Die Regulierung innovativer Finanzinstrumente. Thomas Weck

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Risk Management 325 (328f., 329ff.) (Okt. 2009–Jan. 2010); zur Bewertung: van Koolbergen/Leppert (DBRS), Rating U.S. Collateralized Fund Obligations Backed by Private Equity, Oktober 2012; abrufbar: https://www.dbrs.com/research/280777/rating-us-collateralized-fund-obligationsbacked-by-private-equity-archived. 378 Vgl. Deutsche Bank, Schreiben an das Department of the Treasury (DOT), FDIC, SEC, FRB, OCC und CFTC vom 13. Februar 2012, Re: Notice of Proposed Rulemaking Implementing the Volcker Rule – Impact on Fund-Linked Products, S. 4; abrufbar: https://www.sec.gov/comments/s7-41-11/s74111-283.pdf. 379 Vgl. Green/Jennings-Mares in: Parker (Fn. 248), S. 85 (94). 380 Siehe oben Abschn. D.III, E.V, F.IV.3 und F.V.3 (S. 56, 78, 99 und 104). 381 Vgl. Deutsche Bank, Schreiben an das DOT, FDIC, SEC, FRB, OCC und CFTC vom 13. Februar 2012 (Fn. 378), S. 5. 382 Green/Jennings-Mares in: Parker (Fn. 248), S. 85 (94). 383 Green/Jennings-Mares in: Parker (Fn. 248), S. 85 (98); siehe auch beispielhaft Deutsche Bank, Schreiben an das DOT, FDIC, SEC, FRB, OCC und CFTC vom 13. Februar 2012 (Fn. 378), S. 6f.

      I. Volatilitätsderivate

       I. Merkmale und Arten

      Volatilitätsderivate sind Derivate, die gegenläufig zu angenommenen Schwankungsrisiken strukturiert werden. Das betreffende Risiko betrifft hier also nicht ein Finanzinstrument als solches, sondern nur die hierauf bezogenen Marktbewegungen. Es ist nicht möglich, direkt in solche Marktbewegungen zu investieren. Diesem Umstand wird bei der Strukturierung von Volatilitätsderivaten Rechnung getragen.

       II. Wirtschaftliche Funktionen

       III. Risiken beim Einsatz

      Volatilitätsderivate führen im bilateralen Verhältnis zu einer Verlagerung von Schwankungsrisiken. Außerdem bestehen Gegenparteirisiken aus dem Derivatkontrakt. Die Risiken, die mit Volatilitätsderivaten über das bilaterale Verhältnis hinaus verbunden sind, dürften angesichts des Einsatzzwecks und der speziellen Eigenschaften solcher Produkte in der Regel begrenzt sein. Anderes dürfte allenfalls bei einem strategischen Einsatz von Volatilitätsfutures oder bei Varianzswaps gelten. Auf der Seite des Sicherungsnehmers dürfte dann insbesondere eine Fehlbewertung der Schwankungsrisiken Probleme aufwerfen können. Auf der Seite des Sicherungsgebers kann es ferner zu einer problematischen Konzentration von Risiken (Klumpenrisiko) kommen, wenn der Sicherungsgeber in großer Zahl gleichartige Volatilitätsderivate in den Markt gibt.

      384 Commerzbank, Anlageklasse Aktienvolatilität – Die Funktionsweise verstehen, Broschüre, Stand: 3. Oktober 2013, S. 2: Der VIX-Index spiegelt die erwartete Schwankungsbreite des S&P 500 auf Sicht von 30 Tagen. 385 Zum sog. Volax-Future siehe näher https://www.eurexchange.com/blob/181660/47497f2ec4a772501f1007c7f3faf287/data/tc_history_21121998_de.pdf.pdf. 386 So z.B. die von Société Générale emittierten EndInLine-, EndHigh- und EndLow-Optionsscheine; dazu o.A. (n-tv), 24 %-Chance in einem Monat: Exotisches auf Volatilitäts-Futures, 12. November 2015; abrufbar: https://www.n-tv.de/incoming/Exotisches-auf-Volatilitaets-Futures-article16336426.html. 387 Siehe unten Abschn. K und darin insb. Abschn. I.2 (S. 119). 388 Brunner (Allianz Global Investors), Volatilität als Anlageklasse, HEDGEWORKNEWS vom September 2015, 8 (9). 389 Brunner (Allianz Global Investors), Volatilität als Anlageklasse, HEDGEWORKNEWS vom September 2015, 8; Commerzbank, Anlageklasse Aktienvolatilität – Die Funktionsweise verstehen, Broschüre, Stand: 3. Oktober 2013, S. 2; Raviol, ZfgK 2019, 830 (831ff.). 390 Commerzbank, Anlageklasse Aktienvolatilität – Die Funktionsweise verstehen, Broschüre, Stand: 3. Oktober 2013, S. 3.

      J. Derivate, die andere Risiken handelbar machen (z.B. Rohstoff-, Zins- und Wetterderivate)

       I. Merkmale und Arten

      Abgesehen von den in den vorigen Abschnitten beschriebenen Finanzinstrumenten gibt es praktisch unbegrenzt viele weitere Derivate, bei denen der Vertragsgegenstand andere Risiken als die bei den bisherigen Referenzwerten im Vordergrund stehenden Ausfall- und Kursrisiken umfasst.

      


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