SommerLust | Erotische Geschichten. Amy Walker

SommerLust | Erotische Geschichten - Amy Walker


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eine unvorhergesehene Begegnung auskosten, wie mit Kennedy. Wäre ich nicht so sehr auf den Gedanken, Dave nicht verletzen und enttäuschen zu wollen, fixiert gewesen, hätte ich das vermutlich schon längst begriffen. Jetzt ist mir, als falle mit der Erkenntnis, dass Dave mir mit meiner mangelnden sexuellen Vorerfahrung einfach nicht genug sein konnte, weil ich mehr als nur Sex mit einem Mann ausprobieren möchte, eine schwere Last von den Schultern. Schwer atmend lege ich den Kopf zur Seite, um Kennedy Platz für ihre Liebkosungen zu machen, die immer eindringlicher werden. »Was sagst du dazu?«, raunt sie mir verführerisch zu. Lasziv leckt sie mit der Zunge über meinen Hals.

      Sie ist eine Frau, die gerne Grenzen auslotet, und ich bin wie geschaffen dafür, die meinen von ihr erkunden zu lassen. »Manchmal vielleicht – mit der richtigen Frau«, wiederhole ich ihre Worte und weiß, dass manchmal genau diesen Moment meint. Alles in mir verlangt danach, Kennedy zu berühren und ihre weiblichen Rundungen zu erforschen, die sich verführerisch unter dem Sommerkleidchen abzeichnen. Als sie mich zufrieden anlächelt und ihre Hände um mein Gesicht legt, ehe sie mich tief und verlangend küsst, presse ich mich an ihren durchtrainierten und doch so weichen Körper.

      »Vielleicht sollten wir nach drinnen gehen«, meint sie schwer atmend, als der Kuss endet. Ich nicke, um zu sprechen, fühlt sich mein Hals viel zu eng an. Wohin auch immer diese Begegnung mich führen wird, sie wird definitiv nicht jugendfrei bleiben und ich kann gut darauf verzichten, dass andere Gäste Zeuge davon werden.

      Ich bin erleichtert, dass Kennedy als die Erfahrene die Führung übernimmt und mich in ihr Zimmer bringt. Ich kann jederzeit aussteigen und gehen. Auch wenn mir nach allem anderen als Gehen zumute ist, gibt der Gedanke mir ein Gefühl von Kontrolle.

      »Bist du dir sicher, dass du das tun willst?«, fragt Kennedy, als lese sie in meinen Gedanken, als sie die Tür hinter uns schließt. Bei dem leisen Geräusch, als sie einrastet, jagt mir schon wieder eine Hitzewelle über den Körper und zwischen meinen Schenkeln kribbelt es. Jetzt sind Kennedy und ich allein …

      »Ehrlich gesagt habe ich keinen blassen Schimmer davon, was ich will. Aber wie hast du es so schön formuliert: Man sollte mitnehmen, was das Leben einem bietet!«, antworte ich rau. Kennedy stellt sich vor mich hin, ihr Blick streichelt über meine Kurven. »Ich mag diese Einstellung.« Ich erschaudere, als sie die Hand ausstreckt und sie ihrem Blick folgen lässt. Zart streichen ihre Fingerkuppen über meine Brüste und meine steifen Brustwarzen, die durch mein T-Shirt stechen. Gott, fühlt sich das gut an! Die sanfte Berührung schürt das Verlangen in mir auf unglaubliche Weise – wie ein Molotowcocktail, der auf nur allzu leicht Entflammbares geworfen wird.

      Viel zu schnell gleitet Kennedys Hand jedoch tiefer, über meine Taille und bis zu meinen Hüften, ehe sie sie fortnimmt und einen Schritt zurücktritt. »Du solltest dir vielleicht erst einmal anschauen, was das Leben dir gerade bietet.« Sie lässt ihre Hände zu ihrem Rücken gleiten und im nächsten Moment fällt das Kleid zu Boden. Nur noch mit einem dunkelblauen Spitzenslip bekleidet steht sie vor mir und ich kann mich kaum an ihrem schönen Körper sattsehen. Ihre Brüste sind klein und knackig, ihr Körper weiblich geschwungen und gertenschlank. Wie gebannt strecke ich die Hand danach aus und folge der Linie über ihre Taille und ihre Hüfte. »Mir gefällt, was das Leben mir gerade bietet. Du bist unglaublich schön!« Kennedy hält den Atem an, als ich seitlich über ihren Slip hinwegstreife und über ihre Oberschenkel streiche. Oh ja, sie ist so schön, wie sie mit halb geschlossenen Lidern dasteht und meine Berührungen genießt und sich mir entgegenbiegt. Glatt und unfassbar weich schmiegt sich ihre Haut an meine Handfläche. Ihr Unterkörper berührt den meinen und löst ein unbändiges Verlangen danach aus, sie nackt zu spüren. Dennoch zucke ich zusammen, als ihre Hand zitternd über meinen Shorts weiter nach unten fährt, um auch meine nackte Haut zu berühren.

      Sofort will Kennedy sich zurückziehen, das ist für mich unerträglich! »Du bist so schön und ich …«, keuche ich, halte sie an den Hüften fest und küsse sie. Ich will sie! Doch im Vergleich zu ihr fühle ich mich ziemlich schlampig und bereue es zutiefst, dass ich vorhin, anstatt mich in der Wanne endlich wieder zu rasieren, lieber noch ein Schläfchen gemacht habe. »Ich hoffe, du magst es naturbelassen«, versuche ich meine Unsicherheit mit einem kleinen Scherz zu überspielen.

