Mehr als Fasten. Отсутствует
hier und am Anfang seiner Wirksamkeit von Satan auf die Probe gestellt (s. Lukas 4,13). Jesus weiß also, wie sich das anfühlt und wie schwer es sein kann zu widerstehen.
Monika Büchel
# Impuls
Es ist menschlich, Leid aus dem Weg zu gehen. Wer wünscht sich schon eine Krebserkrankung … Wenn es knüppeldick kommt, „beschwere“ ich mich schnell bei Gott. Dabei weiß ich, dass es hilft, Ja zu sagen zu dem, was Gott zulässt – auch wenn es unendlich schwerfällt. Denn es spart Kraft und macht das Leben leichter. Das will ich in Zukunft üben.
Station 3 | Markus 8,34-38 Auf dem Weg durch Galiläa
Dann rief Jesus das Volk und seine Jünger zu sich. Er sagte: »Wer mir folgen will, darf nicht an seinem Leben hängen. Er muss sein Kreuz auf sich nehmen und mir auf meinem Weg folgen. Wer sein Leben retten will, wird es verlieren. Wer aber sein Leben verliert, weil er an mich und die Gute Nachricht glaubt, wird es retten.
Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber sein Leben dabei verliert? Was kann ein Mensch einsetzen, um sein Leben dafür einzutauschen? Denn es gilt: Wer sich schämt, anstatt zu mir und meinen Worten zu stehen vor dieser treulosen und schuldbeladenen Generation, soll wissen: Der Menschensohn wird sich auch für ihn schämen, wenn er wiederkommt in der Herrlichkeit seines Vaters und mit den heiligen Engeln.«
# Herrlichkeit
Herrlichkeit bedeutet, dass alle göttlichen Attribute in unendlicher Vollkommenheit sichtbar sind.
# Engel
Engel sind von Gott geschaffene Wesen. Sie überbringen Menschen Botschaften von Gott und werden oft als menschlich aussehend beschrieben.
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Stellung beziehen
Sich zu seinem Glauben zu bekennen, hat Folgen. Das erleben viele, wenn sie ihren Mitmenschen davon erzählen, dass sie an Jesus glauben. Sich Christ zu nennen, ist oftmals akzeptierter als zu sagen, dass man die Sache mit Jesus und der Bibel ernst nimmt. Manch einer stößt dabei auf ungläubiges Kopfschütteln: Ist die Sache mit Jesus nicht total überholt? Während man hierzulande zwar teilweise auf Unverständnis stößt, drohen Christen in anderen Ländern auch heute noch Verfolgung, Gefängnis oder gar der Tod.
Wer sich zu Lebzeiten von Jesus klar zu ihm und seinen Lehren bekannte, musste ebenfalls mit negativen Konsequenzen wie einer Gefängnisstrafe oder sogar dem Tod rechnen. Ein Bekenntnis zu Jesus wollte daher wohlüberlegt sein. Jesus warnt seine Zuhörer sogar eindringlich vor vorschnellen Bekenntnissen. Er erinnert sie daran, dass ein Ja zu ihm gleichzeitig auch ein Ja zu möglichen negativen Konsequenzen einschließt.
Und so stellt er Menschen damals wie heute die entscheidende Frage: „Bist du bereit, mir dein Leben anzuvertrauen? Bist du sicher, dass ich derjenige bin, den du suchst: der Retter, der dich liebt und dir alle Schuld vergibt? Bist du bereit, zu mir zu stehen – nicht nur im stillen Kämmerlein, sondern auch öffentlich?“
Glaube bedeutet, sein altes Leben hinter sich zu lassen und ein neues zu beginnen. Schuld hinter sich zu lassen, alte Glaubenssätze und womöglich auch die Bequemlichkeit, um sich endlich zu entscheiden. Dafür bietet Gott im Tausch einen Neustart an, Vergebung, neue Herausforderungen und Möglichkeiten sowie das Versprechen, keinen Moment von unserer Seite zu weichen.
Nicole Sturm
# Impuls
Die Freiheit, seinen Glauben selbst bestimmen und frei ausleben zu können, ist ein hohes Gut.
Was bedeutet Glaube für Sie?
Entdecken Sie dabei in aller Freiheit, wer Jesus für Sie ist und was die Bibel mit Ihrem Leben zu tun hat.
