Time of Lust 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem Paket | Erotischer SM-Roman. Megan Parker
Küssen. Vorsichtig hielt ich ihn zwischen meinen Zähnen gefangen und übte leichten Druck auf ihn aus, der mich selbst wohl am meisten erregte. Santiago zündete sich die zweite Zigarette an und griff sich an die Stirn, als hätte er Kopfschmerzen. Es war eine Qual für ihn ... ich wusste es.
Sein Stimmungsbarometer zeigte keine Regung. Aber noch wollte ich nicht aufgeben. Ich widmete mich jetzt voll und ganz der empfindsamen Spitze. Meine Lippen legten sich an seine zarte Haut und durch sachtes Ansaugen nahm ich die schön geformte Rundung in meinem Mund auf. Ich ließ meine Zunge um den leicht abgesetzten Ring kreisen und massierte etwas stärker über das kleine Bändchen unterhalb. Gleichzeitig saugte ich rhythmisch an der ganzen Pracht und bemerkte plötzlich eine erste Regung. Endlich konnte ich ihn aufrichten und etwas tiefer in meinen Mund eindringen lassen. Ich bearbeitete ihn gleichmäßig und hörte nicht auf, mit meiner Zunge die schönsten Stellen zu umkreisen. Durch einen Zufall bewegte ich mich dabei über den kleinen trichterförmigen Spalt am Gipfel und ich fühlte eine starke Kontraktion zwischen meinen Lippen. Als ich es wiederholte und daran zu spielen begann, legte Santiago seine Zigarette zur Seite. Ich fand schließlich einen Bewegungsablauf, der gut zusammenspielte, und seine Erregung wurde größer, sie wuchs in meinem Mund zu einem mächtigen Stück, und mit einem Mal konnte ich meine Lippen ein beachtliches Ausmaß entlanggleiten lassen. Ich umschloss ihn fest und führte ihn tief in meinen Rachen. Santiago hob kurz seinen Kopf und ich konnte ihn atmen hören. Sicher wollte er, dass ich ihn ansah, was mir aber in dieser seitlichen Position nicht gelang. Vorsichtig bewegte ich mich, ohne Rhythmus und Druck zu verändern, zwischen seine Beine. Jetzt konnte ich in seine schönen Augen blicken und ihn gleichzeitig tief in meine Kehle eindringen lassen. Er atmete schwer und ich versuchte, trotz der heftigen Stöße, die saugenden Bewegungen und den Zungendruck an der Spitze nicht zu vernachlässigen. Santiago griff mit beiden Händen über seinen eigenen Kopf, um sich anzuhalten und atmete tief, während er ein Bein aufstellte. Ich merkte, dass seine Erregung zwar groß war, sie jedoch auch nach mehreren Minuten unverändert blieb, er stöhnte fast verzweifelt. Zwischendurch dachte ich an David, und warum er mir nicht wenigstens einen Hinweis gegeben hatte. Plötzlich fiel mir etwas ein, was ich aber sofort wieder verdrängen wollte. Ich versuchte, das Tempo etwas zu reduzieren und ihn nicht mehr so tief in meine Kehle eindringen zu lassen, umso mehr bedachte ich dafür die pralle Rundung mit festem Lippendruck und kleinen Zungenschlägen. An seinem Stöhnen änderte sich nichts und wieder schlich sich dieser verfluchte Gedanke in meinen Kopf und ich beschloss ... es zu wagen.
Diesmal war ich mir jedoch sicher, er würde mich umbringen, wenn ich falsch lag, aber ich konnte nicht anders. Obwohl ich wusste, dass David schwul war und sich dadurch nicht mit Santiago vergleichen ließ, wollte ich mich an ihm orientieren. Santiago hatte mittlerweile seine Hände auf sein Gesicht gelegt und stöhnte ziemlich erschöpft. Ich war so dankbar für die Geduld, die er für mich aufbrachte. Heimlich löste ich eine Hand von meinem Rücken und benetzte mehrere Finger mit der glitschigen Feuchtigkeit, die sich schon längst zwischen meinen Schenkeln gebildet hatte. Durch sein aufgestelltes Bein konnte ich mich mit meiner Hand leicht zurechtfinden und hatte im Nu den Eingang zu seinem zweiten Paradies erreicht. Im selben Moment riss er mich an den Haaren und stoppte meine Kopfbewegung. Mit vollem Mund sah ich ihn an. Er atmete ... aber er stieß mich nicht von sich. Ganz langsam bewegte ich meinen Mittelfinger voran und drang so weit ich konnte in ihn ein. Santiago schloss seine Augen und ließ meine Haare wieder los. Er hielt sich verkrampft an den Kissen hinter seinem Kopf fest und atmete erregt. Ich nahm voller Hingabe meine Kopfbewegung wieder auf und versuchte, sie durch sanftes Vibrieren meines Fingers zu unterstützen. Er stöhnte lauter und immer schneller. Sein Schwanz in meinem Mund wurde unendlich hart. Ich konnte mein Glück noch gar nicht fassen, mit einem Finger in ihm sein zu dürfen. Freudentränen verschleierten mir die Sicht und ich musste mich schließlich mit der anderen Hand am Boden abstützen, um ihm wirklich alles von mir geben zu können. Sein ganzer Körper spannte sich an und genau wie David verstummte er kurz vor Schluss, ich glitt noch zweimal mit meinen fest angespannten Lippen auf und ab, und eine wundervolle Explosion spritzte gegen meinen Gaumen ... gleichzeitig fühlte ich Kontraktionen rund um meinen Mittelfinger. Dasselbe kehlige Stöhnen wie bei meiner Einweihungsfeier im Kontrollraum kam mehrmals über seine Lippen und ich saugte alles aus ihm, was ich kriegen konnte.
