Warum liegt hier Stroh? Erotische Geschichten. Holly Rose
wimmerte: »Ja, ja doch, oh Gott ja!«
Für Bendix war es die Belohnung, die er erwartet hatte, doch sicher konnte man sich eben nie so sein. Dieses ausgefüllt sein – auch für Vera wurde es noch sehr speziell, sie kam ihrem Bauern entgegen, wollte mehr – und als Bendix sein Sperma verschoss, da presste Vera ihre Lippen so fest zusammen, dass sie sogar Blut schmeckte.
Wie war er nur auf diese Idee gekommen? In diesem Moment zollte sie ihm Respekt, doch dann schlug der Gipfelstürmer zu und sie vergaß alles um sich herum. Stöhnte, jaulte regelrecht auf, da ihr Orgasmus so heftig ausfiel, dass sie sich nur schwerlich beherrschen konnte, um nicht um sich zu treten oder sich an dem Pfahl selbst zu verletzen.
Ihr Hintern brannte lichterloh, doch das merkte Vera in diesem Moment der unstillbaren Lust gar nicht.
»Und warum liegt hier nun Stroh?«, fragte Bendix lauernd. Er hatte seinen Penis aus ihr herausgezogen, hatte den Dildo aus ihrer Möse entfernt und sie auch von dem Pfahl abgebunden.
Und Vera antwortete ihm: »Na, ist doch sonnenklar – im Stroh bist du ein echter Teufelskerl – ein Draufgänger allererste Güte – du bist der King.«
Bendix gingen Vera Schmeicheleien fast schon zu weit, doch er wusste, ein wenig Sarkasmus war bei ihr immer dabei.
»Okay, Prüfung bestanden«, meinte er lachend und bat Vera gegen Abend noch mal in den Schuppen zu kommen – er hätte seinen Spaß an ihr wieder gefunden und er würde sich freuen – Vera nickte nur, er brauchte nichts mehr zu sagen.
***
Sie bereute es wahrlich nicht, sich ihrem Dienstherrn hingegeben zu haben. So grobschlächtig, wie er sich oftmals auch gab, so betörend scharf konnte er sie machen, und das hatte er ja auch heute wieder geschafft.
Doch eines mochte sie so gar nicht an Bendix – er hatte eine leicht sadistische Ader an sich, die er, verlor er einmal die Beherrschung, gern einmal auslebte. Dann begann er ihre Klit zu zwirbeln, sodass sie aufzustöhnen begann, weil es ihr tatsächlich wehtat, auch presste er oftmals ihre Beine so weit auseinander, dass ihr schon ganz schwummerig wurde – jedoch gehörte all das zu den Ausnahmen. Aber man wusste ja nie. Und sowieso, so manches Mal wusste Vera nicht wirklich, was sie von Bendix halten sollte – sprunghaft in seiner Art, seine Haltung manchmal ziemlich derb, konnte er dann wieder unendlich zärtlich sein und meinte man, ihn durchschaut zu haben, gab er den alten Haudegen, der polterte und mit dröhnender Stimme seine Anweisungen erteilte. So kannte sie ihn und so mochte sie den alten Haudegen – sie kannte ihn vielleicht besser als er sich selbst.
Er hatte sie von allem erlöst, hatte ihr die Brustklemmen entfernt, sie von dem Pfahl abgebunden und die Augenbinde abgenommen.
***
Sie war gespannt darauf, was heute Abend noch so alles laufen würde. Sicherlich würde sie sich etwas Aufreizendes anziehen – sie wusste, Bendix mochte das sehr gern, wenn sie mit ihren High Heels an seinen Hoden entlangfuhr und mit der Spitze ein wenig gegen diese drückte. Dann stöhnte er auf und wenn sie dann noch diese Klemme dabeihatte, um das Blut in seinem Penis zu stauen – dann schwebte Bendix im siebten Himmel und dankte Gott für diese Magd.
Doch heute sollte es anders kommen.
Bendix kam wutentbrannt von den Feldern heim – das Stroh lag zu dicken Ballen gepresst abholbereit da, doch es hatte zu regnen begonnen. Mägde und Knechte hatten es nicht mehr rechtzeitig geschafft und als der Platzregen aufgehört hatte, war auch das Heu wieder pitschnass gewesen.
Bendix tobte vor Wut – man hätte ihn jetzt nicht ansprechen dürfen. Niemand konnte etwas dafür, der Regen war so plötzlich aufgezogen, dass niemand damit gerechnet hatte – doch das Heu musste gerettet werden. Da nutzte auch das sündige Klappern der hohen Absätze nichts, die Bendix nun vernahm, als er sich dem Stall näherte. Ob er heute noch in Stimmung zu bringen war? Wenigstens war Vera pünktlich. Ein Pluspunkt für sie.
