Max Havelaar oder Die Kaffee-Versteigerungen der NiederländischenHandels-Gesellschaft. Multatuli
schien und in seiner Beweisführung sogar sehr solide zu Werke ging.
Ich fand da folgende Abhandlungen und Aufsätze:
Über das Sanskrit, als Mutter der germanischen Sprachzweige.
Über die Strafen auf Kindesmord.
Über den Ursprung des Adels.
Über den Unterschied zwischen den Begriffen »Unendliche Zeit« und »Ewigkeit.«
Über die Wahrscheinlichkeits-Rechnung.
Über das Buch Hiob. (Es war noch etwas über Hiob da, aber das waren Verse.)
Über die Proteine in der atmosphärischen Luft.
Über die russische Politik.
Über die Vokale.
Über Zellengefängnisse.
Über alte Vorstellungen vom »horror vacui«.
Über die wünschenswerte Abschaffung von Strafen für Laster.
Über die Ursachen des Aufstands der Nederlanden gegen Spanien, welche nicht in dem Streben nach religiöser oder politischer Freiheit lagen.
Über das »Perpetuum mobile«, die Quadratur des Kreises und die Wurzel wurzelloser Zahlen.
Über die Schwere des Lichts.
Über den Rückgang der Civilisation seit der Entstehung des Christentums.
Über isländische Mythologie.
Über Rousseus »Emil.«
Über die Zivilklage in Handelssachen.
Über den Sirius als Mittelpunkt eines Sonnensystems.
Über eingeführte Rechte als unzweckmäßig, unpassend, ungerechtfertigt und unsittlich. (Davon habe ich nie etwas gehört.)
Über Verse als älteste Sprache. (Glaube ich nicht.)
Über weiße Ameisen.
Über das Widernatürliche von Schuleinrichtungen.
Über die Prostitution in der Ehe. (Ein schandbares Stück.)
Über das scheinbare Übergewicht der westlichen Bildung.
Über Kataster, Registratur und Stempel.
Über Kinderbücher, Fabeln und Sprüche. (Will ich einmal lesen, denn er dringt darin auf Wahrheit.)
Über den Zwischenhandel. (Gefällt mir weniger; ich glaube, er will die Makler abschaffen, aber ich habe es mir doch beiseite gelegt, weil eins oder das andere drin vorkommt, das ich in meinem Buche benutzen kann.)
Über Erbfolgerecht.
Über Keuschheit als Erfindung. (Das begreife ich nicht.)
Über Vervielfältigung. (Der Titel ist sehr einfach, es steht aber viel drin, woran ich früher nie gedacht habe.)
Über eine gewisse Art von Witz bei den Franzosen, als Folge der Armut ihrer Sprache. (Das lasse ich gelten. Witz und Armut … er kann es wissen.)
Über den Zusammenhang der Romane von August Lafontaine mit der Schwindsucht. (Das will ich einmal lesen, weil von diesem Lafontaine Bücher auf dem Boden liegen; aber er sagt, daß der Einfluß sich erst im zweiten Gliede zeigt mein Großvater las nicht.)
Über die Macht der Engländer außerhalb Europas.
Über das Gottesgericht im Mittelalter und heute.
Über das Rechnen bei den Römern.
Über Poesiearmut bei Komponisten.
Über Pietisterei, Biologie und Tischrücken.
Über ansteckende Krankheiten.
Über den maurischen Baustil.
Über die Kraft der Vorurteile, sichtbar an Krankheiten, die durch Zug verursacht sind. (Habe ich nicht gesagt, es ist eine kuriose Liste?)
Über die deutsche Einheit.
Über die Länge auf See. (Ich denke, auf See wird alles ebenso lang sein wie zu Lande.)
Über die Pflichten einer Regierung in betreff öffentlicher Lustbarkeiten.
Über die Übereinstimmung des Schottischen und des Friesischen.
Über Prosodie.
Über die Schönheit der Frauen von Nimes und Arles, mit einem Hinblick auf das Kolonisationsprinzip der Phönizier.
Über Landbaukontrakte auf Java.
Über das Saugvermögen einer neuen Art von Pumpe.
Über die Legitimität von Dynastien.
Über Volkslitteratur und javanische Rhapsoden.
Über die neue Art, die Segel einzubinden.
Über die Durchschlagskraft der Handgranaten. (Der Aufsatz stammt von 1847, also vor Orsini.)
Über den Begriff der Ehre.
Über die Apokryphen.
Über die Gesetze Solons, Lykurgs, Zoroasters und Confucius'.
Über die elterliche Gewalt.
Über Shakespeare als Geschichtsschreiber.
Über die Sklaverei in Europa. (Was er damit meint, verstehe ich nicht.)
Über Schrauben-Wassermühlen.
Über das fürstliche Recht der Gnade.
Über die chemischen Bestandteile des Ceylonschen Zimts.
Über die Disciplin auf Kauffahrerschiffen.
Über die Opiumpacht auf Java.
Über die Bestimmungen betreffend den Handel mit Giften.
Über den Durchstich der Landenge von Suez und seine Folgen.
Über die Bezahlung von Landrenten in Naturalien.
Über die Kaffeekultur zu Menado. (Das habe ich schon genannt.)
Über den Zerfall des römischen Reiches.
Über die »Gemütlichkeit« der Deutschen.
Über die skandinavische Edda.
Über die Pflicht Frankreichs, sich im indischen Archipel ein Gegengewicht gegen England zu schaffen. (Dies war französisch, ich weiß nicht warum.)
Über Essigfabrikation.
Über die Verehrung Schillers und Goethes im deutschen Mittelstand.
Über das Recht auf Glück.
Über das Recht der Empörung gegen Unterdrückung. (Dies war javanisch, ich habe diesen Titel erst später erfahren.)
Über Verantwortlichkeit der Minister.
Über einige Punkte im Kriminalprozeß.
Über das Recht eines Volkes zu verlangen, daß die Steuern zu seinem Nutzen verwendet werden. (Wieder javanisch.)
Über das doppelte A und das griechische Eta.
Über den unpersönlichen Gott im Menschenherzen.
Über den Stil.
Über eine Konstitution für das Reich »Insulinde.« (Habe von diesem Reiche nie gehört.)
Über den Mangel von Ephelkystik in unseren Sprachregeln.
Über Pedanterei. (Scheint mit viel Sachkenntnis geschrieben.)
Über die Verpflichtung Europas gegen die Portugiesen.
Über Holzgeläute.
Über Brennbarkeit des Wassers. (Wahrscheinlich meint er gebranntes Wasser.)
Über den Milchsee. (Ich habe nie davon gehört; scheint irgend etwas in der Nähe von Banda zu sein.)
Über Seher und Propheten.
Über Elektrizität als Bewegungskraft, ohne weiches Eisen.
Über Ebbe und Flut der Civilisation.
Über