Anti-Justine oder Die Köstlichkeiten der Liebe. Nicolas Edmé Retif de la Bretonne
ließ mich in das Bett steigen, in dem seine Frau sich nach dem Bade befand und ging davon.
»Teurer Freund«, rief sie, »du lässt mich mit einem Unbekannten allein? Bleib doch und sei Zeuge der Freuden, die ich nur dir verdanke!«
Und sie küsste uns beide auf dem Mund.
Das Bett war breit. Der gute Folin legte sich zu mir hinein, stieg über den Bauch der jungen Frau, und ich legte meine Lanze ein. Sie stieß mit rasender Heftigkeit zurück.
»Mut, lieber Freund!«, rief der ausgezeichnete Gatte, indem er mich am Sack kitzelte.
»Entlade, mein Kind, hoch den Popo, züngle ihn! Er wird dich überschwemmen. Tiefer hinein – tiefer – stoße – stoße –!«
Wir entluden wie zwei Engel. Ich nahm sie sechsmal in dieser Nacht vor, und die beiden Gatten waren sehr zufrieden mit mir.
Diese himmlischen Freuden genoss ich bis zur Niederkunft Fidelettes, die dabei ihr Leben ließ.
VI. Kapitel: Der Gatte fängt von hinten an
Meine Liebesabenteuer mit meiner Frau will ich mit Stillschweigen übergehen, die übrigens meine heimliche Gattin war, da ich jene Heirat mit Conquette nie eingestanden habe. Sie war hübsch und rund und besaß ein derartig unersättliches Loch, dass ich gezwungen war, ihr die Zügel völlig freizugeben und sie ficken zu lassen, mit wem sie wollte. Sie war die Tochter eines Gastwirts aus der rue Saint Jacques und die Schwester des Buchhändlers Petite Beauté. Erst lange nachdem sie mir zwei Töchter geschenkt hatte, starb sie an Syphilis. Ach, wie gut sie gearbeitet hatte! Niemals noch hat eine Frau ihren Reiter so gut befriedigt wie Conquette. Als ihre Gesundheit anfing zweifelhaft zu werden, bearbeitete ich sie auf ihre Aufforderung von hinten, und sie war das einzige Geschöpf, bei dem ich das tat. Sie verschaffte mir später den Popo ihrer jüngeren Schwester unter der Vorspiegelung, es wäre noch immer der ihre, und ich glaubte es ihr auch. Aber das junge Ding ließ sich auch von vorne hernehmen. Ich bemerkte schließlich die Täuschung, sagte aber nichts Es war sehr gut, aber schließlich auch nichts weiter als eine gewöhnliche Vögelei.
Als meine Schwägerin sich verheiratete, verleitete meine Frau ihre Friseuse, mir ihren Popo darzubieten, indem sie versicherte, ich sei nur diese Art gewöhnt. Schließlich nahm ich dies Mädchen aber doch von vorne her, ohne dass Conquette es bemerkte.
Ich besaß auf diese Weise während zwölf Jahre sechs Friseusinnen, und alle waren hübsch.
Meine Frau bezahlte sie und glaubte auf diese Weise mir verbergen zu können, dass sie von der Lustseuche ergriffen sei.
Nachdem ich die sechste Friseusin gehabt hatte, schlug die sterbende Conquette meiner Nichte Mariette vor, sich ihn von ihrem Liebhaber, einem meiner jüngsten Söhne, hineinstecken zu lassen; aber da sie fürchtete, dass der junge Mann sie nicht entjungfern könne, sagte sie zu mir, dass die letzte Friseuse mir eine ihrer Schülerinnen schicke, die ich von vorne bearbeiten solle, und zwar ohne zu sprechen, weil meine Nichte in dem Nebenzimmer schlief Das war mir ganz gleichgültig, wenn ich nur in ein junges Loch hineinfahren konnte. Ich ging nackt zu Bett, fand knospende Brüste, ein zitterndes Muschelchen und entjungferte. Ich war schon dreimal von vorne tätig gewesen, als man mich wegholte. Ich glaubte, dass das ein Übereinkommen sei, war aber sehr erstaunt, als ich hörte, dass man mein Ross nochmals bestieg und meine Frau sowohl meinen Neffen als auch meine Nichte ermutigte. Am nächsten Tag verlangte ich von Conquette eine Erklärung.
»Was denn!« sagte sie, »du hast deine Nichte Beauconin entjungfert bevor ihr Vetter ihr den seinen hineinsteckte, weil ich fürchtete, dass er es nicht bewältigen könnte.«
Ich war entzückt. Ich hatte die Erstlinge jenes Mädchens besessen, das ich an einem unvergesslichen Tage in die Scheide von Marie Linguet hineingepflanzt hatte. Aber ich verbarg meine Freude. Das war ein günstiges Vorzeichen für die Genüsse, auf die ich schon seit langem hoffte und für die der Augenblick herannahte. Ich beginne nunmehr.
