Liebst Du mich auch?. Patricia B. McConnell

Liebst Du mich auch? - Patricia B. McConnell


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wenn ich »Besitzer« sage, meine ich einfach, dass dies meine Hunde sind und dass ich für sie verantwortlich bin. Ich erinnere mich an eine Frau, die ihre bessere Hälfte einmal mit »Das ist John. Mein John« vorstellte. Genau das sind meine Hunde auch, meine Hunde. Sie sind außerdem meine Freunde und Mitarbeiter, und ich habe den größten Respekt für sie.

      Der Leser sollte sich auch bewusst sein, dass der in diesem Buch häufig verwendete Begriff »Verhaltensforscher« oder »Verhaltensspezialist« (engl.: Behaviorist, Anm. d. Übers.) viele verschiedene Bedeutungen hat. »Spezialisten für angewandte Verhaltenskunde« sind Menschen wie ich, die ihren akademischen Hintergrund in Sachen Verhaltensforschung zur Lösung von Problemen im Zusammenhang mit Tieren nutzen. Solche Probleme können von der Arbeit mit aggressiven Hunden über das Einrichten von Zoogehegen bis zur Rettung vom Aussterben gefährdeter Arten gehen. Unser akademischer Hintergrund kann dabei unterschiedlich sein: Meinen ersten Doktortitel erwarb ich in Zoologie, in der ich als Ethologin ausgebildet worden war – jemand, der sich dafür interessiert, wie das Verhalten eines Tieres mit dessen genetischem Erbe und dessen Umwelt interagiert. Mein zweiter Doktortitel war in Psychologie. Diese Disziplin konzentrierte sich in der Tierverhaltensforschung historisch darauf, wie das Verhalten eines Tieres durch Lernen verändert wird und wie das Lernen bei Menschen und Tieren funktioniert. Hieraus stammt eine weitere Verwendung des Wortes »Verhaltensforscher« oder »Behaviorist«, die sich auf eine Perspektive bezieht, die à la F. B. Skinner nur das äußerliche Verhalten eines Tieres wissenschaftlich untersucht. Die inneren Vorgänge bei Tieren (wie Gedanken und Gefühle) waren, so glaubte man, der wissenschaftlichen Untersuchung unzugänglich. Zum Nutzen aller werden heute beide Felder größtenteils mit berücksichtigt. Trotzdem ist es immer noch möglich, dass Spezialisten für angewandte Verhaltens – forschung, die einen stärker psychologischen Hintergrund haben als ich und andere, die in erster Linie in Ethologie und Verhaltensökologie ausgebildet sind, etwas abweichende Ansichten vertreten. Wenn ich in diesem Buch von »Verhaltensforscher« oder »Verhaltensspezialist« spreche, meine ich immer beide Richtungen und hoffe, dass die Bedeutung für den Leser dabei klar bleibt.

      Außerdem habe ich mich entschieden, die Quellen- und Literaturangaben zu jedem Kapitel ans Ende des Buches zu stellen anstatt in den laufenden Text. Ich hoffe, die Autoren der zitierten wissenschaftlichen Werke sind mir deshalb nicht gram. Bücher wie dieses könnten nie ohne die zahllosen Stunden harter Arbeit geschrieben werden, die Wissenschaftler aller Disziplinen wöchentlich leisten.

      Mit diesem und mit meinen anderen Büchern versuche ich, eine Brücke zwischen den Wissenschaftlern und dem allgemeinen Hunde liebenden Publikum zu schlagen. Die Literaturangaben am Buchende ermöglichen ein flüssigeres Lesen und führen, so hoffe ich, dazu, dass auch alle diejenigen Hundefreunde interessiert bleiben, deren Lieblingsfach in der Schule nicht das wissenschaftliche Arbeiten war.

      Und zum guten Schluss – falls die Gefühle Ihres Hundes Grund für Verhaltensprobleme sind, dann zögern Sie nicht, professionelle Hilfe zu suchen. Selbst der beste Tennisspieler der Welt hat einen Coach, und Hundetraining ist letzten Endes genauso ein Sport wie andere auch.

       DANKSAGUNGEN

      Mein erster Dank geht an alle Hunde, die ich gekannt habe und die mir Freude, Verständnis und ein Ziel gegeben haben. Ich danke den Hunden meiner Kunden für alles, was sie mich gelehrt haben, den Hunden, die ich nur vom Lesen kenne, für ihre Inspiration und, ohne mich für den Kloß in meinem Hals zu entschuldigen, danke ich meinen Hunden Lassie, Pip und Tulip – die über zehn Jahre lang meine Familie und meine Freunde waren. Ich danke Cool Hand Luke dafür, dass er Cool Hand Luke war und dafür, dass er mein Herz gestohlen und mitgenommen hat. Dieses Buch ist für dich.

