Forschungsmethoden in der Fremdsprachendidaktik. Группа авторов

Forschungsmethoden in der Fremdsprachendidaktik - Группа авторов


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Frankfurt/M.: Lang.

      Müller-Hartmann, Andreas/Schocker, Marita/Pant, Hans Anand (Hg.) (2013). Lernaufgaben Englisch aus der Praxis. Braunschweig: Bildungshaus Schulbuchverlage

      Nunan, David/Bailey, Kathleen M. (2009). Case Study Research. In: Dies. (Hg.). Exploring Second Language Classroom Research. A Comprehensive Guide. Boston, MA: Heinle, 157–185.

      Peuschel, Kristina (2012). Sprachliche Tätigkeit und Fremdsprachenlernprojekte. Fremdsprachliches Handeln und gesellschaftliche Teilhabe in „radiodaf“-Projekten. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.

      Raith, Thomas (2011). Kompetenzen für aufgabenorientiertes Fremdsprachenunterrichten. Eine qualitative Untersuchung zur Ausbildung von Fremdsprachenlehrkräften. Tübingen: Narr.

      Rauschert, Petra (2014). „Intercultural Service Learning“ im Englischunterricht. Ein Modell zur Förderung interkutureller Kompetenz auf der Basis journalistischen Schreibens. Münster: Waxmann.

      Richert, Anja Simone (2009). Einfluss von Lernbiografien und subjektiven Theorien auf selbst gesteuertes Einzellernen mittels E-Learning am Beispiel Fremdsprachenlernen. Frankfurt/M.: Lang.

      Riemer, Claudia (2014). Besondere Forschungsansätze: Aktionsforschung. In: Settinieri, Julia/Dermirkaya, Servilen/Feldmeier, Alexis/Gültekin-Karakoç, Nazan/Riemer, Claudia (Hg.). Empirische Forschungsmethoden für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Paderborn: Schöningh, 255–267.

      Roters, Bianca (2012). Professionalisierung durch Reflexion in der Lehrerbildung. Eine empirische Studie an einer deutschen und einer US-amerikanischen Universität. Münster: Waxmann.

      Schart, Michael (2001). Aller Anfang ist Biografie – Vom Werden und Wirken der Fragestellung in der qualitativen Forschung. In: Müller-Hartmann, Andreas/Schocker-von Ditfurth, Marita (Hg.) (2001). Qualitative Forschung im Bereich Fremdsprachen lehren und lernen. Tübingen: Narr, 40-61.

      Schart, Michael (2003). Projektunterricht – subjektiv betrachtet. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. [Referenzarbeit, Kapitel 7]

      Schart, Michael (2008). What matters in TBLT – task, teacher or team? An action research perspective from a beginning German language classroom. In: Eckerth, Johannes/Siekmann, Sabine (Hg.). Task-based Language Learning and Teaching: Theoretical, Methodological, and Pedagogical Perspectives. Frankfurt/M.: Lang, 47–66.

      Scheele, Brigitte/Groeben, Norbert (1998). Das Forschungsprogramm Subjektive Theorien: theoretische und methodologische Gründzüge in ihrer Relevanz für den Fremdsprachenunterricht. In: Fremdsprachen Lehren und Lernen 27, 12–32.

      Schreiber, Rüdiger (2010). Aktionsforschung zum Einsatz von Podcasts und MP3 als Interaktionsmedium zwischen Dozenten und Lernenden. In: Chlosta, Christoph/Jung, Matthias (Hg.). DaF integriert: Literatur, Medien, Ausbildung. 36. Jahrestagung des Fachverbandes Deutsch als Fremdsprache 2008 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Göttingen: Universitätsverlag, 191–211.

      Schubert, Anke (2013). Fremdverstehen durch amerikanische Jugendliteratur: Ein Beitrag zu einem authentischen Englischunterricht. Trier: WVT.

      Steininger, Ivo (2014). Modellierung literarischer Kompetenz. Eine qualitative Studie im Fremdsprachenunterricht der Sekundarstufe I. Tübingen: Narr.

      Tesch, Bernd (2010). Kompetenzorientierte Lernaufgaben im Fremdsprachenunterricht. Frankfurt/M.: Lang.

      Viebrock, Britta (2007). Bilingualer Erdkundeunterricht. Subjektive didaktische Theorien von Lehrerinnen und Lehrern. Frankfurt/M.: Lang.

      Wallace, Michael J. (1998). Action Research for Language Teachers. Cambridge: CUP.

      Weskamp, Ralf (2003). Fremdsprachenunterricht entwickeln: Grundschule – Sekundarstufe I – Gymnasiale Oberstufe. Hannover: Schroedel.

      » Zur Vertiefung empfohlen

       Burns, Anne (2010). Doing Action Research in English Language Teaching. A Guide for Practitioners. New York: Routledge.