VII. Kapitel: Die beflaumte Scheide
Bekanntlich besaß ich zwei Töchter, oder wenigstens besaß sie meine Frau, denn ich erinnere mich, dass sie behauptete, ihre wirklichen Töchter seien gestorben und ein König und eine Prinzessin aber sie war eine solche Lügnerin, dass es verrückt gewesen wäre, ihr zu glauben.
Conquette, die Züchtige, meine älteste Tochter, erregte von ihrem zehnten Jahre an in mir Begierden. Während ihre damals noch nicht verseuchte Mutter bei einem Liebhaber schlief und arbeitete, schickte sie Conquette in mein Bett. Sie hatte die hübscheste Muschel. Ich hatte es mir zur Regel gemacht, sie ihr jeden Abend zu küssen, nachdem ich ihr die Schenkel auseinandergespreizt hatte. Während sie zu schlummern anfing, steckte ich leise meine Zunge hinein, aber leckte sie nicht; ich schlief dann ein, wahrend sie auf der Seite lag, ihre Hinterbacken meine Schenkel berührten, und mein Glied zwischen den ihren steckte.
Während des Tages bearbeitete ich entweder die Geliebte eines gewissen Rivière, eines Advokaten, oder eine hübsche Bucklige, die immer gut angezogen war und in meinem Hause wohnte, oder eine Hinkende, die aber ein entzückendes Gesicht hatte und eben im Begriff stand, sich zu verheiraten.
Sie hatte sich von ihrem Zukünftigen entjungfern lassen und seit der Zeit ging sie mit ihrem wunderhübschen blonden Loch nicht sehr schonend um. Wenn diese drei Unterhaltungen mir dazu Zeit ließen, wühlte ich mit meinem Glied in den Schenkeln von Conquette, der Züchtigen, die, da es ihr unbequem war, sie fest zusammenpresste, und mich so zum Entladen brachte. Sie war elf Jahre alt. Sie merkte etwas und sprach. Man gab sie in eine andere Stadt und ließ sie, als sie dreizehn oder vierzehn war, zeichnen lernen.
Nach zwei Jahren war ich Witwer geworden, und sie kam wieder nach Hause zurück. Sie schlief in einem kleinen Zimmer neben dem meinen. Sie war groß und voll geworden und besaß das vollendetste Bein. Ich ließ sie von dem geschicktesten Künstler nach der Art ihrer Mutter, die sich wie die Marquise von Morigny trug, kleiden. Ich verliebte mich unsterblich in mein Werk. Aber so keusch wie dieses Mädchen war noch keine, obwohl ihre Mutter, die wirkliche sowohl wie die angebliche, Huren waren und beide an Lustseuche gestorben sind. Conquette, die Züchtige, gestattete nicht, dass man sich ihr gegenüber die geringste Freiheit herausnehme. Zweifellos wollte es das Schicksal so, damit sie eines Tages um so wollüstiger und begehrenswerter sei.
So musste ich mich darauf beschränken, sie, während sie schlummerte, zu lecken. Als sie einmal eingeschlafen war, benützte ich die Gelegenheit, sie aufzusuchen, um ihre wundervolle Scham, die ein leichter Flaum zu beschatten begann, zu bewundern und sanft zu lecken. Erst in der zehnten Nacht fühlte ich ihren Gegenstoß. Ich verdoppelte meine Zungenschläge, und sie entlud! Das Licht war erloschen, als »die Züchtige« erwachte, indem sie sagte:
»Ah Ah Ah Wie mich das kitzelt. Ah! «
Sie glaubte geträumt zu haben. Jedoch bedachte sie ihre jüngere Schwester mit einigen Ellbogenstößen, wie wenn sie gedacht hätte, dass dieses Kind sie gekitzelt hätte. Ich begab mich in mein Bett zurück, entzückt darüber, dass meine Tochter entladen hatte. Diese Wirkung ließ mich hoffen, dass, nachdem ich einmal ihr Temperament erweckt hatte, ich bald auch mein Glied einführen und sie zu meiner Geliebten machen könnte. Aber wie falsch hatte ich meine Rechnung gemacht!
Conquette, die Züchtige, hatte in der nächsten Woche ihre Periode. So musste sie noch geiler sein. Aber sobald sie erwacht war, konnte ich von ihr keine besondere Begünstigung erreichen. Meine Schwester Marie, die mich kannte, brachte sie zu einer sehr hübschen Putzmacherin in die Lehre, deren Mann Bürochef war. Das Kleinod der schönen Conprenant entschädigte mich jetzt, konnte mich aber nicht über die Zurückhaltung meiner Tochter trösten. Ich steckte ihn auch meiner Nichte Beauconin hinein, denn hätte ich ohne diesen doppelten Trost mich zurückhalten können, die aufreizende Conquette zu vergewaltigen? Verliebt, wie ich in sie war, und unfähig, weder bei Tag noch bei Nacht ihre hübsche beflaumte Scham zu besitzen, musste ich mich begnügen, sie durch ein Fenster auf die Straße schauen zu lassen, wodurch