Griechische Mythologie. Ludwig Preller

Griechische Mythologie - Ludwig Preller


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Dieses Gebiet ist zu groß, als daß man sich bei einem für den praktischen Gebrauch bestimmten Handbuche nach Lust und Neigung darin ergehen könnte, und meine Zeit hat mir bis jetzt nicht erlaubt in freieren wissenschaftlichen Abhandlungen darauf zurückzukommen.

       Möge dieses Buch, welches mir viele Freunde erworben hat, sich in solcher Gunst ferner behaupten und seiner Bestimmung, eine brauchbare und dauerhafte Grundlage des Studiums der griechischen Mythologie zu bilden, durch diese neue Bearbeitung näher gebracht worden sein.

      Der zweite Band, welcher die Mythologie der örtlichen Sage und der heroischen Dichtung sammt dem Register zu beiden Bänden enthält, wird baldigst nachfolgen.

      Weimar im August 1860.

      1. Der Inhalt im Allgemeinen.

      Inhaltsverzeichnis

       Fußnote

      2. Die drei Abschnitte.

      Inhaltsverzeichnis

      Die Eintheilung des reichen Stoffs in die drei Abschnitte der Theogonie, der Götter- und der Heroensage wird sich von selbst rechtfertigen. Doch ist es nöthig über das Verhältniß der einzelnen Glieder dieser Eintheilung zu einander Einiges hinzuzusetzen.

      Der Abschnitt von den Göttern ist nicht allein an Umfang, sondern auch an Bedeutung bei weitem der wichtigste. Es handelt sich darin vornehmlich von den Cultusgöttern, gleichsam den Wurzelbegriffen der griechischen Mythologie, aus welchen sich alle übrigen Bilder und Sagen entwickelt haben und von denen namentlich die theogonischen Dichtungen und die von den Heroen als spätere Sprossen angesehen werden müssen. Als die eigentlichen Nationalgötter des griechischen Volkes haben sie die ganze Geschichte dieses Volkes in allen ihren äußern und geistigen Bewegungen mit durchgemacht und sind nicht allein die ehrwürdigsten Monumente dieser Geschichte, sondern auch die merkwürdigsten Merkmale von derselben, indem sich alle bedeutenderen Thätigkeiten und Erfahrungen des griechischen Volkes in diesen Götterdiensten wiederspiegeln und ihre Eindrücke in ihnen zurückgelassen haben,


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