Ius Publicum Europaeum. Paul Craig
Rs. C-50/00 P, Slg. 2002, I-6677, Rn. 40ff. – Unión de Pequeños Agricultores. Zur nur indirekten gerichtlichen Kontrolle der FFH-Gebietsfestsetzungen der Kommission EuG, Rs. T-136/04, Slg. 2006, II-1805, Rn. 47ff. – Freiherr von Cramer-Klett und Rechtlerverband Pfronten; Rs. T-150/05, Slg. 2006, II-1851, Rn. 53ff. – Markku Sahlstedt u.a.; Kahl/Gärditz (Fn. 240), S. 560ff. Dem folgend nunmehr auch der EuGH, Rs. C-362/06 P, Slg. 2009, I-2903, Rn. 19ff. – Markku Sahlstedt u.a.
M. Burgi, Deutsche Verwaltungsgerichte als Gemeinschaftsrechtsgerichte, DVBl. 1995, S. 772; F. Schoch, Die Europäisierung des verwaltungsgerichtlichen Rechtsschutzes, 2000, S. 26f.
H.M.; vgl. J.F. Lindner, Individualrechtsschutz im europäischen Gemeinschaftsrecht, JuS 2008, S. 1, 3; F. Mayer, Individualrechtsschutz im Europäischen Verfassungsrecht, DVBl. 2004, S. 606, 613; eingehend Cremer (Fn. 603), S. 175ff.
Gärditz (Fn. 226), S. 95; K.-P. Sommermann, Verwaltungskontrolle im Europäischen Verwaltungsraum: zur Synchronisierung der Entwicklung von Verwaltungsrecht und Verwaltungskontrolle, FS für Heinrich Siedentopf, 2008, S. 117, 128.
Püttner (Fn. 1), § 16 Rn. 4 mit Fn. 9.
M. Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, in: Hanke (Hg.), Gesamtausgabe, Teilbd. 4, 2005, S. 157.
Frühzeitig kritisch R. Smend, Verfassung und Verfassungsrecht, in: ders., Staatsrechtliche Abhandlungen, 31994, S. 119, 185, ferner 158f., 196f.
Siehe zur modernen Kritik nur Groß (Fn. 118), S. 122ff.; H.D. Jarass, Politik und Bürokratie als Elemente der Gewaltenteilung, 1975, S. 105ff.
Zu diesem – rechtswissenschaftlich bislang stark vernachlässigten, in der Verwaltungspraxis aber sehr wichtigen – Phänomen der Überführung von Aufgaben aus der Trägerschaft des Landes in die Trägerschaft der Kommunen grundlegend M. Burgi, Kommunalisierung als gestaltungsbedürftiger Wandel von Staatlichkeit und von Selbstverwaltung, Die Verwaltung 42 (2009), S. 155.
Vgl. Kahl (Fn. 115), S. 186, 440f.
Zum Spannungsverhältnis der Organisations- und Steuerungsprinzipien Hierarchie und Selbstverwaltung siehe Schuppert (Fn. 35), S. 590ff.
Grundlegend hierzu Groß (Fn. 118); bündig Püttner (Fn. 1), § 10 Rn. 16ff.
Dazu – auch zu den Begriffen der Dezentralisation/Dekonzentration – O. Bachof, Verwaltung, in: Herzog u.a. (Hg.), Evangelisches Staatslexikon, Bd. 2, 31987, Sp. 3827, 3832f.
Differenzierte Analyse verschiedener Organisationstypen und Bereichsdogmatiken bei E. Schmidt-Aßmann, Verwaltungsorganisationsrecht als Steuerungsressource, in: ders./Hoffmann-Riem (Hg.) (Fn. 111), S. 9, 48ff.
Siehe nur Wahl (Fn. 26), S. 45ff.
Allgemein hierzu Schuppert (Fn. 35), S. 661ff., der nachweist, dass auch die deutsche öffentliche Verwaltung von ihrer Funktion her in weiten Bereichen politisch handeln und denken muss. Schuppert nennt hierfür zwei Gründe, nämlich allgemein die nur begrenzte gesetzliche Programmierbarkeit der Verwaltung sowie speziell mit Blick auf die Ministerialverwaltung die politische Handlungskompetenz als Professionalitätskriterium (vgl. Art. 33 Abs. 2 GG) der Mitarbeiter.
Vor allem C.B. Blankart, Öffentliche Finanzen in der Demokratie, 72008, S. 471ff.; frühzeitig kritisch F. Lauxmann, Die kranke Hierarchie, 1971.
Vgl. zur „Politisierung“ der Verwaltung in Deutschland auch Voßkuhle (Fn. 257), Rn. 64ff.
W. Loschelder, Weisungshierarchie und persönliche Verantwortung in der Exekutive, in: Isensee/Kirchhof (Hg.) (Fn. 1), § 107 Rn. 3ff., 37ff. Der Begriff des „Grundmodells“ erscheint vorzugswürdig gegenüber dem Begriff des „Regelmodells“, weil er insbesondere die Formen der Selbstverwaltung semantisch nicht in den Bereich des „Irregulären“ bzw. „Regelwidrigen“ abdrängt.
Dreier (Fn. 113), S. 113.
Zutreffend Schmidt-Aßmann (Fn. 2), Kap. 1 Rn. 41.
Dieser Zusammenhang wird klar gesehen bei Gärditz (Fn. 226), S. 59.
Zuletzt statt vieler und m.z.w.N. auf das ältere Schrifttum Ludwigs (Fn. 530), S. 291 mit Fn. 4–6, S. 292f. mit Fn. 45.
Ausführlich zur außerhalb Deutschlands überwiegenden einheitlichen Einordnung administrativer Entscheidungsspielräume als Ermessen Pache (Fn. 530), S. 112, 192ff., 235f.; E. Schmidt-Aßmann, Die Kontrolldichte der Verwaltungsgerichte: Verfassungsgerichtliche Vorgaben und Perspektiven, DVBl. 1997, S. 281, 283ff.; zum französischen Recht V. Schlette, Die verwaltungsgerichtliche Kontrolle von Ermessensakten in Frankreich, 1991, S. 109ff., 119; zum englischen Recht R. Brinktrine, Verwaltungsermessen in Deutschland und England, 1998, S. 455ff., 554ff.; zum Ganzen T. Groß, Die deutsche Ermessenslehre im europäischen Kontext, ZÖR 2006, S. 625.
Zu der begrifflichen Differenzierung von Konditional- und Finalprogrammen mit Recht relativierend Gärditz