Handbuch des Strafrechts. Robert Esser

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Tiedemann, Schaffstein-FS, S. 195, 197 ff.

       [39]

      Vgl. BGHSt 24, 54 zu § 38 Abs. 1 Nr. 1 GWB a.F., der „abgestimmte Verhaltensweisen“ nicht erfasste (siehe nun aber § 1 GWB); besprochen bei Tiedemann, Wirtschaftsstrafrecht Rn. 268.

       [40]

      Etwa BGH(Z) NZG 2006, 945, 947 zu § 30 Abs. 2 WpÜG.

       [41]

      BGHSt 41, 348, 354; dazu auch Tiedemann, Wirtschaftsstrafrecht Rn. 270 ff.

       [42]

      Vgl. MK-AktG-Wackerbarth, § 30 WpÜG Rn. 10.

       [43]

      Vgl. auch Schneider, Gesetzgebung, § 4 Rn. 75.

       [44]

      Vgl. Busch, Das Verhältnis des Art. 80 Abs. 1 S. 2 GG zum Gesetzes- und Parlamentsvorbehalt, S. 126.

       [45]

      So formuliert es C. Schmitt, ZaöRV 6 (1936), 252, 261, Fn. 21. Praktisches Beispiel aus Weimarer Zeit sind die zwei großen Ermächtigungsgesetze für die Regierungen Stresemann und Marx im vom Ruhrkampf und Hyperinflation geprägten Krisenjahr 1923 (RGBl. I, 943; RGBl. I, 1179); hier politisch noch mit eindeutig positiven Resultaten (u.a. Währungsreform und Einführung der Rentenmark, Anpassung der Reparationsleistungen an die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Deutschen Reiches).

       [46]

      RGBl. I, 141.

       [47]

      Ausführlich dazu Schuster, Das Verhältnis von Strafnormen und Bezugsnormen aus anderen Rechtsgebieten, S. 263 ff.

       [48]

      Dreier-Schulze-Fielitz, Art. 103 Abs. 2 GG Rn. 28; Sachs-Degenhardt, Art. 103 GG Rn. 63; Schmidt-Bleibtreu/Hofmann/Hopfauf-Schmahl, Art. 103 GG Rn. 57; Maunz/Dürig-Schmidt-Aßmann, Art. 103 Abs. 2 Rn. 183. Letzterer beruft sich u.a. auf Tiedemann, Tatbestandsfunktionen im Nebenstrafrecht, S. 248 ff., 253 f., der einerseits im Kontext von Art. 103 Abs. 2 GG ein förmliches Gesetz verlangt, auf S. 254 allerdings ausdrücklich die Konkretisierung durch Rechtsverordnung zulässt. In diesem „endgültigen, konkretisierten Sinne“ sei „Strafgesetz“ dann doch das gesamte geschriebene Recht. In diese Richtung auch Bülte, JuS 2015, 769, 775; ders., NZWiSt 2016, 117, 118, 119 f., der Spezifizierungen durch Rechtsverordnung ausdrücklich zulässt.

       [49]

      Vgl. BVerfGE 78, 374, 382, welches auf S. 383 dann allerdings nur die hinreichende Umschreibung der „Verbotsmaterie . . . in ihren Grundzügen“ verlangt; siehe auch BVerfGE 47, 109, 120; BVerfG NJW 1992, 107. Die Berufung auf BVerfG NJW 1992, 35 (vgl. Maunz/Dürig-Schmidt-Aßmann, Art. 103 Abs. 2 Rn. 183, Fn. 87) erscheint allerdings nicht gerechtfertigt.

       [50]

      Vgl. dazu auch BVerfGE 26, 259, wo festgestellt wird, dass § 6 Abs. 1 Nr. 3 StVG den Anforderungen des Art. 80 Abs. 1 GG genügt.

