Time of Lust | Band 3 | Devote Begierde | Roman. Megan Parker

Time of Lust | Band 3 | Devote Begierde | Roman - Megan Parker


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lief nervös in meinem Verlies auf und ab, um mich zu beruhigen, obwohl ich kaum drei Meter Auslauf hatte und viel zu hohe Schuhe für das unebene Kopfsteinpflaster. Schließlich fand ich es auch zu gefährlich, wollte mir die Knöchel nicht verstauchen, und setzte mich vorsichtig wieder nieder.

      Ich fragte mich, warum ich nicht hinauf in die Villa durfte, ich hatte doch nur gebeten, eine Nacht im Keller verbringen zu dürfen. Da fiel mir ein, dass Santiago angekündigt hatte, mich in Zukunft noch fester halten zu wollen, als je zuvor. Was auch immer er darunter verstand, ich wünschte mir von ganzem Herzen, dass er diese Prophezeiungen wahr machen würde, aber ich hoffte inständig, dass dies auch außerhalb dieser finsteren Gemäuer möglich wäre. Er brauchte mich doch oben in der Villa ... Jana brauchte mich ... Ich war ihr Augenlicht.

      Ich seufzte gedankenverloren, während ich mir langsam wieder meiner Schmerzen bewusst wurde. Und beim genaueren Anblick meines mit Striemen übersäten Körpers war ich plötzlich selbst so schockiert, dass mir die Tränen kamen. Solche Spuren hatte ich noch nie davongetragen. Jemand musste meine Wunden pflegen, aber gerade, als ich das dachte, öffnete sich unerwartet die Schiebetür. Ich blickte auf und sah in die tiefbraunen Augen ... meines Geliebten.

      Santiago taxierte wortlos meinen Körper und sofort wusste ich, dass ich mir nun zumindest um meine Tränen keine Sorgen mehr zu machen brauchte, denn bei ihm stießen sie stets auf Wohlgefallen. Auch wenn er vorgeblich Mitgefühl zeigte, ein Mädchen mit glasigen Augen, nassen Wimpern und feuchten Spuren auf geröteten Wangen, brachte sein Blut stets in Wallung. Langsam beugte er sich zu mir herunter und ich sah die Begierde in seinem Antlitz. Er legte seine Hand an meine nasse Wange, strich mit seinem Daumen über meine feuchten Lippen und küsste mich zärtlich auf den Mund. Danach bewunderte er meine Striemen. Meine Blicke folgten seinen Händen, die über meine Haut streichelten, und augenblicklich war ich wieder schockiert über die Intensität der Farben. »Hast du ...«, schluchzte ich, »ihm gesagt ... er soll es diesmal ... besonders hart machen?«

      »Nein«, versicherte er mir in beruhigendem Tonfall. »Das kommt dir vermutlich nur so vor, weil sich die Linien um deinen ganzen Körper schlingen. Wie ich sehe, hat er dich an den Händen aufgehängt.« Santiago wirkte fast betroffen.

      Ich nickte und wieder liefen ein paar Tränen aus meinen Augen.

      Verliebt sah er mich an ... Dann küsste er mich ein zweites Mal. Viel leidenschaftlicher als zuvor. Wir beide atmeten schwer. Seine Zunge sandte lustvolle Impulse an meinen Unterleib, ich war augenblicklich wieder erregt und wünschte mir sehnsüchtig, er würde in mich eindringen und mich lieben. Als er sich von mir löste, flehte ich mit meinen Blicken darum. Aber vergebens. Santiago hatte etwas anderes im Sinn. Er zeigte mir ein kleines Fläschchen, das er mitgebracht hatte, und gab etwas Saft auf einen Löffel. Eine dicke rosa Flüssigkeit. Ich schluckte sie, ohne zu fragen. Und als er den Raum verlassen hatte, ärgerte ich mich selbst darüber, keine Worte gefunden zu haben ... im Zustand meiner Erregung. Er hatte mich benebelt. Aus seiner Hand hätte ich wohl alles geschluckt.

      Kurz darauf kam Damian, er behandelte meine Striemen mit einer Salbe und einem kühlenden Spray. Danach legte ich mich seitlich auf den Boden und schloss meine Augen ... Warum hatte ich nicht wenigstens Damian um eine Erklärung gebeten, warum ich noch hiebleiben musste ... und wie lange? Und was war das für eine Flüssigkeit? Sie hatte einen extrem süßen Geschmack, mit einer leicht bitteren Note im Abgang. Plötzlich fuhr es wie ein Blitz durch meinen Körper und ich riss meine Augen auf ... Hatte Santiago mir nicht mal von einer Flüssigkeit erzählt, die Stimmbänder lähmen konnte? Eines von Amistads Wundermitteln? Er wollte mir die Stimme nehmen! Ängstlich räusperte ich mich und wagte ein leises »Hallo?« in die Leere meiner Zelle – gefolgt von einem etwas lauteren »JA?«. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals. Aber meine Stimme war noch da! Ich war erleichtert ... Nun brauchte ich einige Zeit, um den Schock zu verarbeiten und mich wieder zu entspannen. Doch irgendwann musste ich sogar eingeschlafen sein.

