DIE SEELE IM JENSEITS. Whitley Strieber

DIE SEELE IM JENSEITS - Whitley  Strieber


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besitze keine griechische Fischermütze, war aber am Sonntag mit meinem Enkel in San Diego. Er hat sich dort so eine Mütze angeschaut und gesagt, dass er sie toll findet. Jetzt werde ich eine besorgen, und in ein paar Wochen bekommt er sie zum Geburtstag geschenkt – von seiner Oma! (Ich spürte deutlich, dass Anne bei uns war, wie immer, wenn die Familie zusammen ist. Es ist, wie sie sagt: ›Ich bin ganz in eurer Nähe.‹)«

      Wäre der einzige Beweis für Annes Weiterleben und Anwesenheit dieser Zufall, dass Whitleys Enkel sich eine griechische Fischermütze anschaut und wünscht und ein Medium im Zusammenhang mit Susy und Anne eine griechische Fischermütze erwähnt – so unwahrscheinlich das Zusammentreffen dieser beiden Ereignisse am gleichen Tag auch ist –, würden wir das nicht sonderlich ernst nehmen. Und ein Skeptiker würde es überhaupt nicht als Beweis gelten lassen.

      Doch wenn (1) dieses hoch spezifische und unwahrscheinliche Zusammentreffen einhergeht mit (2) »Lausche auf den Wind«, (3) »Kiefern«, (4) »wegsackende Beine«, gefolgt von (5) einem ganzen Reading, das 33 Informationen mit einer Trefferquote von 81,8 % enthält (konservativ geschätzt), verleiht das dem Hinweis auf die griechische Fischermütze zusätzliche Bedeutung, sodass er es verdient, dass wir uns näher mit ihm beschäftigen.

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      Wie Sie bei der Lektüre dieses Buches feststellen werden, gibt es eine beweiskräftige Häufung von Ereignissen, die Annes nach ihrem Tod andauernden Kontakt zu Whitley belegen und mit der Aufnahme eines weißen Nachfalters durch Whitleys Sicherheitskamera zusammenhängen. Whitleys Beschreibung dieser Ereignisse ist sehr schön und bewegend. Mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten.

      Erwähnen möchte ich aber, was mir widerfuhr, keine vierundzwanzig Stunden, nachdem ich im Buchmanuskript von dem Phänomen des weißen Nachtfalters gelesen hatte. Dazu schrieb ich Folgendes an Whitley:

      »Heute Morgen entdeckte Rhonda einen riesigen dunklen Nachtfalter – ungefähr dreizehn Zentimeter Spannweite. Er sitzt unter dem Dach unserer Veranda, in der Nähe des Kolibri-Futterbehälters. Rhonda hat ihn fotografiert. Ich selbst kann ihn vom Fenster meines Arbeitszimmers aus sehen. In den elf Jahren, die wir hier wohnen, haben wir vielleicht drei Mal einen solchen Riesen-Nachtfalter gesehen! Und ich habe erst gestern Nachmittag in deinem Manuskript von der Sache mit dem weißen Nachtfalter gelesen.«

      Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas rein zufällig geschieht? Überlegen Sie: Wie oft kommt es vor, dass Sie

      (1) hoch beweiskräftige Jenseits-Informationen lesen, die mit den von einem automatischen System (Sicherheitskamera) aufgenommen Bildern eines weißen Nachtfalters zu tun haben, und kurze Zeit später

      (2) selbst einen riesigen Nachtfalter vor Ihrem Fenster entdecken? Übrigens saß der Nachtfalter immer noch dort, als ich am Mittwochnachmittag die erste Fassung dieses Vorworts schrieb!

      War es ein »bloßer Zufall«?

      Oder war es das, was Susy Smith, eine Journalistin, die mehr als dreißig Bücher über Parapsychologie und das Leben nach dem Tod schrieb, einen »zu ungewöhnlichen Zufall« nannte, oder was Yogi Berra als »Zufall, der kein Zufall sein kann« beschrieb?

      Handelte es sich vielleicht um eine sogenannte Synchronizität, ein auf unbekannte Weise von Anne oder von etwas noch Größerem herbeigeführtes Ereignis? War es ein göttlich inspirierter Zufall im Sinne von Albert Einsteins berühmtem Zitat: »Der Zufall ist Gottes Methode, anonym zu bleiben«?

      Whitley sagt, dass Anne »Gott« kannte, als sie physisch inkarniert war, und dass sie jetzt, wo sie sich in der größeren Wirklichkeit befindet, offenbar noch mehr über die alles durchdringende Superintelligenz oder das Superbewusstsein weiß. Annes persönliche Erfahrungen mit dem Göttlichen sind ehrfurchtgebietend und erfüllt von Freude, Freundschaft und sogar Heiterkeit.