       [51]

      BVerfGE 14, 245, 253 zu Verkehrsordnungswidrigkeiten; BVerfG NJW 1992, 2624 zu Ausfuhrverstößen, wo sich eine Parallelproblematik stellt; BVerfG NJW 1998, 669 zur Benennung von Betäubungsmitteln durch Rechtsverordnung.

       [52]

      BVerfGE 14, 174, 185; BVerfGE 14, 245, 251; BVerfGE 14, 254, 257; BVerfGE 22, 21, 25; BVerfGE 38, 348, 371 f.; BVerfGE 51, 60, 73; BVerfGE 75, 329, 342; BVerfG NJW 1992, 2624; BVerfG NStZ-RR 2002, 22; auch jüngst BVerfG, Beschl. v. 21.9.2016 – 2 BvL 1/15, Rz. 34.

       [53]

      Maunz/Dürig, Art. 104 Rn. 2; Schuster, Das Verhältnis von Strafnormen und Bezugsnormen aus anderen Rechtsgebieten, S. 267 ff.; ausführlich jetzt auch Bode/Seiterle, ZIS 2016, 91, 95 ff. m.w.N.

       [54]

      BVerfGE 14, 174, 185 ff.; BVerfGE 14, 245, 251; BVerfGE 14, 254, 257; BVerfGE 22, 21, 25; BVerfGE 23, 265, 269; BVerfGE 75, 329, 342; BVerfG NJW 1992, 2624; BVerfG NStZ-RR 2002, 22; BVerfG NVwZ 2009, 239.

       [55]

      Tiedemann, Verfassungsrecht und Strafrecht, S. 46.

       [56]

      Vgl. etwa in BVerfGE 14, 174, 187; BVerfGE 75, 329, 342; BVerfG NJW 1998, 669, 670; BVerfG NVwZ 2009, 239, 240.

       [57]

      Schuster, Das Verhältnis von Strafnormen und Bezugsnormen aus anderen Rechtsgebieten, S. 272.

       [58]

      BVerfG, Beschl. v. 21.9.2016 – 2 BvL 1/15, Rz. 48 ff. Begründet wird die Verfassungswidrigkeit mit der Unvereinbarkeit der Blankettnorm mit Art. 103 Abs. 2 i.V.m. Art. 104 Abs. 1 Satz 1 GG und Art. 80 Abs. 1 S. 2 GG. Die Voraussetzungen der Strafbarkeit und die Art der Strafe müssten für den Bürger schon aufgrund des Gesetzes und nicht erst aufgrund der hierauf gestützten Rechtsverordnung vorhersehbar sein. Dazu zuvor auch Hoven, NStZ 2016, 377.

       [59]

      BVerfGE 33, 125; ausführlich dazu Schuster, Das Verhältnis von Strafnormen und Bezugsnormen aus anderen Rechtsgebieten, S. 279 ff.

       [60]

      Vgl. Burmann/Heß/Hühnermann/Jahnke/Janker-Janker/Hühnermann, § 24 StVG Rn. 3; KK-OWiG-Rogall, Vor § 1 Rn. 17; Göhler, Vor § 1 OWiG Rn. 18; Erbs/Kohlhaas-Rutkowski/Göhler/Buddendiek/Lenzen, Stichwort: Rückverweisung; Enderle, Blankettstrafgesetze, S. 187; Tiedemann, Tatbestandsfunktionen, S. 267; Kühl, Lackner-FS, S. 815, 820 f.; Dietmeier, Blankettstrafrecht, S. 129; in diese Richtung auch BGH NJW 2016, 1251, 1256.

       [61]

      Vgl. Regierungsentwurf eines EGStGB, BT-Drs. 7/550, 194; Göhler, Vor § 1 OWiG Rn. 18; KK-OWiG-Rogall, Vor § 1 Rn. 17; zu weiteren Anforderungen Kast, Zur Ausgestaltung von Straf- und Bußgeldvorschriften im Nebenstrafrecht, Beilage Nr. 42/83 zum BAnz., S. 13, 20.

       [62]

      Zutreffend


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