Erotische Kurzgeschichten 5. Joachim Schwarz
ist
der sowieso hin!", lachte sie dann. "Sara!", ermahnte ich sie, mir zu
erzählen, was sie wusste. Sara tänzelte um mich herum und lachte. Dann
sagte sie: "Ich weiß etwas, was du nicht weißt. Und das ist ... Naja,
in der Schule, der Dirk, der ist ein heimlicher Verehrer von dir!" das
fand sie garantiert urkomisch, ich aber umso weniger. "Dirk?", fragte
ich völlig überrascht. "Das kann ich mir nicht vorstellen. Der ärgert
mich doch nur!" Sara hielt ihre Hand vors Gesicht und meinte: "Du
checkst das nicht, oder? Der ärgert dich, weil er in dich verliebt ist.
Außerdem ist der doch süß. Ich weiß gar nicht, was du hast!" Wo sollte
der denn süß sein? Ein blonder kurzhaariger Draufgänger mit
Nickelbrille. Na, okay! Sein Body war in Ordnung und nett war er auch.
Aber er war der absolute Streber. Niemals hätte ich mich mit dem
eingelassen.
Auf einem Mal stolzierte Maria durch den Garten. Ihr schlanker Körper in
einen roten atemraubenden Bikini gehüllt, in der rechten Hand ein
Tablett mit einer Karaffe klarer Flüssigkeit, worin Zitronen schwammen,
näherte sie sich. Ihre Haare hatte die mit einem dicken Haargummi
zusammengebunden. Ihre leicht braune Haut glänzte in der Sonne.
Wahrscheinlich hatte sie sich mit Sonnenöl eingerieben, denn die
orangefarbene Plastikflasche hielt sie in der anderen Hand.
Am Pool angekommen sagte sie: "Na, Mädels! Wie ist das Wasser?" Sara
tauchte derweil mehrere Male unter meinen Beinen durch. "Ist Sara
schon abgesoffen?", lachte Maria und sah über den Poolrand direkt in
meine Augen. Mit dem Finger zeigte ich nach unten und sagte:
"Tauchstation!" Sara tauchte wieder auf und wischte sich die nassen
Haare aus ihrem Gesicht. "Mama, ich hab dich gehört. Wie das Wasser
ist, will doch keiner wissen. Ich hab da ganz andere Neuigkeiten. Lexi
hat einen Verehrer!" Giftig sah ich Sara an. Maria schwang ihren
geölten Körper über die Leiter am Pool und sagte: "So, so. Na, dann
können wir ja vor Glück sagen, dass er dich in dem Fummel nicht zu
Gesicht bekommt. Der wäre umgefallen und wir hätten ihn wieder beleben
müssen!" Maria tauchte ihre schönen Beine ins Wasser und ließ sich ganz
in den Pool sinken. "Kinder, ist das kalt!", sagte sie. Auch an ihrem
Körper bildete sich eine Gänsehaut. Ich starrte auf Marias Körper,
während Sara noch ein paar Male unter mir durchtauchte. "Alles in
Ordnung mit dir?", fragte Saras Mutter. Mir war gar nicht aufgefallen,
dass ich sie anstarrte. "Oh! Entschuldigung, Frau Mailandt!", sagte ich
und wendete meinen Blick ab. Ich spürte Marias Blicke auf meiner Haut
und sah ganz vorsichtig in ihre Richtung, bis sich unsere Blicke
trafen. Ihre Augen leuchteten, als wollten sie etwas sagen. Stattdessen
öffnete sich ihr Mund: "Lexi! Wie lange kennen wir uns schon? Du
wurdest mit Sara zusammen eingeschult. Sag´ jetzt nicht, dass ich dir
nicht mindestens ein Dutzend Male das Du angeboten habe!" Aber sie
irrte sich. Ich schaute verlegen in das Wasser, wo Sara ein weiteres
Mal zwischen meine Beine tauchte. Dann sah ich wieder zu Maria. Es war
schwer, den Blick von ihr abzuwenden. Ich schüttelte den Kopf und dann
sagte Maria: "Ach so? Na gut! Du bist Lexi und ich bin Maria! Okay?
Übrigens ist da Limo, wenn ihr Durst habt. Tauchen? Ist das ein neues
Spiel? Vielleicht sollte ich mitmachen!" In dem Moment tauchte Sara
vor mir auf und sagte:
"Dann mach! Wenn du so lange die Luft anhalten kannst?" Ich wollte
gerade den Kopf schütteln und sah Sara an. Maria rollte mit den Augen
und ging ans Ende des Pools. "Euch beiden stecke ich doch mit
Leichtigkeit in die Tasche!", sagte sie. Sara gab mir die Hand und
sagte: "Wetten, dass sie sich wieder verschluckt?" In dem Moment
tauchte Maria ins Wasser und kam auf mich zu. Ihr Körper tauchte wie
ein Aal auf mich zu und plötzlich spürte ich, wie ihre Hände meine
Oberschenkel griffen und ihren Körper durch meine Beine schoben. Es
fühlte sich an, als würde jeder Zentimeter ihrer Haut an der Innenseite
meines Oberschenkels entlang gleiten. Maria tauchte hinter mir auf und
keuchte. Sara sah mich siegessicher an. "Hab ich es dir nicht gesagt?
Sie kann gut schwimmen, aber nicht tauchen!" Maria spuckte Wasser aus
und meinte: "Das ist wohl doch nichts für mich. Außerdem muss ich euch
verlassen, wenn wir nachher noch essen wollen! Pommes?" Sara nickte
und sagte: "Siehste? Sie mag dich doch. Sie hat dir das Du angeboten!"
Ich sah mich noch mal um, und starrte auf den Po von Maria, der bei
jedem Schritt leicht wackelte. So ein Knackarsch. Ich hatte zuvor noch
nie einer Frau auf den Arsch geglotzt. Sara sah ebenfalls in Marias
Richtung und meinte: "Was für ein Bikini, oder?" Da konnte ich nur
nicken. Der Bikini war wirklich toll und der Inhalt schließlich auch.
An diesem Nachmittag waren wir lange im Pool. Wie viele Stunden genau,
weiß ich nicht mehr. Dass wir den Pool verlassen mussten, erkannte ich
an Sara. Sie war total kalt und ihre Lippen waren Blau. Sie zitterte
am ganzen Körper und auch ich konnte mich kaum noch bewegen.
Maria hatte wirklich Pommes gemacht am frühen Abend. Bei uns zu Hause
gab es immer diese dünnen Pommes. Maria hatte geriffelte dicke Pommes
besorgt und dazu gab es Cordon Bleu. Als wir da so zu dritt immer noch
in unseren Badeklamotten am Tisch saßen, sah ich Maria an. Sie wollte
mir gerade Ketchup auf den Teller geben, da hielt ich ihre Hand fest.
"Bitte nicht! Ich nehme lieber Mayo!" Schnell ließ ich ihre Hand wieder
los. Maria sah mich irritiert an. Dann sagte sie: "Sara ist ein
richtiges Ketchupmonster. Aber mal etwas anderes. Was willst du mit
deinen Haaren machen?", sprach sie mich auf meine langen dunklen Haare
an. Ich stach in die Pommes und sagte ganz natürlich. "Waschen und dann
föhnen!" Da fing Sara an, zu lachen. Ich sah zu Sara auf.
"Warum lachst du? Habe ich etwas Verkehrtes gesagt?" Da fing auch Maria
an zu lachen und sagte: "Nein, Lexi. Ist alles in Ordnung. Ich meine
nur, was du mit deiner langen Mähne anstellen willst? Flechten oder