      Kennedys Mundwinkel zucken nach oben, ihre Augen funkeln. »Ich mochte deinen sexy schlampigen Hiker-Look sofort, aber wenn du dich damit nicht wohlfühlst, können wir ihn ganz leicht ändern«, flüstert sie mir zu und knabbert an meinem Ohrläppchen. Ihre Finger gleiten über die Innenseite meiner Oberschenkel und hinterlassen eine glühende Spur auf meiner Haut. In meiner Perle klopft es verlangend, während Kennedys Hand immer weiter nach oben wandert. Ihre Zähne schaben sanft über mein Ohrläppchen, ich bekomme eine Gänsehaut am ganzen Körper. Obwohl alles, was sie tut, mich erregt, kann ich den Gedanken an die kratzigen Haare, die sie spüren muss, nicht ganz verdrängen. Aber verdammt, ich will einfach nur genießen, was sie mit mir macht! »Ich bin für die Änderung«, entscheide ich und mache mich widerwillig von Kennedy los. Auch sie kann sich ein kleines Seufzen nicht verkneifen. »Ich beeile mich«, verspreche ich ihr. Doch anstatt in diesem Zimmer zu bleiben, folgt sie mir in ihr kleines Badezimmer.

      Ich hatte vielleicht erwartet, dass sie im Bett auf mich warten würde, doch dass sie sich vor mich hinstellt und mir dabei zusieht, wie ich mich ein wenig verlegen aus meiner Kleidung schäle, die zwar sauber ist, sich aber im Wesentlichen nicht von meinem Wanderoutfit unterscheidet, überfordert mich völlig. »Du bist ebenfalls schön, schauen wir zu, dass du dich auch so fühlst«, raunt sie mir zu, als ich schließlich nackt vor ihr stehe. Gleich darauf steigt sie mir voran in die Dusche. Ihr blauer Spitzenslip landet vor meinen Füßen. Innerlich stöhne ich auf. Jetzt ist sie ebenfalls völlig nackt.

      Mit zittrigen Beinen folge ich ihr in die Duschkabine. Irgendwie fühle ich mich eher wie auf einem Gang zum Schafott als auf dem Weg zu einem heißen Liebesspiel unter der Dusche. In meinem Magen ist der Teufel los und mein Herz klopft so laut, dass ich fürchte, Kennedy könnte es hören und sich doch dazu entscheiden, dass ich unsicheres Ding eben nicht die richtige Frau für sinnlich erotische Erfahrungen bin. Doch meine Sorge scheint unbegründet. Als ich mich zu ihr unter den Duschstrahl stelle, legt sie einen Arm um meine Taille und zieht mich an sich. Ihre bereits vertrauten Lippen küssen und beruhigen mich, während das ungewohnte Gefühl, ihre Brüste an den meinen zu spüren, mich völlig durcheinanderwirbelt.

      An ihrem Mund winde ich mich keuchend, ihre steifen Nippel reiben über meine Brustwarzen. Ein beinahe schmerzliches Ziehen vibriert davon ausgehend in meine Klit. Kennedy drängt sich enger an mich, bis unsere Unterkörper sich berühren und ihr glatter Venushügel sich an meine Scham presst. »Oh …« Überrascht von der Intensität meiner Empfindungen stöhne ich an Kennedys Lippen. Meine Hände wandern wie von selbst über ihre glatte Haut und ihre weiblich gerundeten Hüften. Ich will sie berühren. Verdammt, ich will diese Frau genauso anmachen, wie sie mich anmacht! Ganz langsam lasse ich meine Fingerspitzen über ihre Taille nach oben gleiten und umfasse ihre kleinen Brüste. Heiß und schwer schmiegen sie sich in meine Handflächen, ihre steifen Nippel fühlen sich wie kleine Knöpfe an, als ich darüber hinwegmassiere.

      Sinnlich stöhnend kommt Kennedy mir weiter entgegen, ihre Zunge wirbelt immer schneller und hungriger durch meinen Mund und sie saugt an meiner Zunge, während ihr Becken sich fordernd an mich drängt. Oh ja, ich errege sie und sie will mich spüren! Völlig benebelt von diesem mächtigen Gefühl hebe ich ein Bein und schiebe meinen Oberschenkel zwischen ihre Schenkel. »Warte!«, keucht sie. Ihre Schamlippen fühlen sich heiß und feucht an – ob von der Dusche oder ihrer Feuchtigkeit, kann ich nicht sagen, doch ich will noch mehr davon auf meiner kribbeligen Haut. Hungrig nach diesem Gefühl, nach ihrer Erregung, reibe ich mit dem Schenkel über ihren Intimbereich – massiere sie dort. Kennedy wirft leidenschaftlich ihren Kopf in den Nacken und drückt gegen meine Schultern und ich brauche einen Moment, bis ich begreife, dass sich ihr Körper nicht nur aus Lust weiter anspannt, sondern sie mich von sich schiebt. »Zuerst bist du dran!«

      Meine Wangen beginnen unter ihrem eindringlichen Blick zu glühen, als sie Rasierschaum und Shaver von der Duschablage nimmt, das Wasser abstellt und an meinem Körper hinuntergleitet. Wie eine Schlange windet sie sich an mir hinunter und ich bin wie gebannt von den sinnlichen Bewegungen an mir. Alles in mir kribbelt und jede Faser meiner Haut brennt darauf,


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