Time of Lust 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem Paket | Erotischer SM-Roman. Megan Parker

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gerufen.

      Die Tür öffnete sich im richtigen Stockwerk ... und ich traute meinen Augen nicht. Ein Glücksgefühl durchströmte meinen Körper, als hätte ich im Lotto gewonnen. Santiago stand vorn an der Fensterfront, mit dem Rücken zu mir, ganz in schwarz ... und allein!

      Zweihundert Quadratmeter Kuschelfläche nur für uns! Fast hätte ich vergessen auszusteigen, schaffte aber gerade noch rechtzeitig den entscheidenden Schritt nach vorn, bevor sich die Türen wieder schlossen.

      Der flauschige Boden gab unter meinen High Heels nach ... eigentlich hätte ich sie hier ausziehen sollen, aber ich hatte keinen Schlüssel. Also kniete ich nieder. Santiago drehte sich kurz darauf um und kam langsam auf mich zu. Er hatte sein schwarzes Hemd über die ganze Brust aufgeknöpft und seine braune Haut blitzte hervor. Gut fünfzehn Meter trennten uns und vor lauter Glück und Vorfreude ließ sich mein überschwängliches, breites Lächeln nicht verbergen. Ich konnte gar nicht hinsehen und wandte meinen Blick zur Seite ab. Erst als er vor mir stand und mir die Hand zum Aufstehen reichte, sah ich zu ihm auf. Ich erhob mich und bemerkte überrascht, dass er fast genauso glücklich strahlte wie ich. Er zog mein Kinn zu sich und küsste mich ... leider nur flüchtig ... wie bei einer Begrüßung.

      »Die Schuhe ...«, flüsterte ich.

      »Lass sie an!«, hauchte seine Samtstimme. »Ich werde dich nach vorn tragen. Und ich möchte, dass du dich dabei fallen lässt, als wärst du ohnmächtig.«

      Er nahm mich auf seine Arme und ich ließ eine Hand zur Seite und meinen Kopf in den Nacken fallen. Meine langen Haare berührten fast den Boden. Er war barfuß und schritt ganz langsam über den weichen Boden. Ich wusste nicht, für wen von uns beiden dieses Gefühl berauschender war. Von mir aus hätte er mich so um die ganze Insel tragen können. Ich liebte seine Hände an meinem Körper und die uneingeschränkte Nähe. Und ich liebte es, ihm ausgeliefert zu sein. Nur selten konnte ich es so stark spüren wie in diesem Moment. Einzig das Strahlen in meinem Gesicht wollte ich jetzt unterdrücken und die wachsende Erregung in meinem Körper erleichterte mir diese Aufgabe. Ich entspannte mich völlig und mein Mund öffnete sich leicht. Santiago blieb vor der Glasfront stehen und ich spürte förmlich seine Blicke auf meinem Körper, wie unsichtbare Hände, die mich entblätterten ... nur für seine Augen. Mein Atem wurde tiefer und plötzlich war ich von jedem Lächeln weit entfernt. Ich begehrte ihn.

      Vorsichtig legte er mich in der linken Front-Lounge ab, genau da, wo ich ihn noch von der letzten Party wie einen römischen Kaiser zwischen zwei Blondinen in Erinnerung hatte.

      »Was ist mit deiner Wange passiert?«, fragte er irritiert, als er sich neben mich setzte.

      Verdammt, anscheinend konnte man schon etwas sehen. »Damian«, antwortete ich.

      »Warum?«

      »Ich ... ich wollte mich bei ihm entschuldigen und hab ihn bei etwas gestört ...«

      »Wobei?«

      Ich zögerte etwas ... »Natalie.«

      Santiago zog eine Augenbraue hoch, sichtlich nicht begeistert. Hätte ich das nicht sagen dürfen? Bitte nicht. Ich hatte doch schon genug Probleme.

      »Wie kannst du ihn mit Natalie stören, wenn du in deinem hübschen kleinen Zimmerchen bist?«

      »Ähm ... ich hab den E-Button gedrückt«, gestand ich.

      »Um dich bei ihm zu entschuldigen?« Santiago hielt sich die Hand vors Gesicht. Er massierte sich mit zwei Fingern an den Schläfen, doch dahinter konnte ich ihn lachen sehen. Schön, dass ich ihn wieder mal mit einer Damian-Geschichte amüsieren konnte. Er wusste ja gar nicht, in welche Schwierigkeiten ich mich damit gebracht hatte.

      »Du bist mutig, das muss man dir lassen ...«, lobte er mich und griff spontan nach einer Creme, um meine Wange zu verarzten. Er lächelte. »Warum traust du dich bei mir so etwas nie? Ich könnte mir dann so viele schöne Dinge für dich einfallen lassen.« Ich seufzte verlegen, während er weiter versuchte, mich anzusticheln. »Ich möchte ein Mal erleben, dass du mein Sperma ausspuckst!«

      »Ja? ... Ich nicht!« Ich schüttelte entschieden meinen Kopf.

