuhl zu und nahm sich selbst einen. Hans konnte nicht anders. Er gab das wieder, was Leo ihm erzählte.

      „Eine ziemlich krasse Geschichte. Wie sieht die Frau aus?“, durchbrach Alf zuerst die eingetretene Stille.

      „Warum?“

      „Vielleicht hat er sich von ihr einlullen lassen? Leo ist schließlich auch nur ein Mann.“

      „Leo?“, rief Diana und sah Alf mit großen Augen an. Dann musste sie laut lachen. „Niemals! Für ihn gibt es nur seine Sabine. Er gehört zu den Männern, die nicht begreifen, wenn sie angebaggert werden.“

      „Stimmt. Du könntest ihm eine Frau nackt auf den Bauch binden, da würde nichts passieren“, sagte Hans voller Überzeugung. „Leo hat ein gutes Gespür. Wenn er der Frau glaubt, sollten wir das ernst nehmen.“

      „Auch Leo hat sich schon geirrt, er ist schließlich nicht unfehlbar“, maulte Alf.

      „Das ist richtig. Trotzdem möchte ich ihm helfen. Wenn einer von euch dabei ist, habe ich nichts dagegen.“

      „Ich bin auf jeden Fall dabei“, rief Diana erleichtert, die vor allem froh war, die alten Fälle nicht mehr in die Hand nehmen zu müssen.

      „Meinetwegen“, gab Alf klein bei. „Das ist allemal besser als diese Scheißarbeit!“

      „Aber kein Wort zum Chef, verstanden? Wenn er das rausbekommt, sind wir geliefert. Offiziell bearbeiten wir die alten Fälle. Kann ich mich auf euch verlassen?“

      Dass es nicht lange dauern würde, bis der Leiter der Mühldorfer Polizei und sogar der Staatsanwalt Eberwein miteinbezogen wurden, konnte in diesem Moment niemand ahnen.

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