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      Die Abschnitte über Gott, Pläne, Evolution, Liebe und Lachen in diesem anspruchsvollen und inspirierenden Buch sind wahre Kostbarkeiten. Einfach ausgedrückt: Die Seele im Jenseits ist ein beeindruckendes Werk. Das hier Gesagte betrifft nicht nur uns und unser Erwachen hier auf Erden, sondern auch das Erwachen der Verstorbenen in der größeren Wirklichkeit.

      Whitleys persönliche Reise mit Anne »hier« und »drüben« ist fesselnd und überzeugend, aber ihre gemeinsame Analyse der kommenden Transformation im Diesseits und Jenseits ist eine überaus lohnende und erhellende Lektüre.

      Ja, es gibt in diesem Buch viele offene Fragen. Sicher werden Sie überlegen, wie viel von den geschilderten Erlebnissen real ist und wie viel Whitleys Vorstellungskraft entstammt. Das fragt er sich auch selbst, und zwar mit großer Integrität.

      Die Frage der Integrität kann man gar nicht genug hervorheben. Dass bestimmte Themen beunruhigend und bedrohlich für unsere Egos oder unsere gegenwärtigen Glaubensvorstellungen sind, rechtfertigt nicht, sie zu ignorieren oder ihre mögliche Bedeutung zu leugnen. Die besten sich für die wissenschaftliche Forschung zur Verfügung stellenden Medien (also jene, deren Trefferquote bei etwa 90 Prozent liegt) sprechen von der Existenz höherer Wesen, von denen manche von anderen Planeten stammen. Wenn wir uns emotional gegen mögliche Wahrheiten sperren und sie abtun, ohne uns ernsthaft mit ihnen auseinanderzusetzen, neigen wir dazu, Tatsachenberichte irrtümlich als erfundene Geschichten abzuqualifizieren.

      Das ist besonders wichtig, wenn nach Ansicht der Autoren die wichtigste Botschaft eines Buches die Liebe ist.

      Anne, wie sie sich Whitley mitteilt, beschreibt es so: »Die Werkzeuge zur Stärkung der Seele: objektive Liebe verstehen und leben, Achtsamkeit und mediale Fähigkeiten entwickeln, Meditation, Liebe, Mitgefühl und Demut praktizieren. Das sind die Grundlagen.«

      Ich bin zu dem Schluss gelangt, dass Die Seele im Jenseits es verdient, viele Leserinnen und Leser zu finden. Und das Buch verdient es auch, mehr als einmal gelesen zu werden. Sogar der Schluss vermag zu überraschen. Mögen Sie dieses Buch ebenso sehr genießen und daraus lernen wie ich.

      Gary E. Schwartz, Professor für Psychologie, Medizin,

      Neurologie, Psychiatrie und Chirurgie, ist Direktor des

      Laboratory for Advances in Consciousness and Health an der

      Universität von Arizona. Zu seinen Büchern gehören The Afterlife Experiments, The G.O.D. Experiments, An Atheist in Heaven (mit Paul Davids) und Super Synchronicity.

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      DIE NEUE REVOLUTION

      Im August 2015 starb nach fünfundvierzig Ehejahren meine Frau Anne im Alter von neunundsechzig Jahren. Keine zwei Stunden nach ihrem Tod begann sie damit, mir Beweise dafür zu übermitteln, dass sie weiterhin existiert. Dadurch hat sich mein Leben völlig verändert.

      Zwei Jahre kämpfte sie gegen einen verheerenden Gehirntumor, und mit wachsender Verzweiflung hatte ich versucht, sie zu retten. Nie war in meinem Leben ein Schmerz größer gewesen als die dunkle Grube der Trauer, in die ich stürzte, als ich Annes leblosen Körper sah.

      Sie dagegen fürchtete den Tod nicht. Zehn Jahre zuvor hatte eine Nahtoderfahrung sie von dieser Angst befreit, so wie es viele Menschen erleben, die eine solche Erfahrung machen.

      Aber ich hatte nie eine Nahtoderfahrung gehabt und war zutiefst verzweifelt. Trotz allem, was ich über das Leben nach dem Tod gelernt hatte, quälte mich die Angst, Anne sei für immer von mir gegangen. Doch dann, nur wenige Stunden nach ihrem Tod, begann sie, sehr behutsam und methodisch, mir Hinweise zu geben, dass sie weiterhin existierte.

      Zu dem, was Anne und ich über das Jenseits gelernt haben, zählen einige der außergewöhnlichsten direkten Erfahrungen, die je aufgezeichnet wurden. Basierend


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