Ius Publicum Europaeum. Paul Craig
vergleichend zum europäischen Verwaltungsrecht Gärditz (Fn. 226), S. 71ff.; siehe auch T. Würtenberger, Rechtliche Optimierungsgebote oder Rahmensetzungen für das Verwaltungshandeln, VVDStRL 58 (1999), S. 139, 142f.
Vgl. nur F.O. Kopp/W.-R. Schenke, VwGO, 172011, Vorb § 68 Rn. 1.
Siehe F. Schoch, Widerspruchsverfahren, in: Ehlers/ders. (Hg.) (Fn. 240), § 20 Rn. 94.
Kritisch hierzu etwa G. Beaucamp/P. Ringermuth, Empfiehlt sich die Beseitigung des Widerspruchsverfahrens?, DVBl. 2008, S. 426, 430f.; T. Holzner, Die Abschaffung des Widerspruchsverfahrens, BayVBl. 2008, S. 217, 224; J.F. Lindner, Abschaffung des Widerspruchsverfahrens durch die Länder? – Zur Verfassungsmäßigkeit des Art. 15 Nr. 21 BayAGVwGO, BayVBl. 2005, S. 65, 69; für Vereinbarkeit mit der Bayerischen Verfassung indes BayVerfGH BayVBl. 2009, S. 109. Im Überblick zum Problem I. Härtel, Rettungsanker für das Widerspruchsverfahren, VerwArch 98 (2007), S. 54; zum verwaltungstheoretischen Hintergrund K. Schönenbroicher, Leitziele und Kernpunkte der Reformen des Widerspruchsverfahrens, NVwZ 2009, S. 1144.
Hierzu ausführlich Gonod (Fn. 45), § 75 Rn. 113.
Richtlinie 2004/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 31.3.2004 über die Koordinierung der Verfahren zur Vergabe öffentlicher Bauaufträge, Lieferaufträge und Dienstleistungsaufträge, ABl. 2004 Nr. L 134/114.
Siehe EuGH, Rs. C-433/93, Slg. 1995, I-2303, Rn. 19 – Kommission/Deutschland.
Art. 81 RL 2004/18/EG (Fn. 545) i.V.m. Richtlinie 89/665/EWG des Rates vom 21.12.1989 zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften für die Anwendung der Nachprüfungsverfahren im Rahmen der Vergabe öffentlicher Liefer- und Bauaufträge vom 21.12.1989, ABl. 1989 Nr. L 395/33, geändert durch Richtlinie 2007/66/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11.12.2007 zur Änderung der Richtlinien 89/665/EWG und 92/13/EWG des Rates im Hinblick auf die Verbesserung der Wirksamkeit der Nachprüfungsverfahren bezüglich der Vergabe öffentlicher Aufträge, ABl. 2007 Nr. L 335/31.
Eingehend zur Europäisierungsgeschichte und zu vormaligen unzureichenden Umsetzungsversuchen U. Grau, Historische Entwicklung und Perspektiven des Rechts der öffentlichen Aufträge, 2004, S. 208ff., 225ff.
M. Dreher, in: ders./Stockmann (Hg.), Kartellvergaberecht, 2008, Vor §§ 97ff. Rn. 79.
Zur damit erforderlichen Antragsbefugnis nach § 107 Abs. 2 GWB stellvertretend H. Glahs, Die Antragsbefugnis im Vergabenachprüfungsverfahren, NZBau 2004, S. 544.
Diese sind beim Bundeskartellamt angesiedelt, vgl. § 106 Abs. 1 GWB.
BGBl. I S. 790. Im Überblick hierzu S. Egidy, Das GWB-Vergaberecht nach der Novelle 2009: Flexibel, europarechtskonform und endlich von Dauer?, DÖV 2009, S. 835; M. Gabriel, Die Vergaberechtsreform 2009 und die Neufassung des vierten Teils des GWB, NJW 2009, S. 2011, 2015f.
W. Kahl/K.F. Gärditz, Konkurrenzfragen zwischen Sozial- und Vergaberechtsschutz, NZS 2008, S. 337, 339.
Bei § 116 Abs. 1 GWB handelt es sich insoweit um eine abdrängende Sonderzuweisung im Sinne des § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO.
Zur Institution des ombudsman im schwedischen Verwaltungsrecht Marcusson (Fn. 257), § 82 Rn. 62.
Vgl. Gonod (Fn 45), § 75 Rn. 118ff.
Art. 228 AEUV; vgl. auch Art. 24 Abs. 3 AEUV, Art. 43 GRCh.
Vgl. hierzu und zum Folgenden Bull/Mehde (Fn. 188), Rn. 412.
Püttner (Fn. 1), § 20 Rn. 27, 52ff.; näher ders., Das Beauftragtenwesen in der öffentlichen Verwaltung, FS für Klaus König, 2004, S. 231.
Dazu Kahl/Glaser (Fn. 459), S. 21ff.
Berichtend Steinberg (Fn. 82), S. 346f. m.w.N., der selbst für die Errichtung eines „Umweltrats“ plädiert; vgl. auch – mit kritischer Tendenz – Kahl/Glaser (Fn. 459), S. 29ff.
Etwa EuGH, Rs. C-432/05, Slg. 2007, I-2271, Rn. 37f. – Unibet; O. Dörr, Der europäisierte Rechtsschutzauftrag deutscher Gerichte, 2003, S. 189. Zur Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes soll nach dem EuGH eine inzidente Rechtskontrolle ausreichen, wobei der Gerichtshof auch eine Schadenersatzklage als in Betracht kommend akzeptiert hat, ebd., Rn. 47ff., 58, 65. Dem kann nur für den Rechtsschutz gegen Rechtsnormen, nicht aber generell zugestimmt werden, vgl. Gärditz (Fn. 315), S. 389.
Hierzu A. Epiney, Verwaltungsgerichtlicher Rechtsschutz in Umweltangelegenheiten in Europa, EurUP 2006, S. 242, 249f.; vgl. auch Schoch (Fn. 240), Rn. 43ff.
EuGH, Rs. C-305/05, Slg. 2007, I-5305, Rn. 29, 31 – Ordre des barreaux francophones et germanophone u.a. Vgl. auch Art. 47 Abs. 1 und 2 GRCh; C. Grabenwarter/K. Pabel, Der Grundsatz des fairen Verfahrens, in: Grote/Marauhn (Hg.),