      Hierbei handelt es sich um eine umfassende, an Praktiker/innen gerichtete Einführung in die Aktionsforschung. Die Verfasserin behandelt alle für die Planung, Durchführung und Auswertung von Aktionsforschungsprojekten notwendigen Grundlagen, Aspekte und Verfahren, wobei der Schwerpunkt auf der kollaborativen Aktionsforschung liegt. Viele Beispiele von Aktionsforschungsprojekten und zahlreiche praktische Hinweise ermutigen dazu, selbst ein solches Projekt zu beginnen oder zu begleiten.

       De Florio-Hansen, Inez (Koord.) (1998). Fremdsprachen Lehren und Lernen 27. Themenschwerpunkt: Subjektive Theorien von Fremdsprachenlehrern.

      Dieses Themenheft enthält zahlreiche Beiträge zur Erforschung subjektiver Theorien in der Fremdsprachendidaktik. Die Spannweite reicht von grundlegenden forschungsmethodologischen und -methodischen Aufsätzen über Beiträge zur Erforschung von subjektiven Theorien von (angehenden) Lehrkräften bis hin zu Berichten über die Arbeit mit subjektiven Theorien in der Lehrerausbildung.

      4.3 SamplingSampling

      Urška Grum/Michael K. Legutke

      4.3.1 Begriffsklärung und Einführung

      Empirisch arbeitende Fremdsprachendidaktiker müssen im Forschungsprozess Auswahlentscheidungen treffen, die wesentlichen Einfluss auf die Datenerhebung, die Datenauswertung sowie die Präsentation der Ergebnisse haben und damit nicht zuletzt den Erfolg und die Aussagekraft der Studie bestimmen. Den Prozess der Auswahlentscheidungen, der im folgenden Kapitel skizziert werden soll, nennt man Sampling. So geht es u.a. um die Frage, von welchen Personen, Gruppen, Objekten oder Merkmalen (StichprobeStichprobe) in welcher Anzahl Daten erhoben werden sollen (StichprobenziehungStichprobenziehung). Entschieden werden muss ferner, welche der erhobenen Daten im Detail zu analysieren sind (DatensamplingDatensampling) und welche Ergebnisse der Analyse prominent diskutiert und dargestellt werden müssen (PräsentationssamplingPräsentationssampling).

      Unter Sample versteht man eine Stichprobe, also eine Gruppe von Menschen oder Objekten, die einer GrundgesamtheitGrundgesamtheit (Population) entnommen wurde, um diese auf bestimmte Merkmale hin zu untersuchen, sprich um von dieser Daten zu erheben. In der qualitativen Studie von Steininger (2014), die die Modellierung literarischer Kompetenz für den Englischunterricht am Ende der Sekundarstufe I versucht, setzt sich die Stichprobe aus jeweils zwei 10. Gymnasialklassen, zwei 10. Realschul-, zwei 10. Gesamtschul- und schließlich zwei 9. Hauptschulklassen zusammen (Steininger 2014: 99). Sie besteht demnach aus acht Fällen bzw. Teilstichproben. Die Grundgesamtheit bildet hier die Gruppe aller Schülerinnen und Schüler mit Englischunterricht am Ende der Sekundarstufe in Hessen.

      Da Forschungsvorhaben, die einem quantitativen Paradigma verpflichtet sind, sich in den grundlegenden Zielsetzungen von denen unterscheiden, die qualitativen Designs folgen, differieren auch die Auswahlentscheidungen und -prozesse. Aus diesem Grund wird nachfolgend Sampling in der quantitativen (Abschnitt 2) und der qualitativen Forschung (Abschnitt 3) getrennt erörtert. Trotz der Unterschiede zwischen quantitativen und qualitativen Forschungsarbeiten sind empirisch arbeitende Forschende in der Regel mit den Herausforderungen des Zugangs zum Forschungsfeld konfrontiert, den Schlüsselpersonen und Institutionen (gatekeepersgatekeepers) regulieren. Für Arbeiten im schulischen Bereich sind dies u.a. die Kultusministerien der Länder, die Schulleitungen, die Schulkonferenzen und die Lehrkräfte. Gatekeepers spielen häufig eine zentrale Rolle bei der Konkretisierung der Auswahlentscheidungen (Merkens 2012: 288). Forschende können oftmals gar nicht anders, als ein aus forschungsstrategischen Überlegungen als ideal eingestuftes Sampling zu modifizieren, weil die Anforderungen der gatekeepers Einschränkungen mit sich bringen (s. auch Kapitel 4.6). Auswahlentscheidungen sind deshalb häufig Ergebnisse von Kompromissen, ohne die das jeweilige Forschungsprojekt gefährdet wäre, wie unten an Beispielen noch verdeutlicht wird.

      4.3.2 Sampling in der


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