      Als ich wieder aufwachte, war ich völlig außer Atem. Ich schwitzte und fühlte mich ganz eigenartig. Zuerst war ich mir sicher, einen erotischen Traum gehabt zu haben, aber ich konnte mich beim besten Willen an keine Details erinnern. Noch etwas verschlafen wollte ich mich bewegen und wurde mir wieder meiner Fesseln bewusst. Ich seufzte und drehte mich auf den Bauch. Verzweifelt wand ich meinen Körper wie eine Schlange auf den kühlen Steinen ... Ich brauchte das Gefühl, berührt zu werden, meine Haut zu spüren ... meine Brüste ... Erschrocken hielt ich inne. Was war bloß mit mir los?! Im selben Moment merkte ich, dass ich plötzlich alles rosa sah! Und wieder – wie nach einem erotischen Traum – fühlte ich mich benebelt und glücklich, andererseits jedoch unbefriedigt, denn ich hatte eindeutig noch Lust auf Sex!

      Ich kniete mich auf den Boden, blickte an mir herab ... und war hingerissen von mir selbst. Meine Brüste sahen sensationell aus, sie wurden leicht angehoben von den hübschen Dessous und wirkten fast ein bisschen üppig und aufdringlich. Aber auch geschmeidig und weich. Zärtlich streichelte ich sie mit den Fingern ... Meine Haut war noch empfindlich, aber der lustvolle Reiz der Berührung überwog. Ich griff unter die rosa Spitze und musste enttäuscht feststellen, dass ich aufgrund der Bewegungseinschränkung meine kleinen begierigen Knospen nicht erreichen konnte. So sehr ich mich auch anstrengte, mich kniff und zwickte – die eine war sogar schon aus meinem BH herausgesprungen und lachte mir keck entgegen – aber ich schaffte es nicht, sie zu berühren. Ein Laut der Verzweiflung brach über meine Lippen. Ich bog mich ins Hohlkreuz und hob auch meinen zweiten Busen in die Höhe, sodass er herausschlüpfte und ich ihn wenigstens sehen konnte – verlockend vulgär ... mit seiner hart abstehenden Knospe. Gott, ich war so scharf auf mich! Was hatte er mir bloß gegeben?!

      Bestimmt war ich klatschnass zwischen meinen Beinen. Bange sah ich hinunter auf mein Höschen. Erkennen konnte ich nichts, aber das hatte nicht viel zu bedeuten. Ich musste mich anfassen. Ja, ich wollte mir an die Muschi fassen. Allein beim Gedanken daran wurde mir heiß. Noch nie hatte ich ein solches Verlangen danach gehabt, außerdem hatte Santiago es strikt verboten. Verzweifelt ließ ich mich auf die Seite fallen, zerrte an meinen Fesseln. Was hatte es zu bedeuten, dass er mir eine Flüssigkeit gab, die mich scharf auf mich selbst machte und dass er mir gleichzeitig die Hände fesselte? Je länger ich darüber nachdachte, umso stärker wurde mein Verlangen. Ich begann, mich wieder auf dem Boden zu winden ... fand einen nützlichen Pflasterstein, einen perfekt geschwungenen Buckel, der meinen Venushügel magisch anzog. Ich rieb mich an der sanften Erhebung, atmete schwer und musste ein lustvolles Stöhnen unterdrücken. Plötzlich fielen mir die Kameras ein und ich hielt kurz still. Einige Sekunden kämpfte ich mit einer Verlegenheit, die mich schließlich meine obszönen Bewegungen abbrechen ließ. Artig kniete ich mich wieder hin und versuchte, mich zu beherrschen.

      Aber dann passierte ein kleines Missgeschick. Fast aus Versehen rutschte ich mit einer Pobacke von meiner Ferse ab und landete mit meinem Schuh direkt in meiner begierigen Spalte. Ich stöhnte auf. Aber ich fand es herrlich. Die kantigen Diamanten, die die Rückseiten meiner High Heels zierten, hatten sogar idealen Gripp an meinem Höschen. Ich konnte es etwas zur Seite schieben, sodass ich die edlen Klunker blank auf meiner zarten Haut fühlte. Und jetzt wusste ich, wie nass ich war! Vorsichtig ließ ich meine Scham über die Steine gleiten, erfreute mich an den abgerundeten Zacken, die wie harte Noppen in die Höhe ragten, und bewegte mein Becken geschmeidig und unauffällig, in der Hoffnung, man könnte diese sanfte Bewegung vielleicht auf dem Überwachungsvideo nicht erkennen.

      Wieder atmete ich erregt und spürte meine Begierde wachsen. Ich schloss meine Augen, gab mich den verführerischen Reizen an meinen lustvollsten Punkten hin. Hitze stieg in mir auf. Mein Körper brannte vor Verlangen, bis ich schließlich die Kontrolle und jegliche Scheu vor den Kameras verlor. Mein Mund öffnete sich und ich musste laut stöhnen. Meine Finger pressten sich auf meine Lippen, um meine Stimme zu mäßigen, aber sie fanden ganz schnell Einlass in meinen Mund und ließen mich heftig daran saugen. Ich stellte mir einen Schwanz vor, nein, viele Schwänze, einen in meinem Mund, einen in meiner linken, einen in meiner rechten Hand, und den schönsten, größten und härtesten, auf dem ich ritt, zwischen meinen Beinen. Ich keuchte, bis mir schwindelig wurde. Mein Becken tanzte Lambada auf den High Heels und mitten in meiner schönsten Ekstase ... öffnete sich die Schiebetür! Sofort erfroren meine Bewegungen und mit einem verräterischen Schmatzen zog ich meine Finger aus dem Mund.

      Santiago


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