Der Schuppen war das ganze Jahr über mit Stroh ausgelegt, denn in diesem brachten die Schafe ihre Lämmer zur Welt, doch die Zeit des Gebärens war längst vorbei und so war der Schuppen im Moment vereinsamt. Gerätschaften hingen an den Wänden herum, die Bendix plötzlich auf Ideen brachten, die Vera gar nicht wissen wollte. Da gab es Forken und Schaufeln, ebenso wie Spaten und Zinken – Bendix’ Gesicht hellte sich merklich auf.
»Und Bendix – weißt du, warum hier Stroh liegt?«, fragte Vera nassforsch und hielt ihm ihre High Heels unter die Nase.
»Beim nächsten Mal denkst du dir mal was anderes aus«, zischte er, »muss ja nicht immer die gleiche Nummer laufen.«
Enttäuschung überschattete Veras Gesicht.
»Ich dachte, du stehst drauf …?«
Kalter Schweiß brach Vera erst aus, als Bendix einen Lederriemen von der Wand nahm und mit diesem auf Vera zukam.
»Du willst es nicht verstehen, nicht wahr? Ich bin so was von sauer, brauche etwas zum Abreagieren. Du bist der einzige Notfallknopf, den ich drücken kann!«
Krampfhaft überlegte Vera, wie sie Bendix besänftigen konnte, sodass er nicht mehr den starken Macker gab, der von allen guten Geistern verlassen schien.
»Bendix, bitte!«
Doch da sirrte bereits der Lederriemen auf Veras Hintern nieder und sie musste an sich halten, um nicht aufzuschreien. Sie hatte heute bereits genug ausgehalten und allmählich fand sie es nicht mehr so witzig. Sie musste achtsam sein – offenbar war mit Bendix nicht zu spaßen.
»Du hast mich doch vorhin gefragt, ob ich wüsste, warum hier überall Stroh liegt, nicht wahr?«
»Pfeif ich drauf!«, meinte Bendix und ein zweites Mal sirrte der Riemen – dieses Mal traf er auf Veras Brüste und Vera schaute ihn böse an.
»Meine Ernte … Vera … das ganze Heu … alles verregnet … es muss dringend getrocknet werden … alles ist nass geworden!«
»Ja, mein Gott, dann nimm die Forke und sieh zu, dass du es den Heuschober bringst, wo du mich heute Morgen bereits gevögelt hast – vom Jammern allein ist es noch nie besser geworden!«
»Da hast du recht!«, konterte Bendix, nahm die Forke und zog damit über Veras Hinterteil. Es war kein wirklicher Schmerz, den Vera fühlte, Bendix hatte an sich gehalten – lachte sogar dabei, doch allein der Vater des Gedankens beunruhigte Vera denn doch.
Bendix holte den Spaten und kühlte mit dem Edelstahl den Hintern von Vera: »So Mädchen, nun sind wir quitt, ich lasse mir ungern etwas sagen, bin echt ausgetickt, doch nun ist alles gut, nicht wahr!«
Vera drückte Bendix ins Stroh nieder. »Nicht ganz, Bendix. Komm erst mal runter, du bist ja nicht mehr du selbst.« Und sie zerrte ihm die Kleider vom Leib, zog ihre Stilettos an und zog damit über Bendix’ Haut, angefangen bei seinem Gesicht, über seinen, für sein Alter doch noch recht imposanten Korpus, bis hin zu seinen Oberschenkeln und dem prächtigen Teil dazwischen.
»Jetzt sind wir quitt«, erwiderte Vera und ein tiefes, befriedigtes Seufzen entrann sich ihrer Kehle.
»Der Lederriemen war ja gar nicht so schlecht, du hättest mich nur darauf vorbereiten können. Doch jetzt«, Vera hockte sich ins Stroh, nahm Bendix’ Kolben in den Mund und hob genießerisch den Kopf, »werde ich dich ein wenig verwöhnen und hoffe, dass du danach wieder der Alte bist.«
Erregt stöhnte Bendix auf. »Wenn ich dich nicht hätte.«
Kraftvoll saugte Vera an seinem Gemächt. Vergaß auch seine Hoden nicht, die sie hin und wieder durch ihre Hände wandern ließ – längst stand sein Schwanz steif von ihm ab und als Vera nun ihren Kopf leicht nach hinten verlagerte, wusste Bendix – sie wollte ihn ganz oder gar nicht. Wollte ihn bis zum Anschlag in ihrer Öffnung. Quälend langsam ließ er sein Geschlecht nun in ihre Kehle einfließen und Vera wusste sehr genau, was sie zu tun hatte. Plötzlich verschmolz alles irgendwie miteinander – erst hörte der Bauer das Klackern, dann war dort ein kräftiges Drücken der Stilettos an seinem Hinterteil zu spüren, dazu das erregende Saugen von Veras, die selbst nicht lange brauchte, um einem Superorgasmus