Plötzlich bekam ich Angst. Mein Finger. Ich wusste nicht, wann ... und wie. Da packte er mich auch schon an den Haaren, etwas kraftloser als vorhin. Ich sah ihn an und er schloss ein Mal kurz seine Augen, als wollte er mir seine Einwilligung bedeuten. Vorsichtig zog ich ihn heraus und Santiago griff sofort nach meiner Hand und hielt sie mir vors Gesicht. Ich leckte den Mittelfinger ab und nahm ihn tief in meinen Mund. Sein schwerer Atem gab mir die Bestätigung, das Richtige getan zu haben. Dann fasste er wieder in meine Haare und zog mich zu sich herauf an seine Brust in eine innige Umarmung. Ich hörte seinen Herzschlag, laut und kräftig. Santiago küsste meine Haare und sein Atem beruhigte sich lange nicht. Ich konnte selbst noch nicht glauben, was mir gelungen war und als schließlich all die Nervosität von mir wich, begann ich, an seiner Brust zu weinen. Er hielt mich ganz fest und genoss sichtlich meinen Gefühlsausbruch. Etwas später griff er über mich hinweg nach einem Glas Whiskey.
»Trink was! Vielleicht möchte ich dich heute noch küssen«, grinste er mich an.
Das Zeug brannte meine Kehle hinunter.
Santiago zündete sich eine Zigarette an und setzte sich etwas höher auf. »Erzähl«, fragte er neugierig. »Wer hat dir das beigebracht?«
Ich schluckte und antwortete nicht ganz ehrlich. »Niemand!«
»Du lügst!«, ertappte er mich mit einem schiefen Lächeln.
»Nein, wirklich ... ich ... ich hatte vor dir immer nur ein bisschen herumgespielt.« Ich versuchte, ihn möglichst unschuldig anzusehen. »Aber nichts davon hatte auch nur das Geringste mit dem zu tun, was ich jetzt gerade gemacht habe ... Ich schwör’s!«
Santiago nickte einigermaßen überzeugt. Er streichelte über meine Wange und zog mich wieder an seine Brust. So viel Dankbarkeit und Nähe hatte ich mir nicht mal im Traum erhofft. Er war so lieb zu mir, seine Arme hielten mich fest umschlungen und er küsste immer wieder meine Haare. Irgendwann führte er seine Lippen an meinen sehnsüchtig wartenden Mund und seine Zunge schenkte mir unbeschwerte Leidenschaft, während seine Hand zwischen meinen Schenkeln nach Feuchtigkeit suchte. Und die war kaum zu überbieten. Doch er drang nicht in mich ein. Stattdessen legten sich seine Finger auf meine kleine Lustperle und versorgten mich mit wohligen Vibrationen. Er drehte mich auf den Rücken und hörte nicht auf, mich zu küssen und mit seinen Fingern zu beglücken ... minutenlang. Meine Erregung gipfelte in drei dicht aufeinanderfolgenden Höhepunkten, die meine ganze Beherrschung erforderten, um meine Hände unter Kontrolle zu halten.
Santiago lächelte ... heute schon fast zu oft. Ich wartete direkt darauf, dass jeden Moment etwas Unangenehmes passieren würde, aber es kam nichts. Wir liebten einander einfach.
Als er sich wieder anzog, musste ich nackt bleiben, denn mein Kleid war hoffnungslos zerrissen. Noch einmal schloss er mich vor der riesigen Glasfront in das wohlige Gefängnis seiner kräftigen Arme. »Wie geht’s dir mit deinen High Heels?« Er legte seinen Kopf schräg und sah mir tief in die Augen.
»Danke ... gut.« Ich strahlte glücklich. »Sie erinnern mich hundertmal am Tag an dich, dir zu gehören, und wenn ich sie zum Sport ausziehe, fühle ich mich verlassen.«
Er lächelte geschmeichelt.
Plötzlich fiel mir Jana ein und ich dachte, wenn ich ihm von ihren Plänen erzählen würde, vielleicht könnte er sie abhalten. Und gleichzeitig hoffte ich, sie würde mir deshalb nicht böse sein, wenn ich sie verriete. Er nahm indes meine Haare im Nacken und begann, mein verheiltes Brandmal zu küssen. Neue Erregung strömte durch meine Blutbahn. Aber ich wollte unbedingt noch mein Anliegen loswerden. »Ich muss dir etwas erzählen ...«, flüsterte ich.
Seine Augen wanderten direkt vor meine. Er sah so umwerfend gut aus, von Natur schon, und jetzt erst recht mit diesem verliebten Blick. Ich musste mich zusammenreißen, um nicht den Faden zu verlieren.
»Jana ...«, hauchte ich.
»Was ist mit Jana?«
»Sie ... sie überlegt ... wie Estelle