      Jennifer Gates ist nach wie vor die Traum-Literaturagentin jeden Autors und ich danke ihr jeden Tag für ihre Unterstützung, ihr Wissen und ihre Klugheit. Danke an meine Verleger Dana Isaacson und Caroline Sutton für ihre Hilfe und ihren Rat und dafür, dass sie das Buch geschickt durch das Labyrinth des Veröffentlichens begleitet haben. Danke an alle bei Ballantine/Random House für die harte Arbeit, die das Veröffentlichen eines jeden Buches mit sich bringt – mit besonderem Dank an meine Lektorin Jolanta Benal. Die ersten Fassungen des Buches profitierten sehr von der Durchsicht von Jim Anderson, Rick Axsom, Jeffrey Baylis, Jim Billings, Jennifer Gates, Andrea Jennings, Karen London, Aimee Moore, Nancy Rafetto, Charles Snowdon, Tony Stretton, Denise Swedlund und Chelse Wieland. Dank schulde ich auch Paul Ekman für seine aufschlussreichen Anmerkungen zum Kapitel über visuelle Signale. Julie Hecht leistete treue Dienste in der wissenschaftlichen Recherche für dieses Buch – ich danke ihr nicht nur dafür, sondern auch für ihre Unterstützung und Begeisterung während der Phase, als das Buch geschrieben wurde.

      Dieses Buch hätte niemals ohne die hingebungsvolle Arbeit des Teams von Dog’s Best Friend Ltd. geschrieben werden können, das weiterhin Menschen und Hunden half, während ich die Vormittage mit Schreiben verbrachte. Ich bin Andrea Jennings, Aimee Moore, Denise Swedlund, Chelse Wieland und allen Trainern bei DBF zutiefst dankbar für ihre Arbeit. Ich danke den Tierärzten John Dally, Chris Bessent und Kim Utech für ihre Sorge und ihre umfangreichen Bemühungen während Lukes Krankheit und Tod – ich zähle mich glücklich, sie im Team zu haben.

      Viele Menschen haben mir mit Fotos zu diesem Buch ausgeholfen. Besonders danke ich Marc Bekoff, Peter Burghardt, Jim Billings, Julia Dayoub, Corey Dingman, Paul Ekman, Khris Erikson, Carl Fritscher, Aimee Graham, Suzanne Hetts, Dana Isaacson, Karen B. London sowie Sarah und Tim McClure. Sue Sternberg hat einige der dramatischsten Fotos beigesteuert und verdient besonderen Dank. Mehr über ihre Arbeit können Sie unter www.roundoutkennels.com erfahren. Auch die North Shore Animal League America, die sich um Hunde in Not kümmert, hat mir großzügig die Verwendung einiger ihrer Fotos erlaubt. Mehr über diese Organisation erfahren Sie unter www.nsalamerica.com. Das Dog Days of Wisconsin Sommerlager für Hunde steuerte das Foto des lachenden Rottweilers bei – danke dafür.

      Auch einige professionelle Fotografen haben den Schauplatz betreten und ich danke Dan Becker aus Gurnee, Illinois (www.pyrphoto.com); Chip Peterson aus Decorah, Iowa ([email protected]); Monty Sloan aus Wolf Park in Battle Ground, Indiana (www.wolfphotography.com) sowie Holly Montgomery aus Calgary, Alberta (www.mutshotsphotography.com) für ihre großzügige Unterstützung. Chelse Wieland danke dafür, dass sie für so viele verschiedene Gesichtsausdrücke posiert hat – ich schicke Dir als Gegenleistung ein glückliches Gesicht zurück. Das Foto des liegenden schwarzen Hundes mit dem angstvollen Gesichtsausdruck habe ich vor vielen Jahren von einer Kundin erhalten, die sich darüber freut, dass ihr Hund nun anderen dabei helfen kann, die Gefühle seiner Artgenossen zu verstehen. Es ist ein tolles Foto und ich bin dankbar dafür, dass ich es verwenden darf.

      Danke an Wendy Barker, Saranindranath Tagore und an den Verleger George Braziller dafür, dass ich einen Auszug aus dem Gedicht »Recovery 14« aus Rabindaranth Tagore: Final Poems, ausgewählt und übersetzt von Wendy Barker und Saranindranath Tagore, verwenden durfte. Es lohnt sich, das ganze Buch zu kaufen – schon dieses eine Gedicht ist so wundervoll, dass es den Preis des Bandes wert ist. Ich bin auch der Zeitschrift The Bark dankbar dafür, dass ich in meinem Kapitel über Glück eine Kolumne zum Thema »Wie streichle ich meinen Hund« abdrucken durfte. Die Redakteure von Bark haben sich dem Ziel verschrieben, das Leben von Menschen und Hunden durch Literatur und Kunst zu verbessern, sodass die Welt zu einem schöneren Ort wird.

      Ich möchte auch zwei Gruppen von Menschen danken, die mich auf ganz unterschiedliche Art füttern und ernähren: den Mitgliedern des interdisziplinären Forums für angewandte Tierverhaltenskunde für ihre geistige Nahrung und Unterstützung und den Frauen von den Vermont Valley Füchsinnen, deren Freundschaft mir so festen Halt gibt wie Eichenbäume in der Savanne. Besonderen Dank an Sandi Stanfield, die mich


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