Erotische Kurzgeschichten 5. Joachim Schwarz

Erotische Kurzgeschichten 5 - Joachim Schwarz


Скачать книгу
Gespannt hörte ich zu und lehnte mich zurück, denn M;aria war fertig mit

       Flechten. Ich lag mit dem Rücken an ihrem Körper und beim Erzählen

       sanken ihre Beine ganz aufs Bett, sodass meine Hände auf ihren

       Oberschenkeln lagen. "Sie hatte allen Mädchen im Dorf Rastazöpfe

       gemacht, aber das war nicht alles. Bei den folgenden Besuchen in seinem

       Dorf erfuhr ich, dass diese Frau nicht nur für das Aussehen, sondern

       auch für die Erfahrungen der Mädchen sorgte. Geschlechtsreife Mädchen

       begaben sich in den Nächten zu ihr, um zu lernen, was es heißt, Frau zu

       sein. Keines der Mädchen wurde ohne anfängliche Erfahrungen in

       Sexualität auf die Jungs und Männer los gelassen. Sie zeigte den

       Mädchen unter anderem auch, wie sie sich selbst verwöhnten. Ich wollte

       es erst nicht glauben, aber die Mutter von meinem Mann hatte es mir

       selbst erzählt."

       Ich lehnte meinen Kopf zurück und sah zu ihr auf. "Und dir hat sie auch

       ..." Maria lachte. "Um Gottes Willen, nein! Natürlich nicht, aber ich

       besuchte die Frau und ließ mir so einiges erzählen!" Marias Hände lagen

       auf meinem nackten Bauch und so allmählich strichen ihre sanften Finger

       über meine nackte Haut. Es war ein wohliges aber komisches Gefühl. Ich

       bekam eine Gänsehaut. "Siehst du?", sagte Maria. "Die Haut, eine

       unserer erogenen Zonen!" Sie nahm ihre Fingerspitzen und streichelte

       meine nackte Haut, am Bauch und etwas höher und meinen Hals. Ihre

       Finger waren zärtlich. Wenn ich kein Oberteil angehabt hätte, hätte

       sie garantiert auch meine Brust gestreichelt. Aber daran durfte ich gar

       nicht denken. Ich war ihr eh schon viel zu nahe gekommen. Ich hörte

       Bewegung aus dem Bad und setzte mich auf. Dann sah ich mich um und

       sagte: "Danke!" Maria lächelte und sagte: "Gern geschehen!" Gerade

       wollte ich aufspringen, da hielt mich Maria am Arm fest. "Was denn? So

       eilig? Keinen Gutenachtkuss?"

       Erschrocken sah ich sie an. Da zog sie schon meinen Kopf zu sich und

       setzte einen ganz vorsichtigen Kuss auf meine Lippen. Ich musste erst

       einmal schlucken. Als sich ihre Lippen lösten, sah ich sie geplättet

       an. "Und nun bekomme ich noch einen?", sah sie mich fragend an. Sollte

       ich ihr den abschlagen? Keine Zeit zum Überlegen, denn ihre Hand lag

       noch in meinem Nacken und zog ganz allmählich meinen Kopf dichter an

       sich heran. So dicht, bis sich unserer Lippen leicht berührten. Erst

       leicht und dann rutschten unsere Lippen aufeinander. Sie verweilte

       einen Augenblick und dann zog ich meinen Kopf weg. Ich fasste mit den

       Fingern auf meine Lippen und ging zur Tür. Ich drehte mich noch einmal

       um und sah Maria an. "Gute Nacht, junge Dame!", sagte sie und lächelte.

       Oh mein Gott, ich hatte eine Frau geküsst, eine erwachsene Frau. Besser

       gesagt, die Mutter meiner besten Freundin. Mein Herz klopfte und als

       ich sah, wie Sara an mir vorbei flitzte an Marias Bett, ihr einen

       feuchten Schmatzer auf den Mund drückte und sagte: "Nacht, Mama!",

       dachte ich, ich wäre im verkehrten Film. So etwas konnte auch nur mir

       passieren. Erst diese Ruhe und diese Romantik und plötzlich huschte

       Sara hektisch an mir vorbei und zog mir an der Hand. "Lexi, kommst du?

       Zeit fürs Bett!"

      Dass deine Männlichkeit sich härtet

      Mister Adams und ich hatten eine Abmachung getroffen. Sehr sachlich und

       ohne überflüssige Gefühlsduselei. Außenstehende könnten meinen, ich

       käme bei dieser Abmachung schlecht weg. Und nach objektiven Kriterien

       könnte man das auch so sehen, denn die Verpflichtungen, die Mister

       Adams mir gegenüber zu erfüllen hatte waren sozusagen verschwindend

       gering, während meine Pflichten ihm gegenüber annähernd jeden Bereich

       menschlicher Lustbarkeit abdeckten. Ich gestehe es: Ich lieferte mich

       ihm förmlich aus!

       Ich sehe schon, wie manch Leser sich, sehnsüchtig und in Ahnung des noch

       Kommenden, lustvoll mit dem Handrücken die anrückende Feuchtigkeit von

       den Lippen und aus den Mundwinkeln wischt und mit schwerem Atem denkt:

       "dieses Luder, dieses verdammte Luder...! Und wenn ich überdies mich

       zu dem Geständnis verlocken lasse, dass ich es genoss, mich ihm

       auszuliefern und dass mein voller Leib sich ihm in aller Lust und aller

       überquellenden und schwellenden Weiblichkeit hingab, hingeben wollte

       und musste und auch gerne, allzu gerne all denen hingab, denen ER es

       gewährte, dass sie mich nahmen mit Kraft und Lust und mich füllten mit

       ihrem Samen und dass ich mich so sehr als Frau fühlen konnte in dieser

       Hingabe und alles um mich vergaß, wenn ich, wie ein Tier, auf allen

       Vieren hockend empfangen durfte und Hände nach mir griffen, mein

       weiches Fleisch kneteten, meinen Arsch, meine Titten und ich brünstig

       schrie nach mehr und mehr und mehr!!! Wenn ich mich zu diesem

       Geständnis hinreißen ließe, dann ahnte ich, dass sich in deinem Geiste,

       lieber Leser, ein ganz klares Bild formte von mir, wie ich hockend, mit

       schaukelnden Brüsten, mich hingäbe und dieses Bild, auch das sähe ich

       mit eben solcher Klarheit, hülfe Dir, o Leser, und dein göttlicher

       Muskel richtete sich auf und wäre bereit, mich zu nehmen.

       Und so stellt sich mir die Frage, ob ich es darf. Mich so zu reduzieren,

       dass ich bloß das Objekt deiner Lust bin, lieber Leser. Ob es statthaft

       ist, dass ich nur dafür bin, dass deine Männlichkeit sich härtet,

       wächst und du dich wichst an mir und meinen nackten Leib - nein

       schlimmer noch - nicht nackt mein Leib, sondern gehüllt in Spitze,

       feine Strümpfe und in Schuhen, die nur lächerliches Gehen mir erlauben,

       bei dem mein Hinterteil ausschlägt zu beiden Seiten, meine weichen

       Hinterbacken...stramm geteilt durch einen feuerroten Nuttenstring, der

       bloß Notwendigstes verhüllt. Und selbst dies enthülle ich nach deinem

       Wunsch und spreize meine Schenkel, dass Du blicken kannst auf meine

       Möse. Wie sie anschwillt unter deinem Blick! Willst Du sie berühren,

       meine Muschi? Darf ich das von dir verlangen?

       Mister


Скачать книгу