      Er lachte herzlich.

      Und überhaupt, wie sollte ich sein Sperma ausspucken, wenn ich es nie in den Mund bekam. »Gib mir die Gelegenheit dazu!«, forderte ich ihn auf.

      »Du wirst nicht bestimmen, was ich mit dir mache!«, belehrte er mich.

      Ich nickte einsichtig.

      Wie eine kleine Prinzessin lag ich nun vor ihm, in diesen weichen, edlen Kissen. Ergeben verschränkte ich meine Arme über dem Kopf, der seidige Stoff meines Kleides entblößte dabei fast meinen Schritt ... und meine Beine schienen endlos lang. Ich wusste, dass ich verführerisch aussah. In seinem Gesicht konnte ich sogar ein Lächeln erkennen und musste es geschmeichelt erwidern. Er saß neben mir und es wirkte fast so, als müsse er erst überlegen, was er heute mit mir anstellen wollte.

      Schließlich setzte ich mich ohne Erlaubnis auf, lächelte ihn weiter an und führte meinen Mund ganz nah an sein Ohr. Er zuckte etwas zurück und wusste nicht recht, wie ihm geschah. Todesmutig flüsterte ich: »Was ist los? ... Muss ich mich erst schlecht benehmen?«

      Er brauchte genau drei Sekunden Bedenkzeit ... Ich hörte ihn noch ein Mal entrüstet ausatmen ... dann war mein Kleid zerrissen. Er fiel über mich her wie das Raubtier, das ich so sehr in ihm liebte. Mit einem brutalen Griff in meine langen Haare riss er meinen Kopf in den Nacken und verbiss sich in meiner Kehle. Er fasste mich überall am Körper hart an, gleichzeitig gelang es ihm irgendwie, mit der anderen Hand seine Hose nach unten abzustreifen. Ich konnte ihm keine Gegenwehr bieten, zu sehr gefiel mir seine Leidenschaft. Mit erhobenen Händen wollte ich mich ihm hingeben, als er plötzlich stoppte und sich auf den Rücken drehte. Er strich sich mit der Hand durch die Haare und mit einer abermals wunderschön hochgezogenen Augenbraue und seinem hinreißend schiefen Lächeln deutete er auf sein bestes Stück. »Bitte sehr ... danach werden wir sehen, ob du den heutigen Tag überleben darfst.«

      Ich musste für einen Moment meine Augen schließen und war geschockt. So wollte ich das nicht. Ich hatte überhaupt noch keine Gelegenheit gehabt, mit Estelle zu sprechen, hatte keinen blassen Schimmer, was er sich vorstellte, und laut David reichten meine Künste bei weitem nicht aus ... für Santiago. Ich bekam Panik. Obwohl ich mir sicher war, dass er mich deshalb nicht umbringen würde, wollte ich allein schon für mein eigenes Ego perfekt sein, wenn er mich das erste Mal gewähren ließ.

      Jetzt hatte er es geschafft ... ich war verzweifelt. Aber mir blieb keine andere Wahl. Er rechnete ziemlich sicher damit, dass ich komplett unerfahren war, also vielleicht hatte ich ja den Funken einer Chance, ihn zumindest ein bisschen zu beeindrucken. Ich knotete meine Haare auf einer Seite zusammen, sodass sie mir nicht ins Gesicht fallen konnten und erinnerte mich daran, meine Hände nicht gebrauchen zu dürfen ... was die Sache erheblich mühevoller gestalten würde. Ich verschränkte sie weit oben hinter meinem Rücken, um selbst nicht in Versuchung zu geraten.

      Santiago seufzte schwer und zündete sich eine Zigarette an. Rein körperlich war er komplett unerregt.

      Ich wusste, dass einzig und allein meine Angst ihn in Stimmung bringen konnte. Die war bei mir auch deutlich spürbar, aber wie sollte ich sie ihm bloß zeigen?

      »Ich bin nicht Estelle ...«, gab ich ihm traurig zu verstehen, als ich neben ihm kniete.

      Er blies eine Rauchschwade in die Luft. »Ich weiß.«

      »Ich wollte es für dich lernen ...«

      Santiago sah mich nur an und antwortete nicht.

      Vermutlich würde er das ganze wegen Themenverfehlung ohnehin gleich abbrechen, also beschloss ich, das Desaster hinter mich zu bringen und beugte mich über ihn. Als ich die Geschmeidigkeit seiner intimsten Region in meinem Gesicht spürte, nahm ich mir vor, wenigstens für mich diese einzigartigen Momente mit ihm zu genießen ... wenn er schon keinen Spaß dabei hatte.

      Sanft strichen meine Lippen über seine Lenden, berührten dabei seine glatt rasierte Haut. Gefühlvoll begann ich an allen Erhebungen,


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