Europäisches Marktöffnungs- und Wettbewerbsrecht. Peter Behrens

Europäisches Marktöffnungs- und Wettbewerbsrecht - Peter Behrens


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des Vergaberechts, 2014 Hertwig Praxis der öffentlichen Auftragsvergabe, 5. Aufl. 2014 Leinemann (Hrsg.) Die Vergabe öffentlicher Aufträge, 6. Aufl. 2016 Müller-Wrede (Hrsg.) Kompendium des Vergaberechts, 2. Aufl. 2013

       1. Kapitel Der Binnenmarkt als Systementscheidung

       § 1Wirtschaftliche Integration

       § 2Ordnungspolitischer Ansatz der EU

       § 3Wirtschaftliche Zielbestimmungen

       § 4Errichtung des Binnenmarkts

       § 5Politische Steuerung

       2. Kapitel Die Öffnung der Märkte

       § 6Funktion der Marktöffnung

       § 7Marktöffnung im Binnenmarkt

       § 8Marktöffnung gegenüber Drittstaaten

       3. Kapitel Das System unverfälschten Wettbewerbs

       § 9Funktion des Wettbewerbs im Binnenmarkt

       § 10Wettbewerbsschutz im Binnenmarkt

       § 11Wettbewerbsschutz gegenüber Drittstaaten

      1. Teil Grundlagen › 1. Kapitel Der Binnenmarkt als Systementscheidung

      1. Teil Grundlagen1. Kapitel Der Binnenmarkt als Systementscheidung › § 1 Wirtschaftliche Integration

      § 1 Wirtschaftliche Integration

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      Mit der Betonung der wirtschaftlichen Integration durch Zusammenschluss der Volkswirtschaften zu einem Gemeinsamen Markt bzw. Binnenmarkt ist die politische Motivation, die der Europäischen Einigung von Beginn an zugrunde gelegen hat, von vornherein nie in Frage gestellt worden. Es ging stets darum, Frieden zu schaffen und die alten Gegensätze zwischen den Staaten durch einen Zusammenschluss der europäischen Völker zu überwinden. Aber schon der Schuman-Plan von 1950, der den entscheidenden Anstoß für den Integrationsprozess gegeben hat, ist von der befriedenden Wirkung des wirtschaftlichen Austauschs zwischen den Völkern ausgegangen. Er hat die wirtschaftliche Integration zum Angelpunkt des Einigungsprozesses gemacht. Wenn die Völker Europas ihr wirtschaftliches Potential durch den Zusammenschluss ihrer bisher nationalen Volkswirtschaften gemeinsam nutzen würden, dann – so die grundlegende Idee – würden auch politische Konflikte in friedlichen Bahnen ausgetragen werden können und sogar eine politische Einigung möglich werden. Menschen, die zum gemeinsamen Vorteil im Austausch miteinander wirtschaften, sind naturgemäß an friedlichen Verhältnissen interessiert.

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      Die Entwicklung, die dann im Laufe der Zeit zur Gründung, Intensivierung und Erweiterung der EU geführt hat, besteht im Kern darin, dass der wirtschaftlichen Integration zunehmend die Dimension der politischen Integration an die Seite gestellt worden ist. Die politische Integration hat sich zum Teil außerhalb


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