Handbuch Ius Publicum Europaeum. Martin Loughlin

Handbuch Ius Publicum Europaeum - Martin  Loughlin


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aller D. Grimm, Das Grundgesetz nach vierzig Jahren, NJW 1989, S. 1305ff. (1306: „Versperrung der Rückzugsmöglichkeiten aus seiner Verantwortung“).

       [89]

      W. Mößle, Inhalt, Zweck und Ausmaß. Zur Verfassungsgeschichte der Verordnungsermächtigung, 1990, S. 9.

       [90]

      H. Bauer, in: Dreier, GGK2 II, Art. 80 Rn. 3.

       [91]

      BVerfGE 78, 249, 272.

       [92]

      Vgl. die rechtsvergleichenden Hinweise bei Bauer (Fn. 90), Art. 80 Rn. 10 mit Fn. 50.

       [93]

      Zu historischen Wurzeln B. Grzeszick, Vom Reich zur Bundesstaatsidee, 1996, S. 49ff.; H. Holste, Der deutsche Bundesstaat im Wandel (1867–1933), 2002, S. 31ff.; G.A. Ritter, Föderalismus und Parlamentarismus in Deutschland in Geschichte und Gegenwart, 2005. – Wichtige Impulse lassen sich dem amerikanischen Beispiel mit der Gründung der Vereinigten Staaten zurechnen. Die Ideen strahlten alsbald nach Europa aus (H. Maier, Der Föderalismus – Ursprünge und Wandlungen, AöR 115 [1990], S. 213ff.) und schlugen sich etwa in den Beratungen der Paulskirche nieder (vgl. H. Dippel, Die Konstitutionalisierung des Bundesstaats in Deutschland und 1849–1949 und die Rolle des amerikanischen Modells, Der Staat 38 [1999], S. 221ff.).

       [94]

      Vgl. nur R. Grawert, Die nationalsozialistische Herrschaft, in: HStR3 I, § 6 Rn. 11ff.; H. Dreier, Rechtszerfall und Kontinuität, Der Staat 43 (2004), S. 235, 236f.; Ritter (Fn. 93), S. 44f.

       [95]

      Stolleis (Fn. 13), § 7 Rn. 116; siehe auch Ritter (Fn. 93), S. 46ff.

       [96]

      So mit Nachdruck Mußgnug (Fn. 2), § 8 Rn. 71. Differenzierter H.-J. Vogel, Die bundesstaatliche Ordnung des Grundgesetzes, in: HdbVerfR, § 22 Rn. 9, der eine Fülle von Faktoren namhaft macht.

       [97]

      Zu Beispielen unten, Rn. 39.

       [98]

      Zu solchen Eingriffen bei und in Fn. 7.

       [99]

      K. Hesse, Grundzüge des Verfassungsrechts der Bundesrepublik Deutschland, 201995, Rn. 217; H. Bauer, in: Dreier, GGK2 II, Art. 20 (Bundesstaat), Rn. 16 m.w.N.

       [100]

      J. Wieland, in: Dreier, GGK III, Art. 93 Rn. 15. Eingehend ders., ebd., Rn. 16f., 30ff.

       [101]

      Zu diesen H. J. Faller, Der Verfassungsentwurf der siebzehn Vertrauensmänner, FS für Willi Geiger, 1974, S. 827ff.; J. D. Kühne, Die Reichsverfassung der Paulskirche, 21998, S. 197ff., 355ff., 596ff.; D. Grimm, Gewaltengefüge, Konfliktpotential und Reichsgericht in der Paulskirchen-Verfassung, in: Müßig (Hg.), Konstitutionalismus und Verfassungskonflikt, 2006, S. 257ff.

       [102]

      Epochal war insbesondere die Entscheidung Marbury v. Madison; zu ihrer Bedeutung W. Hoffmann-Riem, Das Ringen um die verfassungsgerichtliche Normenkontrolle in den USA und Europa, JZ 2003, S. 269ff.; W. Heun, Die Geburt der Verfassungsgerichtsbarkeit – 200 Jahre Marbury v. Madison, Der Staat 42 (2003), S. 267ff.

       [103]

      Dazu E.-W. Böckenförde, Verfassungsgerichtsbarkeit: Strukturfragen, Organisation, Legitimation, NJW 1999, S. 9, 10f. A. Voßkuhle, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG III, Art. 93 Rn. 13 betont zu Recht, dass gegen die bloße Fixierung auf die deutsche Vergangenheit der internationale Siegeszug der Verfassungsgerichtsbarkeit im letzten halben Jahrhundert spricht.

       [104]

      Statt aller K. Schlaich/S. Korioth, Das Bundesverfassungsgericht, 62004, Rn. 1ff. sowie P. Häberle, Das Bundesverfassungsgericht als Muster einer selbständigen Verfassungsgerichtsbarkeit, FS 50 Jahre BVerfG, Bd. I, S. 311ff. – Nachweise zu den regelmäßig durch das Bundesverfassungsgericht beeinflussten mittel- und osteuropäischen Verfassungsgerichten: Frowein (Hg.), Grundfragen der Verfassungsgerichtsbarkeit in Mittel- und Osteuropa, 1998.

       [105]

      Vgl. Parl. Rat II, S. 603.

       [106]

      Im Plenum des Parlamentarischen Rates am 9.9.1948 (Parl. Rat IX, S. 111).

       [107]

      So etwa K. Kröger, Einführung in die Verfassungsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland, 1993, S. 23; w.N. für diese auch heute noch sehr verbreitete Optik bei K. Bugiel, Volkswille und repräsentative Entscheidung, 1991, S. 81f.; dort S. 189ff., 200ff., 239ff., 252ff. zugleich eine eingehende Widerlegung jener gängigen Vorstellungen. – Eingehend zum Diskurs über direkte Demokratie in der Weimarer Republik wie der Nachkriegszeit jetzt C. Schwieger, Volksgesetzgebung in Deutschland, 2005, S. 68ff., 270ff.

       [108]

      Vgl. Huber, Verfassungsgeschichte, Bd. VI, S. 433f.; Bd. VII, S. 579f., 591f., 697ff.; Schwieger (Fn. 107), S. 48ff.

       [109]

      Das ist in der Wissenschaft mittlerweile eingehend aufgearbeitet: Gusy (Fn. 77), S. 400ff.; A. Wirsching, Konstruktion und Erosion: Weimarer Argumente gegen Volksbegehren und Volksentscheid, in: Gusy (Hg.), Weimars lange Schatten – „Weimar“ als Argument nach 1945, 2003, S. 335ff.

       [110]

      F. Wittreck, Zur Einleitung: Verfassungsentwicklung zwischen Novemberrevolution und Gleichschaltung, in: ders. (Hg.), Weimarer Landesverfassungen, 2004, S. 1, 16ff.

       [111]

      O. Jung, Grundgesetz und Volksentscheid, 1994, S. 277ff.

       [112]

      Parl.


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