AUF MESSERS SCHNEIDE (The End 6). G. Michael Hopf
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THE END 6
Auf Messers Schneide
G. Michael Hopf
übersetzt von Andreas Schiffmann
Copyright © 2016 by G. Michael Hopf
All rights reserved. No part of this book may be used, reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopying, recording, or by any information storage or retrieval system, without the written permission of the publisher, except where permitted by law, or in the case of brief quotations embodied in critical articles and reviews.
Dieser Roman ist ein fiktives Werk. Namen, Charaktere, Orte und Ereignisse entspringen der Fantasie des Autors oder werden fiktiv verwendet. Jede Ähnlichkeit zu tatsächlichen Ereignissen, Schauplätzen oder Personen, lebendig oder tot, ist rein zufällig.
Für alle meine Freunde.
Ihr wisst, wer ihr seid.
Impressum
Deutsche Erstausgabe
Originaltitel: THE RAZOR’S EDGE
Copyright Gesamtausgabe © 2017 LUZIFER-Verlag Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Cover: Michael Schubert
Übersetzung: Andreas Schiffmann
Lektorat: Diana Glöckner
Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2017) lektoriert.
ISBN E-Book: 978-3-95835-264-3
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Inhaltsverzeichnis
»Freunde sind die Geschwister, die uns Gott nie gegeben hat.«
Mengzi
Prolog
20. Oktober 2066 McCall, Idaho, Republik Kaskadien
Es gefiel Gordon zwar nicht, jeden Morgen früh aufzustehen, doch er beschloss, etwas Positives darin zu sehen, da er ohnehin seit Jahren nicht mehr durchschlafen konnte.
Als er seine Füße auf den kalten Fliesenboden stellte, lief ihm ein Schauer über den Rücken, und er bekam Gänsehaut an den Armen. Er wollte ins Badezimmer, blieb aber stehen, als ihm das Licht des Vollmonds ins Auge fiel. Er betrachtete ihn versonnen und war dankbar für den Einfluss, den der Trabant auf die Erde ausübte.
Vor dem Totalzusammenbruch hatte Gordon eine Vielzahl an Fernsehserien und Filmen geschaut, besonders Action- und Science-Fiction-Streifen. Seit es wieder Strom gab, gönnte er sich gelegentlich die Freude, jene frühere Angewohnheit wieder aufleben zu lassen. Aktuelle Produktionen begeisterten ihn nicht unbedingt – oder genauer gesagt: Er mochte gar nichts, was dieser Tage aus Olympia kam. Streng genommen war die unfähige Regierung schuld an seinem unruhigen Schlaf.
Nun da alle seine Angehörigen unter einem Dach zusammengefunden hatten, hielt er es für das Beste, die große Ankündigung zu machen, allerdings erst nach seiner gewohnten Tasse Kaffee. Als er sich auf den Weg in die Küche machte, um ihn aufzubrühen, bemerkte er, dass er nicht als Einziger wach war.
»Guten Morgen«, grüßte Haley leise, um Hunter und Sebastian nicht zu wecken.
»Guten Morgen, Schatz«, erwiderte Gordon. Er drückte sie herzlich und gab ihr einen Kuss auf den Kopf. »Hast du gut geschlafen?«
»Ja, aber ich bin aufgewacht und konnte dann nicht mehr einschlafen«, antwortete sie.
»Geht mir genauso, und zwar schon seit dem 5. Dezember 2014«, sagte er scherzhaft.
Gordon ging langsam in die Küche, wo er feststellte, dass Haley bereits den Teekessel aufgesetzt und Kaffeepulver in die Stempelkanne gefüllt hatte. »Na, du findest dich zweifellos noch in der alten Bude zurecht.«
»Ja. Es ist eine gute alte Bude, in der viele Erinnerungen stecken.« Haley musste schmunzeln.
»Als