Station 4 | Markus 9,2-8 Hermon
Sechs Tage später nahm Jesus Petrus, Johannes und Jakobus mit sich. Er führte sie auf einen hohen Berg, wo sie ganz für sich waren. Da veränderte sich sein Aussehen vor ihren Augen: Seine Kleider wurden strahlend weiß – kein Tuchhersteller dieser Welt kann Stoff so hell machen. Dazu erschienen vor ihnen Elija und Mose. Die redeten mit Jesus. Und Petrus sagte zu Jesus: »Rabbi, es ist gut, dass wir hier bei euch sind. Wir wollen drei Zelte aufschlagen: eins für dich, eins für Mose und eins für Elija.« Aber Petrus wusste nicht, was er sagte – so erschrocken waren sie.
Dann zog eine Wolke auf und ihr Schatten legte sich über sie. Und eine Stimme erklang aus der Wolke: »Das ist mein Sohn, ihn habe ich lieb. Hört auf ihn!« Plötzlich waren sie mit Jesus allein. Als sie sich umsahen, konnten sie niemanden mehr erblicken
# Petrus, Jakobus und Johannes
Diese drei Männer gehörten zum engsten Mitarbeiterkreis von Jesus.
# Mose
Unter seiner Führung etablierte sich das Volk Israel zu einem Staat mit eigener Gesetzgebung.
# Rabbi/Lehrer
Aramäisch für einen theologischen Lehrer in Israel. Die Ausbildung der Schüler fand in einer Lebensgemeinschaft statt.
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Kostprobe der Ewigkeit
Die Zeitangabe bezieht sich auf den Aufenthalt in Betsaida. Von dort aus zieht sich Jesus für eine Zeit lang mit seinen Schülern in die nördliche Grenzregion zurück (Markus 8,22.27). Die nachfolgenden Ereignisse finden vermutlich auf einem der Gipfel des Hochmassivs vom Hermon statt.
Die Anwesenden erleben die Realität einer anderen Wirklichkeit. Ihnen wird Jesus als lichtdurchflutete Gestalt geoffenbart. Sozusagen als Kostprobe der für uns noch unsichtbaren himmlischen Welt. In der Phase des Sterbens hat meine Ehefrau Jesus in ähnlicher Weise gesehen. Überwältigt stammelte sie: „Licht, Licht, Licht!“ Mich überkam ein Schauer der Ehrfurcht und Freude!
Den Schülern von Jesus wird für kurze Zeit die irdische Begrenzung bei der Wahrnehmung aufgehoben. Mose und Elija gehören längst vergangenen Zeiten an. Dennoch nehmen sie Anteil an dem, was auf der Erde geschieht.
„Werden wir uns in der Ewigkeit erkennen?“ Diese oft gestellte Frage beantworte ich mit einem zuversichtlichen Ja; denn auch unser Wissen wird nicht mehr der Begrenzung des Verstandes unterliegen. Petrus benennt ohne Umschweife Mose und Elija. Dass sie Namensschilder getragen haben, ist ja eher unwahrscheinlich.
Was hier berichtet wird, überfordert unser natürliches Verstehen. Es kann nicht bewiesen werden, weil es ein einmaliges Geschehen darstellt. Wir haben es mit Fakten zu tun, die sich nur dem Glaubenden eröffnen. Meiner Frau gaben sie angesichts des nahenden Todes eine vertiefte Zuversicht. Vielleicht ermutigt das auch Sie. Wir haben mit Jesus eine Perspektive, die nicht mit dem Sterben endet, sondern in die Ewigkeit hineinreicht.
Ralf Mühe
# Impuls
Versuchen Sie nicht, Menschen in Ihrem Umfeld biblische Wahrheiten beweisen zu wollen. Es funktioniert nicht. Glauben hat mit Fakten zu tun, die jenseits des verstandesmäßigen Erfassens liegen. Genau darin liegt jedoch Ihre Chance, Jesus zu bezeugen. Wie haben Sie ihn erlebt? Was hat er in Ihrem Leben verändert? Reden Sie davon, wenn es dran ist.
Station 5 | Markus 9,33-37 Kafarnaum
Jesus und seine Jünger gingen nach Kafarnaum. Als sie zu Hause angekommen waren, fragte er sie: »Worüber habt ihr euch unterwegs gestritten?« Die Jünger schwiegen. Sie hatten unterwegs darüber gestritten, wer von ihnen der Wichtigste ist. Jesus setzte sich, rief die Zwölf zu sich und sagte zu ihnen: »Wer der Erste sein will, muss der Letzte von allen werden und allen anderen dienen.«
Dann rief er ein Kind herbei und stellte es in ihre Mitte. Er nahm es in den Arm und sagte zu den Jüngern: »Wer ein Kind wie dieses aufnimmt und sich dabei auf mich beruft, der nimmt mich auf. Und wer mich aufnimmt, nimmt nicht nur mich auf, sondern auch den, der mich gesandt hat.«
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